Ohrenentzündung, Verlauf Infos
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Hallo,
ich bräuchte mal ein paar Infos bzgl. einer Ohrenentzündung. Dexter hat leider eine beidseitige Entzündung, die ich quasi nur durch vermehrtes Schütteln bemerkt habe.
Er hatte keinerlei Schmerzen und hat sich ganz normal die Ohren ausputzen lassen.
Am Freitag waren wir beim TA und jetzt sollen wir morgens San Ditan in die Ohren geben, einmassieren und nach dem Schütteln ausputzen. Abends dann Aurizon in beide Ohren, dann aber nichts machen.
So, bis gestern ging das noch halbwegs, heute absolut gar nicht mehr. Nur mit Gewalt konnten wir Dex festhalten, Tropfen rein und Ohren ausputzen. Heute Abend bin ich alleine und egal wie ich es anstelle, ich krieg die Tropfen nicht rein. Zudem hat er jetzt auch SchmerzenBemerkt beim HB überziehen.
Wir sollten eigentlich nach 10 Tagen wieder kommen, ich frage mich gerade, wie wir das bis dahin hinkriegen sollen
Das schlimmste an der Sache ist, das ich mir Sorgen mache, ob wir jemals wieder gut an die Ohren dran kommen, selbst, wenn die nicht mehr entzündet sind!Wie sieht denn ein normaler Verlauf einer Ohrenentzündung aus? Ist das normal, das es erstmal schlimmer wird? Wäre es evtl. zu überlegen, den Hund in eine leichte Narkose zu legen und die Ohren komplett auszuspülen? Tatsächlich hatte ich das bisher noch bei keinem einzigen Hund und bin daher jetzt etwas ratlos
Dex hat übrigens auch kein Antibiotikum bekommen, ist das üblich, das da keins gegeben wird?
Bitte entschuldigt den langen Text! Ich werde morgen definitiv nochmal beim TA anrufen und denen den aktuellen Stand mitteilen. Wäre aber für ein paar Erfahrungswerte dankbar.
LG
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Naja... atypischer Verlauf ist wohl nicht sehr selten... aber dass dann doch Schmerzen kommen, ist schon komisch. Bin auch sehr verwundert, dass ihr kein Antibiotika bekommen habt.
Die Ohren meines Shih Tzu kontrolliere ich quasi täglich... Allergiker... und da hat die Schwiegermutter ihm auch was in ein Ohr eingeschleppt als wir im Urlaub waren (vermute nach dem Waschen nicht getrocknet)... das Ohr lief leicht und roch sehr süsslich (Eiter hat)... also wurde dies mehrere Tage mit 3% Wasserstoffperoxidlösung aus der Apotheke gereinigt... bei Kosten von 5 EUR/L kann man sich nicht beschweren.
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Wir hatten damals auch ein bissl selbst rumgedoktert, konnten aber leider keinen Erfolg verbuchen. Ich hab meinen großen damals in eine ganze leichte Narkose legen lassen, damit die Ohren sauber gemacht werden konnte. Danach mussten wir nur alle 2 Tage 1x tropfen rein tun, Das ganze Spiel dann 1 Woche lang. Bei uns war es die beste Entscheidung mit der Narkose. Gerade wenn es jetzt schlimmer geworden ist, würde ich mich nochmal beim TA melden. Wir hatten damals auch nur Ottomax bekomme und kein Antibiotikum.
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ich würde auf jedenfall mit dem TA sprechen! Normal finde ich das nicht!
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Fahre morgen zum TA, warte keine 10 Tage ab.
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Vielleicht verträgt er auch das Mittel nicht und hat deswegen zusätzlich Schmerzen, ich würde es wohl erstmal nicht mehr geben und bei nächster Gelegenheit zum Tierarzt fahren und um eine Alternative bitten.
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Wurde denn ein Abstrich gemacht? Aurizon ist besser für Stäbcheninfektionen, wohingegen bei Hefen Surolan besser wirkt.
Aber NaCl zum Spülen besorgen ist wirklich die beste Idee, denn damit kann man auch ruhig großzügig sein, das Aurizon ist immer super schnell leer. Und die normalen Ohrreiniger (wie z.B. EpiOtic) sind eben auch immer abgestimmt auf das, was da grad das Ohr belastet.
Also Nacl ins Ohr kippen und richtig kneten mögen die meisten Hunde eigentlich ganz gerne, nur erstmal dahin kommen, wenn die Schmerzen haben muss man die echt richtig fixieren, mein Schäfermix hat sich da tierisch gewehrt. -
Wie sieht denn ein normaler Verlauf einer Ohrenentzündung aus? Ist das normal, das es erstmal schlimmer wird? Wäre es evtl. zu überlegen, den Hund in eine leichte Narkose zu legen und die Ohren komplett auszuspülen? Tatsächlich hatte ich das bisher noch bei keinem einzigen Hund und bin daher jetzt etwas ratlos Dex hat übrigens auch kein Antibiotikum bekommen, ist das üblich, das da keins gegeben wird?
