Überfordert mit 2 Hunden und einem Baby

  • Du bist scheinbar nicht berufstätig? Zumindest les ich das nicht raus.


    Bei der TS kommt das demnächst dazu, das ist dann vielleicht nochmal was anderes.

  • Dich scheint das Problem nicht zu stören mit deinen Hunden... generell würde es allerdings gerade mit Kind alles einfacher machen.
    Aber wie schon geschrieben wurde habe ich andere Weltansichten als manch anderer :D

  • Ich kenne die Situation ja nun auch - mein Tochter ist knapp 4 Monate alt, und ich habe nur einen Hund, aber ja, auch der muss mal zurückstecken. Jetzt im Sommer sowieso, absurderweise, denn bei der Hitze gehe ich nicht vor abends mit denen raus, hier ist es auch noch bergig, also ich kenne das.
    Wenn machbar, nehme ich mir Auszeiten, wenn ich mal wirklich nur mit dem Hund gehen will oder auch mal durch den Wald, dann passt mein Mann auf die Kleine auf (geht dann nur wenn er zuhause ist von der Arbeit). Da bei dir keine Familie da ist, bei uns gab es noch das Angebot von der Jugendhilfe, dann kommen Ehrenamtliche für ein paar Stunden vorbei und helfen dir bei Hausarbeit, gucken aufs Kind etc. evtl. könnte man da Jemanden finden. Oder wirklich ne Betreuung für dein Kind, aber eigentlich sollten mmn dann eben die Hunde verzichten.
    Vielleicht kannst du ja ein-zweimal die Woche zu ner Wiese fahren, wo sie laufen können oder sich anderweitig austoben und den Rest der Zeit müssen sie eben an der kurzen Leine neben KiWa hergehen oder du nimmst eben die Trage dann.


    Im übrigen würde ich davon abraten, zwischen sich kloppende Hunde zu gehen, ne zerbissene Hand ist nicht witzig mit Kind.

  • Mücke:
    Derzeit bin ich, wie auch die TE, noch in Elternzeit. Aber auch als ich noch Vollzeit arbeiten ging, lief das mit unserer letzten Hündin so.
    Ich glaube einfach, das man sich neu organisieren und andere Abläufe schaffen muss, die sicherlich in der Umgewöhnungszeit auch eine Menge Kraft kosten.
    Wenn man es aber wirklich will, dann geht das auch- denn was gibt es denn entspannenderes, als nach einem langen und anstrengenden Tag mit der Fellnase durch die Gegend zu streifen

  • Dafür würde ich dir am liebsten 10 Likes geben.
    Unsere Nachbarn sind beides Lehrer, die gehen morgens frühestens um 7.00 Uhr aus dem Haus und kommen beide nachmittags irgendwann nach Hause.
    Mein Mann fängt morgens um 6.45 Uhr die Arbeit an und kommt abends selten vor 18.00 Uhr nach Hause, die letzten Wochen war es sogar 19.30 Uhr.
    Da er körperlich hart arbeitet ist er dann total fertig und schläft nach dem Duschen und Essen schon auf der Couch ein.


    Ich würde niemals nicht verlangen, dass er dann auch noch mit 2 Hunden Gassi geht.

    Jetzt mal meine ganz persönliche Meinung.


    Ich arbeite Vollzeit, habe einen Haushalt und einen Hund.
    Ich schaffe es auch morgens früh, früh abends und am späten Abend mit meinem Hund Gassi zu gehen und ihn zu bespassen. Mein Mann geht nur in der Woche nachmittags mit dem Hund.


    Der Mann würde sich bestimmt keinen Zacken aus der Krone brechen, gerade in der Babyzeit seine Frau zu unterstützen.

