Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VIII

  • Ich frag mich nur ob der Besitzer diese Tieres den Hund ohne jede Anleitung einfach machen lässt, und ob die Aggression draußen an der Leine nicht auch sofort da wäre.


    Haben hier auch so ein Beispiel. Allerdings ist der Hund draußen an der Leine, oder auch offline, eher zurückhaltend. Man glaubt kaum, dass es derselbe Hund ist!


    Interessant kann es auch sein, wenn man sich manche Zaunbomber anschaut, wenn das Tor offen ist. Da bleiben so manche wohlweislich dort, wo der Zaun steht, und das offene Tor wird komplett ignoriert! Haben wir auch neulich live erlebt - war einigermaßen baff und seeeehr erleichtert, dass der Hund geblieben ist, wo er war, statt auf uns zuzustürmen!

  • Klar wie der Hofhund bei uns no jung und ohne erkennbaren Hüftschaden war war ich ein zwei mal die die ihn von den Häusern unten heimgebracht hat.....
    (damals no Hundelos mit großem Herz)
    Nur schuldig war der Halter zuwenig Auslastung kein Zaun zuwenig von :( allem.

  • Hi,
    nach meiner Sicht der Dinge hab ich ein Riesenproblem, sobald der Hund den Zaun überwindet. Ich fühlte mich nicht nur belästigt sondern auch durchaus gefährdet, da ich nicht absehen konnte ob der Zaun gut ist und was aushält.
    Also per Definition ein Problemhund.


    Mir gehts aber gar nicht um Definitionen, und wenn ich mir den Beitrag von Labradora anschaue und die Hintergründe eines solchen gewünschten Verhaltens erkenne, gehts ja auch schon wieder, aber in meinem Wohort gibt es in der Nähe solche Hunde einfach nicht.
    Dieser Hund schien mir völlig ungesteuert, spekulativ hatte ich nicht den Eindruck, dass er sich von seinem Besitzer irgendwie beeinflussen lässt.


    LG


    Mikkki

  • "meine" Jasira (RR) damals hat am Zaun auch gewütet wie nochwas (dabei auch nicht abrufbar oder einfach stoppbar (trainierten die Besitzer aber auch nicht)). Draußen war sie komplett anders: einmal trafen wir zwei angeleinte Zwergschnauzer, die uns etwas anpöbelten, da stand Jasira plötzlich 2m weiter im Feld und ich hatte 'ne Leine mit Halsband ohne Hund in der Hand :fear:


    lg

  • Ein Problemhund wird er erst, wenn er über den Zaun geht.


    In 13 Jahren habe ich erst einen Hund über einen Zaun springend erlebt. War ein junger Dobi, der es für einen tollen Plan hielt auf diesem Wege meinen Chi kennenzulernen.


    Alle anderen Zaunkläffer und -knurrer sehe ich als harmlos, da selbst meinem Hund jede Reaktion überflüssig erscheint.

  • nach meiner Sicht der Dinge hab ich ein Riesenproblem, sobald der Hund den Zaun überwindet. Ich fühlte mich nicht nur belästigt sondern auch durchaus gefährdet, da ich nicht absehen konnte ob der Zaun gut ist und was aushält.
    Also per Definition ein Problemhund.

    Diese Sorgen und Befürchtungen kenne ich aus meinem Dorf, als es darum ging, dass bei unseren Rindern Herdenschutzhunde eingesetzt werden sollen.


    Ich bin das angegangen, indem ich mit den Leuten gesprochen habe, sie eingeladen habe, die Hunde kennen zu lernen, ihnen das typische Verhalten von Herdenschutzhunden erklärt habe, eine Zeitlang sogar einen doppelten E-Zaun gezogen habe, bis die Leute gemerkt haben, wie sehr die Hunde den Zaun respektieren und wir es sogar mit einem ganz gut gelungenen Artikel in die Tageszeitung geschafft haben.


    Was hältst Du denn davon, wenn Du mal (ohne Hund) Kontakt zu dem Halter aufnimmst und dem von Deinen Befürchtungen erzählst?




    LG, Chris

  • sobald der Hund den Zaun überwindet

    Falls der Hund den Zaun überwindet.


    Und das wird er vermutlich nicht tun.
    Er macht einfach nur seinen Job: Sich wie wild aufführen und so dafür sorgen das niemand seinem Grundstück zu nahe kommt.
    Problem? Nein.


    Problematisch wirds erst wenn Leute so Hunde als Übrungsobjekt für ihren Hund nutzen und extra langsam vorbeigehen, oder stehenbleiben bis ihr Hund ruhig ist oder sowas.
    Das ist nämlich egoistisch und rücksichtslos.
    Wenn man aber, so wie du, einfach schnell vorbeigeht ist doch alles okay. Der Hund hat seinen Job erledigt, Sino weiß das Herrchen ihn da einfach durchführt und nix passiert.

  • Ich finde den Vorschlag von Chris gut. Es gibt genug Rassen, die es in ihren Genen haben, ihr Haus, ihren Hof, ihren Garten zu beschützen. Die meinen das komplett ernst und ja, würden sicher auch beißen. Aber das hat nichts damit zu tun, ob der Hund unerzogen ist, ob er draußen ein Problem hat oder nicht etc pp.


    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ein guter, charismatischer Hovawart zB (die, die aussehen wie Golden Retriever in anderen Farben ;-) ) kann extremst ernst sein. Schäferhundige, Herdenschutzhundige, etc pp - alles gute, große Hof-Wächter mit viel Ernst. Auch heutzutage noch.

  • Hm, in dem Kleinstadtteil(eher fast Dorf), in dem ich aufgewachsen bin musste ich, wenn ich zu meiner damalig besten Freundin wollte an einem Grundstück mitm Bernhardiner vorbei.
    Jedes Mal hatte ich Schiss, wenn der draußen war und Bellte - da meine Freundin mir auch erzählte, dass der(oder der Vorgänger) schon mal über den Zaun gesprungen sei.


    Da war eben ein Weg, der direkt am Zaun vorbeiführte.


    Ich war jedes Mal so froh, wenn er nicht da war(klar, als Kind).


    Also ich kann schon verstehen, dass man sich da nicht wohl fühlt - aber ja, wie genau Hunde wachen, da haben sicherlich andere mehr Erfahrung.

  • Ja natürlich! Ich würde mich auch nicht bombenwohl fühlen. Ich wollte nur sagen, dass es nicht heißt, dass der Hund ein Problem hat oder gar ein "Problemhund" ist.


    Es wäre schon nett, wenn man Zäune so gestaltet, dass der Hund nicht drüber kann.

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