Wo geht ihr im Dunkeln spazieren ?
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Wildschweinen stand ich diesen Sommer mitten am Tag auf einem sehr beliebten Waldweg gegenüber.
Dor sieht man eigentlich alle 5 Minuten irgendeinen Jogger, Fahrradfahrer, oder Spaziergänger (mit und ohne Hund). Und trotzdem meinten die beiden Schweine da lang gehen zu wollen.Dh. man könnte im hellen auch nicht durch den Wald.
Ich habe auch angst vor Wildschweinen und auch vor Wölfen (ich weiß, ist absolut irreal, ist aber leider trotzdem so). Und seit meiner komishcen Begegnung auch etwas davor, das mir da doch mal ein fremder Mensch auflauert.
Aber deswegen habe ich Licht dabei. Und nicht nur ein kleines Aldi-funzelchen.
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Die Wildschweine hier in Berlin (also fast Südfrankreich
)haben auch keine Scheu. Ich kann diese Tiere allerdings nicht lesen und weiß deshalb nicht, wann ich den Rückzug antreten muss.
Woran hast du das bei den drei Gelegenheiten gemerkt und hast du sonst noch Tipps zur Wildschweinsprache dahingehend?Erste Warnstufe ist das "Blasen". Das Schwein pustet einmalig laut Luft aus der Nase. Das klingt wirklich genau so, wie man es sich jetzt vorstellt. Hat halt gar nichts mit Grunzen zu tun sondern ist wirklich nur so ein lautes, einmaliges Schnauben.
Die zweite Stufe ist dann das Schwein, dass auf einen zugerannt kommt und dabei meist laut grunzt. Die Stufe erkennt man aber auch dann als brenzlig, wenn man vorher noch nie ein Schwein gesehen hat.
Berlin hatte ich auch im Kopf, als ich das Beispiel Südfrankreich nannte. Da würde ich abends im Dunkeln gerade mit Hund auch möglichst nur in schweinefreien Gebieten laufen.
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und auch vor Wölfen (ich weiß, ist absolut irreal, ist aber leider trotzdem so)
Warum? Gibt es bei euch keine Wölfe?
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Das mag ja alles sein. Sicher bin ich da jetzt auch etwas Keiler-geschädigt. Eine Lampe hatte ich dabei und trotzdem hab ich das Wildschwein erst bemerkt, als wir fast in es reingelaufen wären, mal ganz überspitzt formuliert. Am hellichten Tag sieht man sie a) wirklich deutlich seltener und b) ist da die Wahrscheinlichkeit größer, dass man sie auch sieht.
Ich find das jetzt für uns aber auch grds. nicht schlimm. Der Hund muss ja nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Waldspaziergang bekommen. Der hat ja nicht "weniger", nur weil wir in der Dunkelheit nicht durch den Wald laufen. -
Also unter der Woche fällt unsere größere Runde jetzt eigentlich immer in die Dunkelheit.
Wenn ich nicht mehr so viel Lust habe zu laufen, fahre ich nur zu einer größeren Wiese. Die ist zum Teil durch das angrenzende Militärgelände etwas beleuchtet.
Hier darf Coco mit Leuchthalsband ohne Leine springen. Wenn sie richtig springt, laufe ich meist nur ca. eine halbe Stunde. Ansonsten kommen wir auch zu nah zum Wald. Wenn wir andere Hundehalter treffen, wird es auch öfters eine Plauderstunde. Dann laufen wir ein bisschen und stehen dann noch länger rum, während die beleuchteten Hunde über die Wiese toben.Wenn ich keine Lust auf diese Wiese habe, laufe ich ortsnah meistens durch einen teilweise beleuchteten Park und entlang von Schrebergärten. Hier läuft Coco auch ohne Leine. Wenn wir noch weiter im richtig dunklen entlang der Wertach laufen, muss sie an die lange Leine, da hier öfters Wild unterwegs ist. An der Wertach laufen wir dann auch im Dunkeln über eine Stunde.
Oder ich jogge im finsteren Wald. Dann ist Coco am Bauchgurt und ich trage eine Stirnlampe.
