Unterschied zwischen Sheltie und Kleinspitz

  • Ja, ich glaube, das wurde mißverstanden. Natürlich können Shelties umweltsicher sein, logisch. Keiner sagt, dass sie nicht für ein Stadtleben geeignet sein können. Aber sie sind einfach höher getaktet, und das ist ja auch so gewünscht. Sie sollen ja sehr reizempfänglich sein. Dass alle Shelties hysterisch sind, habe ich auch nirgends geschrieben- nur dass sie dazu neigen, zu überdrehen, wenn man sie nicht etwas darin zügelt. Und wenn ich so im Sheltie- Thread querlese, ist das auch überwiegender Konsens.
    Das Foto ist ein gutes Beispiel, tiefenentspannt ist für mich was anderes. Die Hunde befinden sich nämlich in Erwartungshaltung- könnte ja sein, dass du was von ihnen willst. Tiefenentspannt wäre für mich ein Hund, der sich gar nicht um die Kamera kümmert, sondern weiterpennt- getreu dem Motto: Wenn sie was von mir will, weckt sie mich schon. Oder: Wenn wir das Restaurant verlassen, geht sie schon nicht ohne mich, darauf kann ich vertrauen. Ich ergehe mich deswegen mal in Tiefschlaf bis dahin.
    Ich mag Shelties, und will auch sicher niemanden angreifen. Aber zwischen dem Temperament und der Taktung eines Hüters und eines Spitzes liegen Welten. Und genau das ist es doch auch, was Hütihalter suchen.

  • Ich bin hin und her gerissen, werde mich nie für eine Rasse entscheiden können... :hilfe: :ops:

    Ich habe zwei Shelties, und mache mit beiden Dog Dance :D
    Und habe jetzt sogar noch ein wenig mit Obedience angefangen.


    Beide sind sehr wachsam, und bellen natürlich auch, wenn was ist.
    Manchmal könnte es einen Ticken weniger sein. Aber das hält sich noch im Rahmen. Ich finde sie nicht zu überdreht. Sie können sich auch beruhigen.
    Und wenn ich unterwegs bin, und es ist bißchen Trubel um mich herum, so können sie sich trotzdem in der Stoffbox zurückziehen und pennen. Das ist mir viel wert.




    Beide sind sehr unterschiedlich in ihrem Wesen. Die Kleine ist ein in sich ruhender Hund. Sie ist froh, überhaupt mit dabei zu sein. Sie braucht dieses Arbeiten nicht wirklich unbeding. Macht aber mit. Auch sehr gerne!
    Wegen ihr habe ich mit Obedience angefangen, weil sie anscheinend Spaß daran hat.
    Sie ist allerdings auch bißchen schreckhaft und Geräuschempfindlich.


    Die Große ist DER Volltreffer, was das Tricksen, und somit auch das Dog Dance angeht. Sie arbeitet gerne mit ihrem Kopf, denkt nach, sucht sich selbst Lösungen, und Wege zum Ziel.
    Sie arbeitet gerne mit mir mit, dabei auch, ohne zu überdrehen.
    Aber das kann auch eine Sache des Trainings sein. Ich habe von Anfang an mit einem Leihhund Seminare besucht, und einiges dazu gelernt, was ich dann mit ihr, als meinem ersten eigenen Hund, auch umgesetzt habe.


    Sie braucht dann aber auch die Kopfarbeit. Sie kennt zwar Ruhetage, weil ich es auch extra so geübt habe. Kann gut damit leben, daß wir auch mal ein paar Tage lang nichts kopftechnisch arbeiten, und statt dessen nur länger spazieren gehen. Aber sie braucht diese Kopfarbeit schon. Darin geht sie so richtig auf.



    Wenn man genau weiß, wofür man sich den Sheltie, oder auch den Spitz (zu der Rasse kann ich nichts sagen) holen will, sollte man sich schon etwas genauer umschauen, von welchem Züchter man sich den Hund holt.
    Ist leichter gesagt, als getan xD - ich weiß!




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Ich wollte hier nur die Sheltieehre retten :p
    Bevor es hinterher heißt, Shelties seien umweltuntaugliche, nervöse, hysterische Kläffer, die man nur für den Sport gebrauchen kann (was ja leider auch mal so gar nicht stimmt, sehr viele Shelties würde ich für den Sport nicht geschenkt haben wollen).


    Und ja, für meine ist der Zustand auf dem Foto "tiefenentspannt". In sofern hast du sicher recht, die würden sich niemals sofort in die Ecke legen und richtig pennen (zumindest nicht Lyra, aber die andere schon). Aber man kann sie ebenn ohne Probleme mitnehmen, ohne dass sie wegen jeder Kleinigkeit auf 180 sind.

