Es muss was kleines sein - Pudel !?

  • Das Lebendigkeit kein Problem ist, ist natürlich super. Ich habe erst gedacht, das sich die Sensibilität auch darauf beziehen könnte aber das habe ich wohl wirklich falsch aufgefasst. Ein ruppiger Umgang herrscht hier nicht, vor allem nicht bei Tieren. Bei Tieren wird selbst meine zickige Schwester zum liebsten Menschen der Welt. Hier wird den Katzen immer zu erst Gute Nacht gesagt und wenn sie es doch mal vergessen hat, dann entschuldigt sie sich bei ihnen am Morgen. Mit der Dickköpfigkeit einer Bulldogge würde ich mich sicher auch schwer tun. Auch wenn am Anfang eine Bulldogge geplant war. Aber das der Hund eigentlich lieber das macht, was ihm Spaß bereitet kann ich nachvollziehen und so lange der Grundgehorsam sitzt, finde ich das auch nicht schlimm.

    Ich hätte jetzt noch eine Frage, die mir sehr wichtig ist. Und zwar werde ich in fünf Jahren als Erzieherin arbeiten. Die Betreuung vom Hund ist während dieser Zeit gewährleistet, jedoch wäre es natürlich optimal, wenn der Hund auch mit zur Arbeit könnte. Es gibt mittlerweile einige Einrichtungen die mit Hunden arbeiten und auch wenn das alles noch Zukunftsmusik ist, würde ich gerne darauf hinarbeite das der Hund irgendwann eventuell mit zur Arbeit kann. Ich habe jetzt öfters gelesen, das Pudel gegenüber fremden eher reserviert sind. Was ich persönlich eher positiv finde. In den Voraussetzungen steht jedoch, das der Hund fremden gegenüber offen sein sollte. Haltet ihr den Pudel für solch ein Vorhaben dennoch geeignet oder meint ihr, das es nichts für ihn wäre ? Es kommt sicher auch auf den Charakter an, aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Ich habe hier auch zwei Links rausgesucht, die vielleicht helfen das Ganze besser einzuschätzen. Link 1 Link 2

  • Das ist wirklich vom Charakter des Hundes abhängig. Für meine Hündin wäre das überhaupt nichts, die lässt sich auch nicht freiwillig von Fremden anfassen. Es gibt aber natürlich auch offene Pudel, die auf jeden Menschen freudestrahlend zugehen, siehe Gino von pauline31. Da würde ich einfach nach einer passenden Zucht schauen (gibt z.B. auch einige, die in Richtung Therapiebegleithund spezialisiert sind). Bzw. viele Pudel kennen lernen, gucken, welche dir vom Wesen her gefallen und darüber geeignete Züchter finden
    Grundsätzlich sehe ich einen Hund im Kindergarten (?) allerdings eher kritisch. Das ist selbst für absolut souveräne Hunde i.d.R. ziemlicher Stress.

  • Das ist wirklich vom Charakter des Hundes abhängig. Für meine Hündin wäre das überhaupt nichts, die lässt sich auch nicht freiwillig von Fremden anfassen. Es gibt aber natürlich auch offene Pudel, die auf jeden Menschen freudestrahlend zugehen, siehe Gino von pauline31. Da würde ich einfach nach einer passenden Zucht schauen (gibt z.B. auch einige, die in Richtung Therapiebegleithund spezialisiert sind). Bzw. viele Pudel kennen lernen, gucken, welche dir vom Wesen her gefallen und darüber geeignete Züchter finden
    Grundsätzlich sehe ich einen Hund im Kindergarten (?) allerdings eher kritisch. Das ist selbst für absolut souveräne Hunde i.d.R. ziemlicher Stress.


    Ja, das befürchte ich auch. Während meiner Ausbildung werde ich 3 Praktika machen, eins wird dann in solch einer Einrichtung stattfinden. Mal schauen wie es dort abläuft. Es ist ja auch kein muss dh. wenn der Hund sich doch nicht dafür eignen sollte oder es zu stressig ist, dann tritt halt Plan B in Kraft.

  • Ist ja auch eine Frage der Dosierung. Selbst ausgebildete Therapiehunde werden meist nur stundenweise und auch nicht täglich in ihrem "Job" eingesetzt. Ein ganzer Arbeitstag zwischen vielen, herumwuselnden Kindern wäre wohl für jeden Hund zu viel.

  • Vorausgesetzt man schaut nach passenden Linien halte ich das für problemlos.

    Tim ist einen Tick zurückhaltender als Gino, aber immer noch sehr offen und zugänglich. Und Gino ja sowieso. xD

    Tim ist allerdings deutlich stressanfälliger als Gino. Ihm müsste man klar definierte Auszeiten verordnen und einen klaren Rahmen vorgeben.

    Für meine Beiden ist eigentlich nur wichtig, dass sie bei mir sind. Ansonsten machen die alles mit. Ich nehme die auch mit auf den Weihnachtsmarkt beispielsweise so als Schreibeispiel hier im Forum.

    Ich würde mich nach einer Zucht mit wesensfesten und offenen, zugänglichen, nervenstarken Hunden umsehen. Was mir bei der Arbeit mit Kindern wichtig wäre ist, dass die Welpen mit Kindern aufwachsen (wir reden hier natürlich von einer vernünftigen Zucht die einen vernünftigen Umgang der Kinder mit den Welpen gewährleistet!).