Als Kind/Jugendliche habe ich es geliebt als Mutprobe mit Hund in den finsteren Stadtwald zu gehen. Jetzt mache ich es nicht mehr so oft, weil ich dann lieber noch wo laufe, wo Coco etwas springen darf.
Aber Angst im Dunkeln habe ich mit Hund eigentlich überhaupt nicht
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Wir wohnen innerorts, sind aber in 2 Minuten auf Feldwegen unterwegs. Der Hund trägt immer ein Leuchti und ich habe immer noch eine Taschenlampe mit. Warnweste an und los.
Da ich um 17 Uhr Feierabend habe, geht es gar nicht anders als im Winter im dunkeln spazieren zugehen.Angst vor irgendwas habe ich nicht. Weder vor irgendwelche Menschen noch vor Tieren. Wenn man jemanden trifft, dann ist das halt so. Handy habe ich eigentlich ehe immer dabei.
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Ich habe das Glück die große Runde immer im Hellen drehen zu können da ich um 13:30 Uhr wieder daheim bin. Dafür muss ich aber schon recht früh zur Arbeit.
Früher, als ich noch Vollzeit gearbeitet habe, war das anders und ich habe es gehasst. Da gab es noch gar keine Leuchthalsbänder und dann auf 3 Hunde achten war wirklich anstrengend. Irgendwie war immer einer gerade nicht zu sehen.
Wenn es morgens noch dunkel ist und auf der späten Runde ist mein Hund beleuchtet und ich habe eine Stirnlampe auf. Ich gehe dann gerne unbeleuchtete Wege weil der Hund sich dann frei bewegen kann und man niemandem begegnet.
Angst habe ich mit dem Schäfertier nicht.LG Terrortöle
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Die Angst im Dunkeln ist absolute Gewöhnungssache. Ich fühle mich inzwischen im dunklen Wald absolut sicher - tausendmal sicherer als irgendwo nachts in der Innenstadt. Dass man anfangs bei jedem Geräusch zusammenzuckt hat wohl was mit unserern Urinstinkten zu tun. Nachts im Wald = Gefahr von Bären und Co gefressen zu werden. Wenn man das einige Male durchzieht, geht dieses ungute Gefühl völlig weg, weil unser Hirn merkt, dass in dieser Situation nichts schlimmes passiert. Da ich viel nachts am Gewässer arbeiten muss, bin ich da inzwischen total in meinem Element.
Als Beispiel: Letztens einen gestandenen Kerl als Kollegen dabei gehabt, der sonst normal tagsüber arbeitet. Plötzlich flog direkt neben uns eine Ente auf. Der ist vor Schreck fast umgefallen und ich habe nicht mal gezuckt, nicht weil ich so enorm mutig bin, sondern weil solche Sachen mit der Zeit automatisch zum "Hintergrundrauschen" werden. Man konditioniert sich unbeabsichtigt selbst. Das ist genau so, wie wenn man nachts mit 100 km/h über die Schnellstraße brettert, obwohl links und rechts Wald ist und ein 150 kg Hirsch mit 100 km/h für Autofahrer ziemlich tödlich sein kann. Es ist bisher nie was passiert, also passiert auch nichts mehr. So funktionieren Gehirne nunmal.
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Die großen Runden geh ich hald nur wenns hell ist & zum Pippi machen brauch ich nur vor die Haustüre.
Bin aber auch ganz und gar kein Schisser im dunkeln. Hab da keine Probleme damit ..Wenns sein müsste, würde ich auch nachts über die Wiesen laufen. Fühle mich hier sicher. -
Die Angst im Dunkeln ist absolute Gewöhnungssache. Ich fühle mich inzwischen im dunklen Wald absolut sicher - tausendmal sicherer als irgendwo nachts in der Innenstadt. Dass man anfangs bei jedem Geräusch zusammenzuckt hat wohl was mit unserern Urinstinkten zu tun.
Ich bin damit aufgewachsen und hatte nie Angst im Dunkeln im Wald. Das fing erst jetzt mit Ende 20/Anfang 30 an. (Hauptsächlich Angst um meinen Hund.)
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