Überraschungsangriffe von Welpen??
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nasenbaer30 -
3. August 2016 um 20:20
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telefonische Anweisung?
Ferndiagnose...?
Da würde ich mich gleich nach dem nächsten Trainer umsehen!
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Ferndiagnosen stellen wir
Aber ein Trainer hat auf der Matte zu stehen 
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Oh wenn ein Hund in dem Alter auf Kommando auf seine Decke geht und liegen bleibt obwohl es bei Frauchen Spaß gibt wäre das für mich ein Wunderhund.
Ich persönlich verlasse bei so einem nervigen Welpen einfach wortlos den Raum. Der kleine Welpenpopo plumst auf den Boden und kuckt doof aus der Wäsche. Draußen tief Luft holen und wieder rein, ist Welpi brav prima, ist er es nicht und tschüß. Natürlich nur für Sekunden rausgehen ..... das klappt sicher nicht bei jedem Hund, muss man einfach probieren. In groben ist mein Motto, einen schnappigen Welpen kenne ich nicht, d.h. nicht anschauen, kein Wort und ich werde zum Baum. Je mehr Du rumzappelst wird es auch der Welpe tun, denn das macht ja Spaß.
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Ich erzähle dir mal was mein beutegeiler, ressourcenverteidigener aussiewelpe mit ca. 15 Wochen veranstaltete.
Kurze Hosen, Kleider und Röcke waren in dem Sommer bei uns zuhause leider nicht drin, das aussieteilchen biss herzhaft in alles fleischfarbene und piercte mir einmal im garten sogar die augenbraue. Ich hatte mich auf den Boden ins Gras gesetzt und wollte eigentlich das kleine Teilchen beobachten und evtl. mal streicheln.
Zack hing es mir im Gesicht und das Blut lief mir übers Gesicht. Nur den Stecker fürs wunderschöne Loch durch die Augenbraue hätte noch gefehlt.
Die ersten Monate konnte man mit diesem rauflustigen Aasgeier weder kuscheln, noch schmusen, selbst streicheln führte zu roten Kratzern und blutigen Wunden.
Wir sahen aus wie misshandelt. Als die Milchzähne irgendwann weg waren, wurde es besser.
Trotzdem hing mir mein liebenswertes, goldiges welpenteil bzw. dann schon junghündchen öfter mal in arm oder Beinen.
Mit acht Monaten hatten wir diese Aussetzer eigentlich dann hinter uns, bis ich ihn aus dem Auto springen lasse, der Hund aus dem Auto hoppst, sich im Sprung dreht und mir herzhaft in den Hintern knappst. Seine Augen blitzten, mein Hintern schmerzte und das war seine letzte Aktion dieser Art. (Der blaue Fleck am Hintern war beachtlich) und die Aktion sorgte für viel Gelächter bei den Anwesenden Menschen.Die welpenzeit übersteht man am besten mit ganz viel Humor, Geduld, Ruhe und Zeit.
Vor allem mit rassen die eine gewisse Einstellung mitbringen.
Junghunde haben dann wieder ganz andere Ideen, die teilweise auch nicht so lustig sind.Mein damaliger welpenkrümmel ist mittlerweile 8 1/2 Jahre alt. Er hat es immer noch faustdick hinter den Ohren, aber gefährlich ist er nicht. Er ist verschmust, etwas grobmotorisch und ein absolut positiver Hund. Er würde nie einen Menschen einfach so beißen, dennoch habe ich ihm zwei Narben zu verdanken, die nach seiner welpenzeit entstanden sind. Aus Blödheit meinerseits.
Es sind und bleiben Hunde und die haben Zähne.
Ich kann dir nur dazu raten, hab Geduld, gib euch Zeit, pack den Humor bei und mit deinem terrorkrümmel aus und gib ihr Struktur.