    Tim ist bei der Züchterin mit einem kleinen Mädchen aufgewachsen. Das prägt ihn bis heute. Er liebt Kinder über alles.

    Ich finde es auch gar nicht so schwer eine solche Zucht zu finden.

    Wir hatten anfangs überlegt, ob der Zweithund ein Kleinpudel wird. Dort hatte ich meine favorisierte Zucht schon gefunden. Ganz extrem offene zugängliche und wesensfeste Hunde. Nach wenigen Minuten hatte ich die auf dem Schoß. Extrem offene zugängliche Welpen die mit yippie auf Fremde zustürmten (ich durfte mir dort einen Wurf ansehen, weil ich wissen wollte, wie dort die Welpen sind) . Mit der Züchterin habe ich heute noch lockeren Kontakt, weil wir uns beim Besuch in unseren Auffassungen so gut verstanden haben.

    Sorgsame Auswahl des Welpen vorausgesetzt sähe ich keinen Hinderungsgrund. Für meine (insbesondere Gino) wäre das traumhaft.

  • Ich kenne ja einen Großpudel, der als Blindenhund arbeitet. Der ist alles andere als zurückhaltend was andere Menschen angeht. Ole schmeißt sich regelrecht an mich ran, wenn wir ihn mal treffen (im Wald, wenn er mal frei hat). Da muss man echt aufpassen, dass er einen nicht umwirft.
    Wichtig ist halt wirklich, dass man bei der Zucht entsprechen auswählt und den jungen Hund dann viele positive Erlebnisse mit Menschen beschert. Was ich auch wichtig finde ist, dass dein Hund bei dir seine Ruheperson findet. Also, dass du dann später dafür sorgst, dass sich dein Hund zurückziehen kann und du dann auch verhinderst, dass dein Hund gestört wird, wenn er nicht mehr mag. Aber das wird ja dann Bestandteil der Ausbildung werden.

  • Ich habe jetzt gefühlte zehntausend Züchter angeschrieben, alle meinten aber das ich noch zu früh dran bin. Das liegt denke ich vor allem daran, das der Welpe gegen Juli abgabebereit sein müsste. Theoretisch könnte er zu jeder Zeit kommen, da er mit zu der Arbeit von meiner Mutter darf. Allerdings habe ich ab Mitte Juli sechs Wochen Ferien und diese Zeit möchte ich schon sehr gerne für den Welpen haben und nutzen, um ihn an unseren Alltag, an mich und an seine Umwelt zu gewöhnen.

  • Zum Kennenlernen der Züchter und deren Hunde kann es gar nicht früh genug sein. Klar werden diese die Würfe jetzt noch nicht zu 100 % timen können. Aber es wird sich nit Sicherheit eine Rendenz ergeben von wem du gerne einen Welpen nehmen würdest und von wem halt nicht.
    Ich würde, gerade bei Züchtern in der Nähe, einfach mal fragen, ob du diese nicht mal besuchen kannst. Im persönlichen Gespräch erfährt man ja sehr viel über die Personen, die Hunde und das Zuchtziel.

  • Zum Kennenlernen der Züchter und deren Hunde kann es gar nicht früh genug sein. Klar werden diese die Würfe jetzt noch nicht zu 100 % timen können. Aber es wird sich nit Sicherheit eine Rendenz ergeben von wem du gerne einen Welpen nehmen würdest und von wem halt nicht.
    Ich würde, gerade bei Züchtern in der Nähe, einfach mal fragen, ob du diese nicht mal besuchen kannst. Im persönlichen Gespräch erfährt man ja sehr viel über die Personen, die Hunde und das Zuchtziel.

    Das sehe ich genauso. Es meinten ein paar, das sie zu der Zeit definitiv keinen Wurf haben werden und andere rieten mir mich nächstes Jahr nochmal zu melden und eben auf die Wurfplanung auf der Homepage acht zu geben. Zwei, drei hinterließen aber ihre Telefonnummer und dort werde ich am Samstag mit meiner Mutter anrufen und sollte man sich nicht absolut unsympathisch sein, auch einen Kennlerntermin vereinbaren. Die anderen schreibe ich dann nächstes Jahr erneut an.

    Mir kommt gerade was in den Sinn: Als noch der Golden Retriever geplant war hatten wir auch ein Telefongespräch mit einem Züchter gehabt. Der fragte dann was der Hund auf der Arbeit meiner Mutter machen soll. Wir meinten dann das er dort idR ruhen würde, Zugang zum kleinen eigenen Hof hat und eben kurze Runden mit ihm gedreht werden. Auf der Arbeit wäre der Welpe maximal 5 Stunden und das auch wenn überhaupt zweimal pro Woche. Darauf kam dann ein "Hm, optimal ist das aber nicht." Am Ende vom Telefonat hieß es, das er sich meldet wenn die Welpen da sind, wir standen laut ihm bereits auf der Liste für einen, und das wir dann ein Kennlerntermin ausmachen. Tja, die Welpen waren schon lange da aber der Anruf blieb aus :ugly:

    Ist das mit der Arbeit wirklich nicht optimal ? Muss ich da was anders planen ? :ka:

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