Es muss was kleines sein - Pudel !?
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Meine Zwergeline arbeitet ja in der Flächensuche, und stößt hier öfter mal auf Wild. Kann m,al vorkommen, daß sie erschrickt, wenn ein Reh vor ihr aus dem Dickicht bricht - aber dann guckt sie nur á la "He-warum rennt das so?", und sucht weiter. Egal, iob Reh oder Hase, ein oder mehrere Tiere. Seeeehr angenehm, wenn man noch 2 Jagdterrier besitzt *ggggg
Was ich so gelesen habe, ist der Jagdtrieb bei den Großpudeln schon eher mal ausgeprägter, aber der Zwerg in der Mehrheit schon gut zu handhaben.
Und das Einzige, wo sie mit meinen Katzis streiten könnte, ist deren Futter *gg Dafür erklettrt sie sogar 1-2 Ebenen des Kratzbaums, um evtl. hinzukommen..... :-)
Das "ganz nett" in Deiner Charakterbezeichnung würd ich aus Erfahrung austauschen gegen "manchmal etwas eigenwillig" *gg Unterordnung bis zum Umfallen mag meine zB überhaupt net. Wenn sie ne Übung 2-3 Mal gemacht hat, reicht ihr das - Fraule hat ja jetzt gesehen, daß sie´s kann.... Aber wenn sie an was Spaß hat - das geht bis zum Umfallen, und darüber hinaus :-)
Ansonsten sind die Zwerge äußerst intelligent, lebhaft und arbeitsbereit, drehen aber net gleich hohle, wenn sie nicht täglich arbeiten dürfen oder so, ist also ein sehr angenehmer Familiengenosse. :-)
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Unsere Beiden (Zwerg- und Kleinpudel) haben Jagdtrieb und gehen einem Hasen, der direkt vor ihnen aufspringt, durchaus hinterher. Trotzdem können sie sehr viel freilaufen, wenn ich die Umgebung etwas im Auge behalte, da sie reine Sichtjäger sind und dabei auch nur auf Bewegungsreize reagieren und sitzende Hasen/Rehe z.B. gänzlich uninteressant sind. Ausnahme sind bei Paco lediglich Enten/Wasservögel, da ist er überhaupt nicht bei ansprechbar und extrem erregt. Normale Vögel werden dagegen von Beiden dank etwas Training komplett ignoriert.
Mit Katzen sind sie nicht aufgewachsen und haben sie jahrelang als Jagdobjekte betrachtet, lassen sich aber inzwischen an Katzen recht gut kontrollieren und lassen die Katze der Eltern meines Freundes in Ruhe, wenn ich dabei bin.
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Mein Pudel ist erst 13 Monate alt, aber jagen findet er schon cool. Er ist völlig problemlos händelbar, hat von Welpe an das Anzeigen gelernt und macht das auch sehr brav. Frodo findet Tierspuren im Wald spannender als meine jagende Hündin, lässt sich aber gut abbrechen. Vögel und Geflügel findet er aber am spannendsten :)
Was mich beim Pudel etwas stört, ist die Hysterie. Viele regen sich sehr schnell auf und kommen nur schwer wieder runter. Viele kläffen auch gern.
Ich hasse Kläffer und bekomme das aus meinem leider einfach nicht raus.Sonst ist er ein sehr leichtführiger Hund, der gerne arbeitet, Energie ohne Ende hat, sich immer an mir orientiert und sehr viel ohne Leine laufen kann.
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Aber wenn sie an was Spaß hat - das geht bis zum Umfallen, und darüber hinaus :-)
Ansonsten sind die Zwerge äußerst intelligent, lebhaft und arbeitsbereit, drehen aber net gleich hohle, wenn sie nicht täglich arbeiten dürfen oder so, ist also ein sehr angenehmer Familiengenosse. :-)
Genau so würde ich das unterschreiben wollen.
Was ich an Tim u. a. so liebe ist seine unglaubliche Begeisterungsfähigkeit. Wenn ihm etwas Spaß macht, dann gibt er dafür alles.