Aurizon enthält doch ein Antibiotikum?
Es ist nicht normal, dass es schlimmer wird! Es könnte sein, das die gewählte Behandlung nicht wirkt - ob sich die Entzündung verschlimmert hat, kann nur der TA mit dem Otoskop feststellen.
Es kann auch sein, dass es "nur" eine verstärkte Abwehr gegen die unangenehme Behandlung ist. Zweimal täglich am Ohr rummachen ist schon heavy, habe ich noch nie erlebt. Ist es dem TA nicht gelungen, alles sauberzumachen, oder warum sollt ihr auch Ohrreiniger verwenden? Ich hatte das auch mal, dass er nicht allen Schmodder rausgekriegt hat, sollte dann aber eine Woche NUR Reiniger verwenden, und erst danach das AB. Das auf den Schmodder zu tun ist nämlich ziemlich sinnlos.
Hätte das nicht funktioniert, hätte das Ohr auch unter Narkose gründlich gespült werden müssen. Geh bitte morgen zum TA und zeige den Hund nochmal.
Bei der 1. Ohrentzündung habe ich übrigens auch Hilfe gebraucht beim festhalten. Inzwischen habe ich den Dreh raus. Dem Vertrauen hat es übrigens nicht geschadet, ich muss heute weniger physisch einschränken als damals. Unbeliebt ist die Prozedur immer noch, auch der Reiniger zur Prävention.
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Charly hat auch immer wieder Probleme mit den Ohren ... verschiedene TÄ, verschiedenes ausprobiert - er hasste es immer mehr und es war dann schon ein Kampf ...
Dann waren wir bei einer TÄ die selbst zwei Labradore hat und die hat was mitgegeben, was wirklich hilft und vollkommen problemlos verabreichbar ist, da es weder brennt, noch Spritz-Geräusche macht.
VIRBAC easotic suspension
Leider gehört unserer Hund zu den Rassen die regelmäßig leichte Ohrenzündungen bekommen ... auch natürlich weil er viel schwimmt und Wasser im Innenohr steht, was eben wirklich ungünstig ist. Tägliches Ohrenauswischen mit Babyfeuchttüchern und trocknen beugt nur bedingt vor, da man ja nicht weit genug trocken legen kann. Hilft aber die Zeiträume zu verlängern.
So alle vier fünf Monate gehts los, Kopfschütteln erstes Anzeichen. Dann besorgen wir das Virbac und haben wieder Ruhe ... Ich kanns nur empfehlen, hat schon drei mal super geholfen - leider führen es nicht alle TÄ und man kann es auch nicht bestellen ohne Rezept.
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Wie sieht denn ein normaler Verlauf einer Ohrenentzündung aus? Ist das normal, das es erstmal schlimmer wird? Wäre es evtl. zu überlegen, den Hund in eine leichte Narkose zu legen und die Ohren komplett auszuspülen? Tatsächlich hatte ich das bisher noch bei keinem einzigen Hund und bin daher jetzt etwas ratlos Dex hat übrigens auch kein Antibiotikum bekommen, ist das üblich, das da keins gegeben wird?
Meine Hündin hatte vor ein paar Wochen eine Ohrenentzündung und ein paar Monate vorher auch schon mal.
Bei ihr wurde es mit Gabe des Mittels (Easotic -dasselbe wie bei @charly2802 ) nicht erstmal schlimmer sondern merklich mit jedem Tag besser. Nach 3-4 Tagen war das Problem behoben und nach 5 Tagen die Behandlung abgeschlossen.
Vielleicht reizen diese Tropfen wirklich und dein Hund verträgt sie nicht... Das Virbac Easotic ist ein Pumpenspray mit flexibler Spitze (also nicht so hart und unangenehm im Ohr) -
Meine Hündin ist auch allgemein sehr zickig was ihre Ohren angeht und Tropfen hätten hier vermutlich auch einen Kampf bedeutet. Mit dem Pumpenspray ging das ziemlich fix und vergleichsweise problemlos.Ich würde zum TA und ihm sagen das dein Hund mit diesen Tropfen nicht klar kommt.
Einmal weil er offensichtlich Schmerzen bei der Anwendung hat (und das ist imo NICHT normal). Und zum anderen weil du mit der "Tropfenform" nicht klar kommst.
Dein TA müsste eigentlich diese Pumpensprays kennen- Ich habe medizinisch natürlich nicht die große Ahnung aber verstehe nicht warum man die nicht gleich verschreibt wenn es doch offenbar bei dieser Erkrankung eine Alternative zu Tropfen gibt. -
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