Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

  • ohje, Austauschmotor klingt aber teuer...


    Sag mal, vielleicht hast du es schon mal irgendwo erwähnt, wieviel muss man für so eine Kabine (gebraucht) etwa mindestens rechnen?
    Ich find die ja mega toll!


    Der Ranger ist erst 2 Jahre alt und hat gerade mal 40.000 km runter. Das ganze läuft auf Garantie/Kulanz.


    Die Wohnkabinen sind "leider" äußerst wertstabil und teuer. Wir standen 1,5 Jahre auf der Liste für Interessen von gebrauchten Kabinen bis was einigermaßen passendes reingekommen ist beim Wohnkabinencenter. Der Gebrauchtmarkt ist absolut leer gefegt und ich würde auch unter keinen Umständen von privat kaufen. In der Regel werden Kabinen die was taugen sofort von den einschlägigen Händlern aufgekauft. Was dann noch übrig bleibt auf dem Markt ist wahrscheinlich nicht mehr sehr tauglich.


    Unsere Kabine hat 15000€ gekostet. Die Nachrüstung vom Auto hat um die 2000 gekostet und die Sonderwünsche die wir noch für die Nachrüstung der Kabine hatten um die 4000. Die Wohnkabine ist 15 Jahre alt. Aber bei guter Pflege, können die auch schonmal 25 bis 30 Jahre alt werden! Das ist trotzdem sehr sehr teuer. Wir haben aber auch das größte Modell, was es von Nordstar gibt. Es gibt auch noch günstigere und kompaktere Modelle.

  • Danke für die Infos Maizy!
    Gut, dass ihr zumindest nicht den Austauschmotor selbst zahlen musstet...
    Ja, das ist im Verhältnis natürlich recht teuer, so eine gebrauchte Kabine... aber eine coole Sache!

  • @Maizy warum hat ihr euch überhaupt für eine Kabine entschieden? =)

    Das ist in dem Zusammenhang natürlich eine super Frage :hust:


    Unsere Art zu Urlauben sah schon immer so aus, dass wir uns auf der Karte tolle Plätze zum übernachten ausgesucht haben und dann fest stand, da wollen wir hin! Meistens an Seen und ähnlichem. Außerdem sind wir an unserem Zielort in der Regel abseits von Teerstraßen anzutreffen.
    Nun führte das unweigerlich dazu, dass das Gespann offroadtauglich sein musste. Wir informierten uns damals über die Möglichkeiten, die es da so gibt und eigentlich blieben nur vier übrig: ein offroadtauglicher Wohnanhänger, ein Kastenwagen mit entsprechender Ausstattung, der Pickup mit Wohnkabine oder eben klassisch, der Jeep mit Dachzelt. Vom Zelt waren wir "geheilt", so blieben nur noch drei Optionen. Der Kastenwagen schied aus, weil wir das Fahrzeug auch als Alltagsauto nutzen müssen. Wir sind beide beruflich auf ein eigenes Auto angewiesen (mal von unserem Wohnort abgesehen).


    Da bleibt dann nur noch der Anhänger oder die Kabine. Die Offroadhänger sind noch mehr Nischenprodukt, als die Wohnkabinen und damit preislich absolut unerschwinglich.

  • Das ist in dem Zusammenhang natürlich eine super Frage :hust:

    Das sollte nicht abwertend oder so gemeint sein =) Ich frage nur weil man solche Kabinen sehr selten sieht. Im Schwedenurlaub zB eine einzige. Deshalb interessiert es mich warum man sich grad für sowas ausgefallenes entscheidet ;)

  • Das sollte nicht abwertend oder so gemeint sein Ich frage nur weil man solche Kabinen sehr selten sieht. Im Schwedenurlaub zB eine einzige. Deshalb interessiert es mich warum man sich grad für sowas ausgefallenes entscheidet


    Nein, das hab ich auch garnicht so aufgefasst. Es ist tatsächlich ne gute Frage, gerade im Zusammenhang mit meinem Post davor, wo ich über den Anschaffungspreis jammere :lol:


    Es ist schon ein etwas speziellerer Anwendungsfall. Und ehrlich, ohne den Offroadspleen wären wir mit einem Wohnanhänger sehr gut bedient.