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Meine Hündin ist sehr interessiert an Kleinwild (Kaninchen, Mäuse etc.), reagiert aber vor allem auf Bewegungsreize und geht da durchaus hinterher, wenn sie kann. Allerdings entfernt sie sich nie weit (dreht in der Regel nach spätestens 20-30 m wieder ab), tötet nicht und ist auch meist, nicht immer, aus dem Lauf abrufbar (das liegt aber an meiner eigenen Faulheit, mit mehr Training wäre da auch mehr drin). Vögel werden von ihr ignoriert, Katzen (nach einer einzigen für sie schmerzhaften Begegung) mittlerweile auch. Alles in allem aus meiner Sicht absolut entspannt und angenehm. Draußen läuft sie fast durchgehend ohne Leine, mit Ausnahme von viel befahrenen Straßen. Persönlich kenne ich auch keinen Pudel, dessen Jagdtrieb nur schwer bis gar nicht kontrollierbar ist. Das sollte auch nicht das Zuchtziel eines solchen Begleit- und Familienhundes sein.
Sie hat Temperament, ist gerne aktiv und sehr lernfreudig, überdreht dabei aber niemals und kann auch ohne Probleme wieder in den Ruhemodus umschalten. Der Pudel ist ein Allrounder - die Tür zum Hundesport steht einem also grundsätzlich offen, ist aber kein Muss. Bzgl. Kläffen gibt es bei Pudeln wohl solche und solche, meine bellt wenn es hoch kommt alle paar Tage mal, ist von einem Kläffer also weit entfernt. Jegliche Entwicklung in diese Richtung habe ich von Anfang an unterbunden. Da würde ich mir im Vorfeld die Elterntiere genau anschauen, leider gibt es auch in der Pudelzucht durchaus wesensschwache, aufbrausende und zu Nervosität neigende Hunde. Nach meiner Erfahrung aber nicht in dem Ausmaß wie bei vielen anderen beliebten Rassen, bspw. diverse Hüte- und Kleinhunde.
Ansonsten ist sie sehr, sehr anhänglich und dabei stark auf mich fixiert, andere Menschen interessieren sie nicht sonderlich. Sie hat ein sehr gutes Sozialverhalten, fängt niemals Streit an und ist eine absolute Frohnatur. Ich liebe an ihr auch, dass sie sehr fein kommuniziert und weit entfernt ist von jeder Grobmotorik. Laut zu werden ist bei ihr nur sehr selten nötig, es reicht ein ernster Blick oder eine andere Betonung. Sie achtet sehr auf mich, dadurch ist sie in allen Situationen sehr gut lenk- und führbar. Auf Außenreize wie Lärm, plötzlich vorbeirasendes Autos etc., reagiert sie absolut gelassen, ist auch null geräuschempfindlich und geht an Silvester um Mitternacht freiwillig vor die Tür. Sie tut gerne etwas für mich und mit mir, hätte auf 10 x hintereinander Platz aber (verständlicherweise) keine Lust. Sie geht gerne mit mir wandern, kann aber genauso gut ein paar Tage auf der Couch faulenzen. Die Fellpflege ist nicht schwierig, wenn man sich erst einmal entsprechend eingearbeitet hat, der Aufwand hält sich bei relativ kurz geschorenem Haar in Grenzen. Dass sie keinerlei Haare verliert und auch nicht riecht, ist da sozusagen das i-Tüpfelchen.
Insgesamt für mich der perfekte Begleiter. Für mich zeichnet sich die Rasse vor allem durch ihre starke Anpassungsfähigkeit, ihre Leichtführbarkeit und ihr angenehmes, unaufdringliches Wesen aus, das es erlaubt, den Pudel überall mithin nehmen zu können. Allerdings muss man als Mensch auch geeignet für das häufig sensible und empfindsame Wesen dieser Hunde sein. Meine Hündin reagiert relativ empfindlich auf Druck und macht dann schnell ganz zu oder sinkt wie ein Häufchen Elend in sich zusammen. Damit muss man grundsätzlich umgehen können. Menschen, die bei einem Hund ein eher robustes und unerschüttliches Gemüt schätzen, sind mit einem Pudel möglicherweise weniger gut bedient.
