zu schnell entschieden?

  • Also,

    ich finde Unterhaltungen über Dritte ja irgendwie immer sehr unhöflich. Und es bringt auch inhaltlich wenig, weil es rein spekulativ ist. Und außerdem ist der Drops ja nun schon annähernd gelutscht. Würde es euch viel ausmachen, hier mal nen Gang zurück zu schalten?
    Ich bin ja noch relativ neu hier im Forum, aber menschlichen Anstand und Takt habe ich schon mitgebracht, deswegen erlaube ich mir mal, das anzumerken ;)

    LiGrü
    Sibylle


    Naja so spekulativ ist es ja nicht, wenn man sich die Beiträge der TE doch mal anschaut. Da steht sehr oft, dass der Hund normal ist, aber das Problem bei ihr ist. So wie hier:

    Hier geht es doch garnicht darum, dass das Tier perfekt funktionieren soll. Ich merke, dass ICH nicht perfekt funktioniere, und das ICH nicht klarkomme. Das Tier ist alles in allem lieb und wie bereits geschrieben, kann ich ihr verhalten absolut nachvollziehen. ICH bin da ganz klar das Problem. Und da das für mich absolut unvorhersehbar war, dass ich so heftig reagiere, darum geht es.Und ja, vielleicht habe ich da einen riesengroßen Fehler gemacht, als ich den Vertrag unterschrieb.

    Ebenso viele Grüße
    arya

  • Ich bin aber immer noch der Meinung, dass man solche Dinge auch eher hätte wissen müssen. Der kleine ist anstrengend, dass wird der nächste auch wieder sein. Kein hund ist perfekt und es kostet viel Arbeit den Hund "in die richtige Bahn" zu führen. Wie oft saß ich schon da und war komplett überfordert, es sind Tränen geflossen und ich habe oft an mir selber gezweifelt aber am Ende liegt man abends mit seinem Hund da und weiß, wofür man das macht. Ich würde nie auf die Gedanken kommen meinen hund abzugeben. Er ist ein Teil unseres Lebens und wird es auch immer bleiben.

  • Ich bin aber immer noch der Meinung, dass man solche Dinge auch eher hätte wissen müssen. Der kleine ist anstrengend, dass wird der nächste auch wieder sein. Kein hund ist perfekt und es kostet viel Arbeit den Hund "in die richtige Bahn" zu führen. Wie oft saß ich schon da und war komplett überfordert, es sind Tränen geflossen und ich habe oft an mir selber gezweifelt aber am Ende liegt man abends mit seinem Hund da und weiß, wofür man das macht. Ich würde nie auf die Gedanken kommen meinen hund abzugeben. Er ist ein Teil unseres Lebens und wird es auch immer bleiben.

    Was hätte man eher wissen müssen?

    Das der eigene Mann sich vom Hund nach zwei Tagen eingeschränkt fühlt? Ein Kind das sich vor Angst einmacht?
    Woher sollte die TS das vorher wissen?

    Hast Du ein Kind, das sich vor Angst auf die Toilette zu gehen, einmacht? Einen Partner, der sich eingeschränkt fühlt und dadurch keine Hilfe ist?

    Wenn dem so ist, finde ich es erstaunlich, daß Du das alles hingekriegt hast.

    Mir wäre mein Kind wichtiger als der Hund.

  • Nicht jeder Hund passt zu jedem. Ich finde einen junghund aus dem Tierschutz bei noch kleinen Kindern, keine glückliche Wahl. Ist doch jetzt aber nicht schlimm. Für den noch jungen Hund wird sich eine neue passende Stelle finden lassen und für euch in evtl 1-2 Jahren auch ein passenderer Hund, wenn ihr dann noch wollt.

    Ganz wichtig ist, eure Tochter muss sich zuhause wohl fühlen. Angstfrei leben ist ein Grundrecht und wenn das mit diesem Hund nicht geht für euch, dann müsst ihr euch keine Vorwürfe machen.

    Und sorry, ich kann absolut verstehen, dass eine Familie mit kleinen Kindern einen easy going nebenherlauf Hund sucht. Der ohne viele Probleme, ohne viel trainingsgedöns, einfach nett mitläuft. Ich kenne einige solcher Hunde und habe im Moment selber zwei dieser Tiere. Eine Hündin vom Züchter und eine Hündin die als junghündin aus dem Tierschutz kam. Beide absolut easy, von Anfang an, ohne große Probleme und ohne irgendwas in die richtige Bahn bringen zu müssen.
    Es gibt rassen, Individuen die so sind bzw. so gezüchtet werden. Ich drücke die Daumen für euch und für den junghund, dass ihr beide das richtige findet und glücklich werdet.

    Lg

  • Falls das mit dem "Einschränken" in der Wohnung auf mich bezogen war... Ihr denkt doch nicht wirklich, dass der Hund für immer in der Wohnung eingeschränkt bleiben wird.
    Am Anfang macht es Sinn, später wird immer mehr erweitert. Ihr könnt einem aber auch immer das Wort im Mund umdrehen. Ich bin hier wieder raus.