  • Man sollte sich auch fragen wie man selber ist-


    mein Freund ist ein ungeduldiger Mensch der sich schnell auf- und wieder abregt. Für ihn ist ein Sheltie eigentlich der denkbar schlechteste Hund, denn sie macht seine Stimmungen direkt mal mit.
    Wenn man eher wie ich bin, ruhig und (oft zu) geduldig, dann passt ein Sheltie wieder.


    Neigt man selber zur Unruhe, kann nicht still sitzen, hat übermäßig Energie und "Hummeln im Po" wird man Probleme bekommen einen Sheltie ruhig zu bekommen. Denn das müssen sie auf alle Fälle erst mal LERNEN. Meiner Meinung nach kommen sehr viele Shelties ohne "Aus-Schalter" auf die Welt, den muss man nachträglich einbauen (=erlernen) :D


    Möchte man einen weichen, sensiblen Hund dann passt der Sheltie. Scheut man sich nicht vor kleineren "4-Augen-Gesprächen" mit seinem Hund passt der Spitz ebenso (genauso wie ein Terrier z.B).



    Ich finde Shelties übrigens auch nicht besonders kläffig. Aber ich hab für den Vergleich nur 2 Chihuahuas und nen Terrier-Mix :ka: Darcey kommentiert, ja.. aber sie bellt kaum. Viel mehr ist es ein tiefes, leises Buffen dass sich steigert wenn sie das Gefühl hat wir habens nicht mitbekommen. Dann wirds lauter und lauter bis irgendwann auch ein Beller rauskommt.
    Dafür beherrscht sie viiiiiiiele andere Töne. Brummeln, quaken, quietschen, nörgeln,... je nach Laune, Bedarf und Anlass


  • Ich finde Shelties übrigens auch nicht besonders kläffig. Aber ich hab für den Vergleich nur 2 Chihuahuas und nen Terrier-Mix :ka: Darcey kommentiert, ja.. aber sie bellt kaum. Viel mehr ist es ein tiefes, leises Buffen dass sich steigert wenn sie das Gefühl hat wir habens nicht mitbekommen. Dann wirds lauter und lauter bis irgendwann auch ein Beller rauskommt.
    Dafür beherrscht sie viiiiiiiele andere Töne. Brummeln, quaken, quietschen, nörgeln,... je nach Laune, Bedarf und Anlass

    Haha, in der Hinsicht, ist zumindest aber mein Spitz ziemlich gleich xD


    Der kann auch die besten Unterhaltungen in den unterschiedlichsten Tönen führen. :lol:

  • Ich wollte hier nur die Sheltieehre retten :p
    Bevor es hinterher heißt, Shelties seien umweltuntaugliche, nervöse, hysterische Kläffer, die man nur für den Sport gebrauchen kann (was ja leider auch mal so gar nicht stimmt, sehr viele Shelties würde ich für den Sport nicht geschenkt haben wollen).


    Und ja, für meine ist der Zustand auf dem Foto "tiefenentspannt". In sofern hast du sicher recht, die würden sich niemals sofort in die Ecke legen und richtig pennen (zumindest nicht Lyra, aber die andere schon). Aber man kann sie ebenn ohne Probleme mitnehmen, ohne dass sie wegen jeder Kleinigkeit auf 180 sind.

    Es hat aber wirklich keiner gesagt, dass Shelties nicht alltagstauglich sind.
    Gerade WEIL sie ja so auf einen fixiert sind, machen sie ja alles mit - zumindest die Sheltis, denen ich so begegnet bin. Solange Frauchen da ist, ist halt alles paletti.


    Das was Stachelschnecke mit der höheren Taktung geschrieben hat, finde ich schon sehr passend.


    Es sit auch schön einen empfindsamen Hund zu haben, der sich mit viel Feingefühl einem anpasst. Aber ich bin z.B. kein ruhiger, gelassener Mensch, für mich war es ein mühseliger Weg, mich für mein kleines Sensibelchen zu bremsen. Gott sei Dank habe ich mir rechtzeitig Hilfe geholt und irgendwann hatte sich meine Maus auch an ihr lautes, grobklotziges Frauchen gewöhnt. <3


    Ich denke, man muss sie die Rassen wirklich so gut es geht live ansehen.


    Zumindest bin ich sehr gespannt, was es am Ende für ein Hund wird!

  • Ich hab heute übrigens einen bildhübschen, seidenhaarigen Tricolor-Sheltie gesehen.
    Da ist ein Vorteil gegenüber Spitzen: Es gibt sie in mehr oder weniger plüschig und in viel mehr tollen Farben :D


    (Ich weiss, is kein echtes Kriterium. Ich mach auch nur Spass)

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