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Allerdings muss man als Mensch auch geeignet für das häufig sensible und empfindsame Wesen dieser Hunde sein. Meine Hündin reagiert relativ empfindlich auf Druck und macht dann schnell ganz zu oder sinkt wie ein Häufchen Elend in sich zusammen. Damit muss man grundsätzlich umgehen können. Menschen, die bei einem Hund ein eher robustes und unerschüttliches Gemüt schätzen, sind mit einem Pudel möglicherweise weniger gut bedient.
Auch das kann man nicht generell so sagen. Da muss man dann wissen was man will und gezielt sich die Zuchten ansehen.
Tim ist sensibel. Ängstlich ist er nicht, kann aber auch nicht gut mit Druck umgehen und ist bei neuen Situationen erstmal etwas zurückhaltender.
Ginos Gemüt hingegen ist absolut unerschütterlich und robust. Wände sind nur dazu da hindurchzugehen und neue Situationen werden grundsätzlich als Herausforderung gesehen. Pudeltypische Zurückhaltung ist ihm gänzlich fremd. Er geht auf alles und jeden sofort zu. Und die Hunde dieser Zucht habe ich allesamt als sehr offen, neugierig und überhaupt nicht zurückhaltend empfunden. Dafür bringt er aber Jagdtrieb und Beutetrieb mit, Wachtrieb und ich wäre auch nicht überrascht, wenn sich Schutztrieb zeigen würde.
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Naja wesensfest sollte ein Pudel egal aus welcher Zucht sein. (Ob es so ist ist natürlich nochmal was anderes).
Aber wie du schon schreibst ist eine gewisse Zurückhaltung schon pudeltypisch und zumeist auch gewünscht.
Damit ist ja nicht gemeint, dass sich der Pudel nicht jeder Aufgabe stellt und auch nicht, dass er nicht offen sein kann.
Maivi ist zB sehr offen Menschen gegenüber, aber geht an die Sache doch anders heran als mein Labrador zB.
Dieses eher "abweisende" kenne ich allerdings auch allgemein eher von den kleinen Vertretern.Aber du hast natürlich recht, da sind nicht alle gleich und so ist es ja bei jeder Rasse, die Nuancen sind vielfältig.
Nur in einem gewissen rassetypischen Rahmen sollte es mMn schon sein. Und wenn man da einen Hund hat der eher "rausreißt" kann das natürlich vorkommen, sollte aber ja eigentlich nicht Ziel der Sache sein.Damit meine ich jetz natürlich nicht Gino, nur weil ich mich auf deinen Post beziehe, sondern ganz allgemein.
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Darum schrieb ich ja "häufig".
Bei jeder Rassebeschreibung geht es darum, Tendenzen innerhalb einer Rasse zu identifizieren, was aber nicht heißt, dass jeder Rassevertreter so sein muss. Und pudeltypisch ist nach meiner Erfahrung ein eher sensibleres Gemüt, was nicht mit Ängstlichkeit, Zurückhaltung o.ä. gleichzusetzen ist.
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Naja wesensfest sollte ein Pudel egal aus welcher Zucht sein. (Ob es so ist ist natürlich nochmal was anderes).
Die Frage ist immer wo fängt wesensfest an und wo hört es auf. Grad dieses "empfindsame" sehe und höre ich öfter bei den kleinen Pudelvarianten. Ob das zu einem alten Jagdgebrauchshund passt? Der Grad von empfindsam und sensibel zu schüchtern und ängstlich ist klein.
Ich glaube aber auch, dass die Großen generell oft etwas kerniger sind. Vielleicht auch, weil sie weniger in Mode waren und daher etwas ursprünglicher und dichter an ihrem ehemaligen Verwendungszweck sind. Ist aber nur eine Vermutung.
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naja der Verwendungszweck der großen war doch auch ein anderer, oder?
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