    @TE: Alles Gute für Euch. Egal, welche Entscheidung Ihr trefft, es wird für Euch die richtige sein und lasst Euch von niemandem etwas anderes einreden. Ihr müsst doch glücklich sein ob mit oder ohne Hund.

  • Ich glaube nicht, dass es mit einem Welpen oder Junghund aus "guter Zucht" anders gelaufen wäre. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann waren die Welpen zusammen mit der Mutter ja bereits in Italien auf einer Pflegestelle, bis dann eben welche nach Deutschland kamen. Man kann also schon davon ausgehen, dass der Welpe ein paar Dinge mitbekommen hat die positiv waren.... ;) ...

    In meine Augen (und da spreche ich aus eigener Erfahrung) ist es nur sehr oft so, dass man so das Bild im Kopf hat: ich bin sowieso mit den Kindern oft in der Natur unterwegs und so ein Hund ist doch dann toll. Die Kids werfen Bällchen und/oder Stöckchen, der Hund bringt dieses und alle freuen sich. Wer "kreativ" ist, der lässt den Hund dann die Kinder, die sich zuvor versteckt haben, suchen und die Freude ist auf beiden Seiten groß. Nette Vorstellung, doch bis zu diesem "Bild" ist der Weg oft steinig.

    Kinder, die sich auf einen Hund freuen und die dann feststellen, dass es ja irgendwie ein Lebewesen ist, das nicht immer das macht, was man gerade möchte. Gerade wenn Kinder noch unter 6 Jahre sind..... Ausnahmen bestätigen immer die Regel, für alle die jetzt gleich aufschreien wollen....


    Wer als Mutter mit mehr als einem Kind (diese dann noch recht jung) sich um Haushalt und Co. kümmern muss, nebenbei noch ein wenig arbeiten geht, der kann sehr schnell mit einem Hund, der eben noch viel Ausbildung braucht an seine Grenzen stoßen. Wenn dann er Partner nicht mit anpackt, sind die Voraussetzungen nicht wirklich günstig.

    Ich halte in vielen Fällen nichts davon einen Hund als Welpe oder Junghund zu nehmen. Gerade gestern wieder bei uns gesehen. Welpe vielleicht 10 bis 12 Wochen alt an der Flexileine mit einem Kind ca. 7 oder 8 Jahre alt. Durfte wohl mal mit dem Kerlchen raus um es den andern Kindern zu zeigen. Keine Eltern weit und breit und der arme Hund wurde nur hin und her gezogen. Für mich eine tickende Zeitbombe, wann es diesem Kerlchen zu doof ist und einfach mal mit den Zähnchen zeigt, dass er das gar nicht lustig findet.

    Es ist in meinen Augen vernünftig eben jetzt zu sagen, dass es nicht geklappt hat. Mit etwas Abstand und nach einiger Zeit kann man nochmal alles neu überdenken und hat ja nun auch schon erste Erfahrung und weiß, auf was ggf. noch mehr geachtet werden muss. Im Vorfeld vielleicht Regeln für alle vereinbaren. Die Zeit schonmal auf Papier "verteilen", damit keiner zu kurz kommt. Manchmal stellt sich nämlich auch Eifersucht in Bezug auf den Hund ein und Kinder fühlen sich zurück gesetzt.....

    Höre auf Deine Mutterinstinkte....

  • Wirklich doof, dass solche Threads sich meist so entwickeln, dass letztlich niemanden so recht geholfen wird.
    Fragen stellen kann einem schon gehörig vergehen, wenn man dann mangelnde Voraussicht, einen Scheidungsanwalt und lebenslangen Verzicht auf Tierhaltung u.ä. empfohlen bekommt.
    Lest doch bitte ab und an vor dem Abschicken noch mal drüber und fragt euch, ob ihr gerne so abgefertigt werden möchtet.
    Musste mal raus.

    LG, Friederike

  • Ok, ich sehe ein, dass es nicht ok ist, "gnadenlos" auf jemanden draufzuhauen und seinem Unmut freien Lauf zu lassen, aber ist denn Kritik wirklich gar nicht mehr erlaubt?

    Ich wünsche der TE wirklich alles Gute, vor allem auch dem Hund, aber es MUSS erlaubt sein, auch mal kritische Töne anzumerken. Ob sie so hart ausfallen müssen, wie teilweise geschehen hier, sei dahingestellt, aber ausschließlich und nur Kopfstreicheln bringt auch nichts. Manchmal muss man auch deutlich werden, um Menschen aus ihrem Selbstmitleid zu befreien!

    Ich hätte noch ein paar dieser kritischen Anmerkungen, aber die möchte ich nun auch nicht mehr schreiben, weil sonst auch ich "an den Pranger gestellt" werde. Und letztlich ist ja (wahrscheinlich) dann alles zum Wohle aller ausgegangen.

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