Hund aus schlechter Haltung freikaufen, bitte Hilfe

  • Schick denen das Ordnungsamt auf den Hals. Wenn du das Tier holst und jetzt schon rumrechnest, hat der Hund es am Ende bei dir auch nicht viel besser.

  • Vor drei Monaten wurde er erst rübergeholt und dann in Deutschland geimpft? Bestand davor schon ein Impfschutz?
    Wenn nicht: Illegale Einfuhr.


    Ist der Hund sicher zwei Jahre alt und nicht doch ein Welpe/Junghund, der mit falschem Pass rübergeholt wurde? (Einfuhr nach D. frühestens mit 15 Wochen, wenn Tollwutimpfung mit 12 Wochen gegeben wurde). Könnte ja sein, das es kein Mini ist, sondern einfach nur ein Junghund.
    Wenn das zutrifft: Illegale Einfuhr.


    Je nachdem wie koscher dieser Impfausweis ist könnte da noch mehr zukommen ... würd da mal fix bei den Behörden bescheid geben.
    Freikaufen ist keine Option. Sonst kommt der nächste Hund über die Grenze.

  • Besteht denn nicht wirklich irgendwie die Möglichkeit, das Veterinäramt einzuschalten, die holen den Hund da raus, stecken ihn ins Tierheim und du “kaufst“ ihn dann von da? Damit hättest du das Tier vor dem Mann gerettet, dann vor dem Tierheim und unterstützt damit nicht den Widerling, sondern tust mit dem Geld gleich noch was Gutes, quasi. Ob man jetzt 260€ dem Kerl in den Rachen schiebt, der das vielleicht als Anlass dazu nimmt, das weiterzumachen, weil man damit ja Geld verdienen kann, oder ~300 (in den meisten Tierheimen, die ich kenne,ist das so ungefähr der Preis), die für was Gutes eingesetzt werden können?


    Ich kann dich schon ziemlich gut verstehen. Der Hund MUSS auf alle Fälle da raus! Aber dieser Kerl darf keinen Cent bekommen, wirklich nicht! :-/

  • Ordnungsamt würde ich auch informieren.


    Es ist wirklich schwer - aber... wie gesagt - Du würdest den Typen irgendwie doch unterstützen - im schlimmsten Fall lässt er jetzt Hunde immer verkümmern für den "Mitleidskauf".
    Wenn er n symbolischen Euro haben wöllte... hm... vielleicht.


    Aber wenn Du nun schon rumrechnest hat das für mich nicht soviel mit "gegen jeden Verstand" zu tun - Deine Tochter und Du - ihr müsst ja auch über die Runden kommen... und nachher bringt er doch was mit und dann sind alle Tiere krank... .


    Natürlich ist es jetzt blöd, dass es ne mündliche Abmachung gibt... - hm... vielleicht gäbe es ansonsten eine lokale Tierschutzorganisation bei Dir in der Nähe, die Dich evtl. unterstützen könnten?


    Rein hart objektiv dürftest Du dem Typen keinen Cent geben - wofür auch... - dafür, dass er den armen Hund hat so verkommen lassen.


    Subjektiv ist das natürlich ganz doof... - es klingt doof - aber da muss man vermutlich wirklich auf sein Gefühl hören.


    Wenn Du nicht weißt, woher das Geld nehmen und wie Ihr Euch in Zukunft dann finanziert - dann vielleicht lieber nicht - wenn Du noch irgendeinen Plan B hast - wie es gehen könnte... vielleicht... - aber nicht für das Geld... ... .


    /edit: Ja, die Idee von Nesa846 finde ich auch gut - ob man den Hund dann evtl. aus dem TH 'kaufen' könnte, wenn alles andere geklärt ist...

  • Ich würde vermutlich nicht gut schlafen. Aber ich würde den Hund nicht nehmen. Nicht, weil du ihn mit dem Geld unterstützt oder weil der Hund quasi "nix wert" in seinem Zustand ist, sondern weil die in wenigen Wochen eh nen neuen haben. Dann beginnt die Sache von vorn.


    Ich komme aus dem Osten, bin oft dahin gereist und ich weiß, wie die Leute da ticken. Kaum ist der Yorki weg, schon werden die was neues haben. Auf der Straße kriegst du die Hunde für nen 10er hinterhergeschmissen. Es ist leider immer noch so. In paar Wochen darfst du den nächsten Hund da rauskaufen.


    Lass es und wende dich an eine Tierschutzorga.

  • @Paulamal2
    Bei 400 Euro habe ich ihm auch den Vogel gezeigt, aber da der Hund reinrassig ist, sind 260 Euro im Prinzip nicht viel. Klar, für ein krankes Tier schon...
    Er hat die Kleine angeblich vor drei Monaten aus der Slowakei gekauft für 280 Euro. Geschätzt wird sie auf 2 Jahre.

    Mir geht es gar nicht mal nur ums Geld.
    Wenn du das Tier kaufst, kommt ein neues Tier nach.
    Man sollte grundsätzlich nicht bei so einem Menschen kaufen. Wer die Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt und es dann in so einem Zustand läßt, ist unter aller Sau!


    Wenn du schon mit dem Tier zum TA gehen willst und auch die Kosten übernimmst, wird er sich sicher nicht noch weiter runterhandeln lassen. Glaubst du, dass du ihm das Hundchen dann zurück geben würdest, wenn er ablehnt? ...
    ..... Genau, niemals und das weiß er. Er reitet ja auf der Mitleidsschiene. Eckelhaft! Boah, das macht mich wütend.


    Ich habe über ein halbes Jahr nach einem neuen Hund für uns gesucht. (Züchter, Tierschutz und auch Privatabgabe wegen Überforderung) Was ich da alles erlebt habe, hätte ich vorher nie für möglich gehalten. Und nein, ich wollte keinen Billigwelpen - trotzdem kann man bei manchen Leuten einfach nur den Kopf schütteln, mit welchen Vorstellungen und Lügen die auffahren.


    Ich hätte mindestens 10 mal den angebotenen Hund sofort rausholen mögen, bin aber ohne gegangen. Je mehr darauf reinfallen, aus Mitleid kaufen, je mehr unterstützen sie das Elend!


    Laß dein Hirn entscheiden, nicht dein Herz. Wobei ich ja glaube, dass die Entscheidung längst gefallen ist. ;)

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