Sowohl Ruhe ist wichtig, wie auch ein Ventil für die Energie. Ein junger Hund muss spielen, rennen, toben, die Welt entdecken und auch einfach mal Gas geben dürfen. Er muss alles lernen und oft ist runterkommen und schlafen sozusagen vom Gas gehen, nicht einfach. Aber Welpen meinen es nicht böse.Sie können es noch nicht. Und so wie es für viele kleine menschenkinder normal ist, bevor sie gelernt haben zu sprechen bzw. ihre Sprache für die Lösung von Konflikten bzw. dem haben wollen zu benutzen, zu schupsen, zu hauen und teilweise sogar ihre Altersgenossen zu beißen, so ist das für Welpen auch normal.
Vor allem mit Frust umzugehen fällt jungen Lebewesen einfach oft schwer. ( Erwachsenen doch durchaus auch)Ich will einfach Verständnis, Humor und Spaß an und für euer hundebaby wecken.
Schäferhunde sind toll und mit Einsatz, Arbeit, Geduld, Humor, Freude, Durchsetzungsvermögen und Konsequenz können das die besten Hunde sein und werden.
Lg
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Ich erzähle dir mal was mein beutegeiler, ressourcenverteidigener aussiewelpe mit ca. 15 Wochen veranstaltete.
Kurze Hosen, Kleider und Röcke waren in dem Sommer bei uns zuhause leider nicht drin, das aussieteilchen biss herzhaft in alles fleischfarbene und piercte mir einmal im garten sogar die augenbraue. Ich hatte mich auf den Boden ins Gras gesetzt und wollte eigentlich das kleine Teilchen beobachten und evtl. mal streicheln.
Zack hing es mir im Gesicht und das Blut lief mir übers Gesicht. Nur den Stecker fürs wunderschöne Loch durch die Augenbraue hätte noch gefehlt.
Die ersten Monate konnte man mit diesem rauflustigen Aasgeier weder kuscheln, noch schmusen, selbst streicheln führte zu roten Kratzern und blutigen Wunden.
Wir sahen aus wie misshandelt. Als die Milchzähne irgendwann weg waren, wurde es besser.
Trotzdem hing mir mein liebenswertes, goldiges welpenteil bzw. dann schon junghündchen öfter mal in arm oder Beinen.
Mit acht Monaten hatten wir diese Aussetzer eigentlich dann hinter uns, bis ich ihn aus dem Auto springen lasse, der Hund aus dem Auto hoppst, sich im Sprung dreht und mir herzhaft in den Hintern knappst. Seine Augen blitzten, mein Hintern schmerzte und das war seine letzte Aktion dieser Art. (Der blaue Fleck am Hintern war beachtlich) und die Aktion sorgte für viel Gelächter bei den Anwesenden Menschen..........
Jetzt weiß ich wieder, warum ich auf Terrier steh. Sooo liebe ruhige Kerlchen...
....oder hab ich das nach der langen Zeit einfach vergessen, wie irre der eine war, als er mit eineinhalb zu mir kam, und die Andre, die schon 8 war? *pfeif...... Kann ja gar nich sein...... -
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...oder hab ich das nach der langen Zeit einfach vergessen, wie irre der eine war, als er mit eineinhalb zu mir kam, und die Andre, die schon 8 war? *pfeif...... Kann ja gar nich sein......
Das verdrängt man seeeehr schnell. -
Ich hab auch noch ein paar kleine Andenken an Terrierzähne...
Aber rechtzeitig in die richtigen Bahnen gelenkt,hielt sich das in Grenzen.
Auch aktuell mit meiner Kleinen(15 Monate),wurden schnell klare Grenzen gezogen...
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Was war denn die Intention dahinter, einen Deutschen Schäferhund zu kaufen?
Ich habe jetzt alle 10 Seiten gelesen, die Frage wurde öfter gestellt und eine Antwort habe ich nicht gefunden.
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@dagmarjung: Vielen Dank für deine Analyse! Was kann man nicht alles in absolut kontraproduktiver Weise falsch machen!
Auch anderen danke ich, dass ihr mir so gute und fundierte Tipps gebt.
