TA - Gebühr für Chip-Ablesen so in Ordnung?

  • Warum sollte der Tierarzt die Chip-Nr an Dritte zur Überprüfung geben, wenn Du anhand des Impfpasses nachweisen kannst, dass Du als Besitzer eingetragen bist?


    Und, wenn man in einer fremden Tierarztpraxis ist und lässt den Hund anderweitig behandeln, dann kräht in der Regel kein Tierarzt nach dem Chip sondern nach Deinem Geldbeutel.


    Fertig!

  • Ich finde es absolut in Ordnung wenn ein Tierarzt bei einem ihn unbekannten Hund und Halter vor Behandlungsbeginn den Chip prüft. Ich denke nicht zuletzt dafür sind der Chip entwickelt worden, um dem Hund einen "Personalausweiß" zu geben.
    Bei Hunden und Haltern die ein Tierarzt zwar sehr gut kennt, sie aber nur einmal im Jahr zum Impfen in seiner Praxis sieht, weil der Hund glücklicherweise gesund ist, halte ich es durchaus für sinnvoll die Funktionsfähigkeit des Chip bei der Gelegenheit gleich mit zu kontrollieren.
    Den Chip hingegen bei einer längerwierigen Behandlung jedes Mal erneut zu kontrollieren und das auch noch in Rechnung zu stellen halte ich für reine Geldschneiderei.


    LG


    Franziska mit Till

  • Also Weitergabe personenbezogener Daten ohne Einwilligung- böse;

    Die Chipnummer ist immer nock nicht personenbezogen...
    Der Hund ist ne Sache, solange der TA, bzw Tasso deine Daten wie Adresse etc nicht rausgibt greift das mit den personenbezogenen Daten einfach nicht.

  • So ist es: Der TA gibt eine Nummer weiter, die den Hund identifiziert. Also eine Sache, wie ein Auto (rein rechtlich).


    Er gibt nichts über angebliche oder wirkliche Halter weiter, keine Adressen, keine Daten, kein gar nichts!


    Das gleiche ist bei diesen Finanzfirmen, mit denen viele TÄ und Ärzte arbeiten: Humanärzte müssen den Patienten um schriftliche Erlaubnis fragen, die Rechnungen an die Finanzfirmen weiter zu geben.
    Ein TA braucht das nicht.


    Weil ein Tier keinen Datenschutz hat!

  • Mir wird das hier irgenwie zu blöde. So als wäre man der "Feind" derer, die hoffen, auf diesem Wege ihr Tier zu bekommen. Sorry, mir ist die Diskussion hier mittlerweile deutlich zu emotional.


    Ich hatte mich mit "personenbezogen" unglücklich ausgedrückt. Ein Fehler meinerseits in mehrfacher Form, so meinte ich eigentlich patientenbezogen.


    aus der Berufsordnung der Tierärtze in Bayern:

    Zitat

    § 4 (1) 1Der Tierarzt hat über das, was ihm in seiner Eigenschaft als Tierarzt anvertraut oder bekannt geworden ist, zu schweigen. 2Dazu gehören auch schriftliche Mitteilungen des Patientenbesitzers, Aufzeichnungen über Tiere, Röntgenaufnahmen und sonstige Untersuchungsbefunde.


    An der Stelle mag ich mich nun auch verabschieden.

  • Das mag ja sein, aber mit der einfachen Weitergabe einer 15stelligen Zahl gibt niemand irgendwas von den Dingen aus der Berufsordnung weiter.
    Er gibt weder Daten über den Halter weiter, noch Aufzeichnungen über irgendwelche Tiere noch Untersuchungsbefunde.


    Und eine 15stellige Zahl darf er weitergeben.

  • An der Stelle mag ich mich nun auch verabschieden.

    Ich habe mich schon verabschiedet, denn ich werde es nie verstehen, wie man sich freiwillig solchen Kontrollen unterzieht, diese sogar noch gut heißt.


    Aber es ist ja nichts Neues. Hundehalter plädieren ja auch für den Hundeführerschein für alle. Laßt uns alle, die wir dummerweise Hunde halten, einfach noch mehr reglementiert und bespitzelt werden, sogar vom Tierarzt unseres Vertrauens. Das macht doch richtig Spaß.


    Aber ist ja in Ordnung so, "wir" haben ja schließlich nichts zu verbergen.

  • Bei jedem Impfen wird der Chip ausgelesen (nicht das man einen anderen Hund unterjubelt :roll: ) gekostet hat das noch nie was.


    Also meiner Meinung nach: ABZOCKE!!!!!!

  • Laßt uns alle, die wir dummerweise Hunde halten, einfach noch mehr reglementiert und bespitzelt werden, sogar vom Tierarzt unseres Vertrauens. Das macht doch richtig Spaß.

    Tja, wenn es Bespitzelung ist, dass der TA deines Vertrauens, der dich und deinen Hund nicht kennt, den Chip ausliest und die Registrierung überprüft, dann ist das für dich so. ICH nenne es Sorgfaltspflicht des TAs, lebe aber auch an einem Ort mit Chip- und Registrierungspflicht, und oh Horror, heisse das gut. Gibt aber sicher genügend andere TAs, die nicht fragen, solange die Bezahlung stimmt.....


    Ich behaupte mal, dass die Beweggründe der meisten TAs neben der Sorgfaltsplicht nicht Generalverdacht sind, sondern simpler Check, ob die Daten im Register mit den Kundendaten übereinstimmen. Weil das Update bei einem Wohnungswechsel gern mal vergessen geht. Reiner Kundenservice also.

  • Solange es weder Chip noch Registrierungspflicht gibt ist es müßig darüber zu diskutieren.


    Meinetwegen kann der Tierarzt auch den Chip auslesen, ich habe ja nichts zu verbergen und ich gehe ja auch oft mit Hunden die mir nicht gehören zum Tierarzt. Aber bezahlen möchte ich das nicht.

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