  • Wir sind (leider :verzweifelt: ) gerade zurück aus Nordspanien, war sooo schön!! Bilder muss ich nachreichen, hab ja kaum angefangen, durchzusehen :pfeif: . Vor allem war es wahnsinnig abwechslungsreich. Halbwüste (so richtig Wild-West-Kulisse) Bardenas Reales, Wanderungen im Schnee auf über 2000m Höhe, Dünenstrände, Felsenklöster, Schluchten mit Geiern, quirlige, bunte Küstenstädtchen... Einfach eine tolle Mischung!


    Zu den anderen Themen gerade: wir stehen frei, auf Stellplätzen und auf Campingplätzen, was halt gerade am meisten Sinn macht. Campingplätze sind mit Grisu meist was schwieriger, da unverträglich. Und mit 4 Hunden, die dann morgens zum einen dringend müssen und zum anderen Energie haben, erst noch eine halbe Weltreise zu machen, bis man mal vom Campingplatz runter ist :fear: . Das ist wohl auch unserer Wohnlage geschuldet, Zuhause geht das: Terassentür auf und fertig, der Garten geht direkt in Wald über, keine direkten Nachbarn... Die Hunde kennen es einfach nicht, dass man dann erst noch 10 Minuten gesittet an der kurzen Leine mitlaufen muss und sich nicht lösen darf |) . Und halt die zig Regeln, schon alleine, wann darf man ankommen, wann muss man abreisen... Was ich an Campingplätzen dagegen mag: man kann sich ausbreiten, Liegestühle raus, Grill aufbauen etc. Das geht auf vielen Freistehplätzen nicht, bzw. ist es verboten.


    Lange Rede, kurzer Sinn: bei uns ist es meist so 1/4 Campingplätze und der Rest aufgeteilt auf Stellplätze und Freistehen. Wobei es uns immer darum geht, was geht von den Gegebenheiten und was ist gerade am schönsten, bzw. was möchten wir. Im Hinterland sind wir selten auf Campingplätzen, da drängen sich wunderschöne freie Plätze ja geradezu auf. An Touri-Orten ist es ja oft reglementiert, also Stellplatz. Am Meer oft Campingplatz, das sind dann die Tage dazwischen zum Sonnenbaden und ausspannen und ausbreiten und am Meer ist es eh vielerorts schwer, noch was "freies" zu finden.


    Wir haben für Campingplätze die ACSI-Card und suchen uns die raus, auf denen Hunde umsonst sind. Teuer sind Campingplätze so nicht.

  • Ich war auch mal wieder unterwegs. Der Plan war eigentlich, dass ich zu den Vorlesungen meines Fernstudiums mit dem Boxer fahre, um das Hotel zu sparen und eine entspanntere Anreise zu haben.
    Leider hatten wir ihn im Januar verliehen und dabei wurde die Hecktür beschädigt. Es hat bis Mittwoch gedauert, dieses blöde Ding zu reparieren, Donnerstag bin ich damit gefahren. Dementsprechend ist der tatsächliche Ausbau immernoch nicht voran gekommen, und ich durfte nochmal den Testausbau prüfen.
    Fazit:
    ich hätte immernoch gerne Schränke, diese Boxenschieberei ist super lästig und auch die Ladungssicherung vor der Fahrt aufwändig
    Toilette drin ist Gold wert
    Irgendeine Form des Heizens wäre auch nicht schlecht - auch im Mai kann es offensichtlich sehr kalt sein
    Bei Regen und nass und klamm sind Hausschuhe keine schlechte Idee
    Vorhänge zum Abdunkeln müssen rein


    Aber ich freu mich trotzdem, ich war zum ersten Mal alleine unterwegs und es hat alles super geklappt. Auch mit dem Gas an- und abhängen. Und weil es auf der Hinfahrt so viel Stau gab und ich auf der Rückfahrt nach der Vorlesung so müde war, konnte ich den Luxus nutzen irgendwo rauszufahren und zu schlafen. Das ist schon klasse, wenn man nicht gezwungernermaßen die komplette Strecke fahren muss.







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