Wozu brauche ich eigentlich noch einen Hundetrainer?@A-dale: Du hast einen wunden Punkt angesprochen : Wie soll ich es schaffen, eine emotionale Bindung mit der Kleinen einzugehen? Es vergeht kein Tag ohne dass mir irgendetwas weh tut durch die Beißerei und ich wage es nur zögerlich und in angespannter Weise, mich z.B. zu ihr auf den Boden zu setzen, zumal sie leider gar kein Hund zum Kuscheln ist. Das hatte ich mir auch anders erhofft...
Der Hund ist ein schönes, mutiges, elegantes und lernfähiges kleines Tier mit viel Elan, aber im Moment gibt es überwiegend Stress und ich habe zu wenig Ruhe. Vor 5 Minuten saß ich noch mit der Zeitung auf dem Sofa und wollte lesen, aber sofort kam der kleine Tiger angerannt und haute die Zähne in die Zeitung. Nun habe ich nicht überall und in jedem Moment ein Tauschobjekt bei mir, also löse ich die Hundezähne aus der Zeitung und sofort geht das Monster zum Beißen über, in alle umliegenden Gegenstände, dann wieder in Hände und Knie.Bindung also?? Eine Art "Liebesbeziehung" zwischen Mensch und Hund? Davon hatten wir auch geträumt, als wir dieses Mal einen Welpen großziehen wollten...
Diejenigen unter euch, die auch schwierige Welpenzeiten hatten, wissen vielleicht noch, wie Ihnen dieses gelungen ist - denn eine Bindung ist das zentrale Element. Wenn ich meinem Hund nicht vertrauen kann, dass er mich bzw. meinen Partner oder andere Personen nicht verletzt, so ist es schwer, von emotionaler Bindung zu reden, oder???
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Als ich deine Episode vom Frühstück gelesen habe, fiel mir spontan ein, dass eine Hausleine (leichte, dünne, kurze Leine) euch vielleicht manche Situationen erleichtern könnte. Wir haben auch eine zeitlang eine benutzt. Als Welpe sollte unser Hund nämlich noch nicht aufs Sofa, vor allem nicht hüpfend. Er hatte natürlich ganz schnell raus, dass ich jedes Mal, wenn er doch hochhüpfte, aufsprang, ihn mir griff und runtergehoben habe. Und hui, hat der die Gelegenheit genutzt, mir die spitzen Zähnchen in den Arm zu hauen, während ich ihn hochhob... Der hatte einen Riesenspaß an dem Spiel, vor allem, weil Frauchen sich immer so lustig drüber geärgert hat...
Irgendwann hab ich ihm dann die Hausleine verpasst, und jedes Mal, wenn er mal wieder mit Karacho aufs Sofa sprang und auf lustige Beiß-Hebe-Spielchen hoffte, hab ich mir einfach die Hausleine gegriffen und ihn ganz langweilig gezielt und ohne Verletzungsrisiko meiner- oder seinerseits runterbefördert. Wenn er absolut zu doll aufdrehte, konnte er mittels Hausleine auch eine (sehr kurze!) Auszeit im Flur bekommen, ohne dass ich meine Hände ständig in Reichweite des kleinen Schnappkrokodils gehabt hätte. Dieses Stückchen Leine hat einige Situationen sehr viel leichter händelbar gemacht.
Übrigens ist es bis heute so, dass Halsband+Leine in der Wohnung meinen Jungspund sehr schnell runterfährt, wenn er seine Hibbelphase hat. Er weiß dann einfach, dass der Spaß in dem Moment vorbei ist. Daher wäre auch anleinen, wie andere hier schon vorgeschlagen haben, eine Maßnahme, die auszuprobieren sich lohnt.
Bei allen gut gemeinten Tipps hier wird es dir aber wahrscheinlich nicht erspart bleiben, ihr Schnappen auch mal "aushalten" zu müssen, damit sie kapiert, dass sich das nicht lohnt und keinen Erfolg bringt. Solange auf Schnappen immer noch Action folgt, wird sie die Strategie beibehalten. - Vor einem Moment
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