Seid ihr noch sehr konsequent bei euren Senioren?

  • Meine Hundeoma (17 Jahre alt schwerhörig und tüddelig, körperlich aber bestens beisammen,) hat quasi Narrenfreiheit, ist aber leicht zu handeln.
    Außer den Rückruf den sie befolgen sollte, muss sie nichts können bzw. verlange ich zusätzlich nur, dass sie unterwegs Nichts aufsammelt. Ich muss aber sagen, dass wir da auch kein Kommando für haben. Ich geh einfach hin und regel das.
    Ansonsten gibt`s hier auch gar keine weiteren Kommandos.


    Im Prinzip ist mein Rüde auch schon Senior aber noch voll dabei und alle Sinne funktionieren bei ihm bestens. Daher hab ich an Konsequenz und Kommandoeinsatz bis dato nix geändert.

  • Ich bin im Moment noch recht "böse" und behandle Rhian, die sich zunehmend auf selektive Alterstaubheit beruft, nicht wirklich Senioren-nachsichtig. Was auch daran liegt, dass sie mit 10 Jahren noch sehr fit ist, und bei entsprechendem Interesse auch noch ausgezeichnet hören kann. ;) Aber ich bemerke bei mir auch die Tendenz einer "ach, lass doch..."-Einstellung. :herzen1: Mir schwamt Böses für die Zukunft.... =)

  • "Vorschläge"... Ja, das trifft es manchmal ziemlich gut... :lol:



    Edit: beim Opi liegt, glaub ich, viel am Krebs... Das war beim ersten Tumor schon so und jetzt beim 2. ertapp ich mich einfach dabei, dass --- nu ja, es verliert für mich vieles an Wichtigkeit. =)

  • Die Frage nach der Konsequenz stellte sich bei meinem alten Herrn nicht wirklich, weil er erlernte Regeln so dermaßen verinnerlicht hatte - das war immer so, das muss so :lol:


    Er hat immer noch gern “gearbeitet“ - da haben wir über Pfiffe und Handzeichen kommuniziert.
    Ich hatte oft das Gefühl, dass er aufgrund der nachlassenden Sinne noch mehr Feedback brauchte als früher.


    Ich war aber sehr konsequent darin etwaigen Diskussionspunkten aus dem Weg zu gehen: Leinenführigkeit braucht man in der Pampa nicht, statt auf Freigabe beim Ballsuchen zu bestehen, wurde er halt kurz festgehalten :pfeif:

  • "Vorschläge"... Ja, das trifft es manchmal ziemlich gut... :lol:



    Edit: beim Opi liegt, glaub ich, viel am Krebs... Das war beim ersten Tumor schon so und jetzt beim 2. ertapp ich mich einfach dabei, dass --- nu ja, es verliert für mich vieles an Wichtigkeit. =)

    Die Wichtigkeiten verschieben sich, so sehe ich das auch.


    Damals hiess es: "komm".


    Heute: "kommst du mal zu Frauchen". Und, kommt er nicht, dann pupst da auch der Hund drauf.


    Der Hund wird schwer- und dickfälliger und ich nachsichtiger. Ist doch fast wie ins Welpenalter zurück. :smile:

  • gino wird im januar 14. ist schwerhörig, sieht nicht mehr gut, und vergesslich. er ist epileptiker, auch wenn er seit jahren anfallsfrei ist, tut es ihm wohl trotzdem nicht gut.
    wenn ich ihm sitz sage macht er es zwar meistens noch, steht aber meist sofort wieder auf. ich kann das dann theoretisch 20 wiederholen und er hat trotzdem nach ein paar sekunden vergessen, das er eigentlich sitzen soll. meist fängt er eh an zu weinen, weil er nicht versteht, was das alles soll und er nicht einfach gehen darf.
    also lassen wir das alles sein. nur beim herkommen bin ich noch konsequent, aber das macht er zumindest draußen auch noch prima.

  • Marcy wurde am Ende nur noch verwöhnt.Jeder Tag mit ihr war ein Geschenk.
    Ich vermisse sie immer noch,obwohl Minou (siehe Avatar)3 Monate nach ihrem Tod bei uns eingezogen ist. :herzen1:

  • Poco marschiert ja langsam auf Geburtstag 11 zu und ist somit ein Senior (an der grauen Schnute auch gut zu erkennen). Aber nein, ich habe noch nicht aufgehört konsequent zu sein. Ein Rückruf ist immer noch ein Rückruf, ein Sitz ist immer noch ein Sitz.


    Ich war sehr viel nachgiebiger Anfang des Jahres, als er so schlecht dran war (mit der HWS-BS OP). Aber Poco ist (noch) so, dass er bei nicht klaren Grenzen schnell anfängt nervös zu werden. Daher werden diese Grenzen auch noch ein gefordert.


    Fragt mich in 5 Jahren noch mal :D .

  • Der Zwerg gehört ja auch zu den 'jüngeren Senioren'. Aber zugegeben, er ist so ein braver, lustiger und lieber Hund, da schmilzt die Konsequenz dahin.


    Das hat sich letztens gerächt. Ich drehe mich um, schaue wo der Zwergensenior bleibt, sehe einen verträumten Blick und eine schräge Seitenlage bereit um sich genüsslich in welchen Hinterlassenschaften auch immer zu wälzen. Auch wenn er fast taub wäre, das hätte er gehört :ugly:


    Das wird er nie nie dürfen, aber als braver Zwerg stand er dann sofort wieder auf vier Beinen :gott: Vielleicht wird das irgendwann zu anstrengend?? Oder ich schaffe mir doch noch einen Rückspiegel an!

  • Henrys "Vorgänger" wurde 15 und da ich bei ihm eigentlich nie sehr konsequent war :roll: , hat sich da "zum Schluss" auch nicht sehr viel geändert.
    Wobei ich sagen muss, dass ich bei meinem Senior nicht wirklich das Gefühl hatte, dass er ein alter Hund war (edit: er ist das übrigens auf meinem Profilbild, damals schon 14). Er hat immer noch gespielt, war frech wie eh und je, hat halt mehr geschlafen. Beim letzten Urlaub, 1/2 Jahr bevor er starb, haben wir eigentlich erst gemerkt, dass er doch so langsam abbaut, da haben wir die Tagestouren zu Fuß dann sehr beschränkt. Also: keine Komsequenz xD Aber ich hatte auch einen SEHR lieben und sehr pflegeleichten Senior :herzen1:

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