  • Ich denke das sollte man alles nicht pauschal sehen, macht ja keinen Sinn. Die Menschen, Paare und Situationen sind so verschieden.
    Ich geh auch ausschließlich mit unserem Hund und mein Mann springt nur zur Not ein. Er wollte weder den Hund noch mag er Spaziergänge. Er nimmt mir dann lieber die Kinder mal ab in der Zeit. Andererseits neigt Frau auch oft dazu alles selber zu schmeißen und um Hilfe bitten oder sie einzufordern fällt eher schwer. Da kann ich viele und ich selbst bin auch oft so. Das ist immer ne Gratwanderung und so individuell, weil man hier ja nicht alles durchblickt.
    Fakt ist - Kleinkinder und Hunde sind eine fordernde Kombi, wenn eins von beidem schwierig ist auch oft eine überfordernde.
    Mit nicht ganz unkomplizierten Hund Gassi gehen kenne ich auch und hat mich fast zur Verzweiflung gebracht. Die Hunde werden älter, die Kinder auch - manchmal entspannt sich die Situation schon dadurch.
    Ich finde die Einstellungen von dir lieber TE goldrichtig - ihr schafft das!!


    LG Betty mit Ben

  • Soweit ich das gelesen habe geht es um zwei grosse Hunde, die nicht gut erzogen sind, in der Combi mit einem Säugling. Keine gute Ausgangslage. Ich würde anfangen die Hunde zu erziehen, feste Strukturen einführen. Hunde und Kind trennen, Massnahmen treffen usw. Ich hätte nicht gerne einen impulsiven Hund und einen jagdlich sehr motivierten Hund, der nicht hört um mein Kind rum. Für mich der absolute Horror das gesamte Scenario. Und ein Beispiel wie die Hundehaltung an die Wand gefahren wurde.


    PS: die RRs die ich kenne, sind entweder vollkommen unauffällige Hunde bei sehr souveränen Haltern, oder genau so, wie die 2 hier beschriebenen Hunde. Eine Kathastrophe. Und dem muss die Halterin ersmal ins Auge sehen. Und ob der Mann nun ein A....ist, wie sich hier unsere Sonderpädagogin mit der 50 Stunden Woche ausdrückt, weiss hier wohl keiner.

  • Soweit ich das gelesen habe geht es um zwei grosse Hunde, die nicht gut erzogen sind, in der Combi mit einem Säugling. Keine gute Ausgangslage. Ich würde anfangen die Hunde zu erziehen, feste Strukturen einführen. Hunde und Kind trennen, Massnahmen treffen usw. Ich hätte nicht gerne einen impulsiven Hund und einen jagdlich sehr motivierten Hund, der nicht hört um mein Kind rum. Für mich der absolute Horror das gesamte Scenario. Und ein Beispiel wie die Hundehaltung an die Wand gefahren wurde.


    PS: die RRs die ich kenne, sind entweder vollkommen unauffällige Hunde bei sehr souveränen Haltern, oder genau so, wie die 2 hier beschriebenen Hunde. Eine Kathastrophe. Und dem muss die Halterin ersmal ins Auge sehen. Und ob der Mann nun ein A....ist, wie sich hier unsere Sonderpädagogin mit der 50 Stunden Woche ausdrückt, weiss hier wohl keiner.


    Nirgendwo hat die TS geschrieben, dass die Hunde unerzogen sind. Einer ist unverträglich, und einer ist jagdambitioniert. Das zähle ich noch nicht pauschal unter unerzogen. Außerdem weiß doch keiner hier auf welchem Trainingsstand die Hunde sind. Zumindest an den beiden genannten Punkten muss man oft Jahre trainieren. Das hat mit der ganz normalen Alltagserziehung nur wenig zu tun.
    Es ist schon ein großer Unterschied ob man mit dem Hund n bissl Sitz, Platz, Fuß übt, oder eben viel Management und gezieltes langwieriges Training auf eine Sache fokussiert betreiben muss. Zweiteres stelle ich mir sehr schwer vor, wenn man nen Kinderwagen dabei hat.
    Gerade weil bei beide Baustellen mit den Hunden viel Energie und 100%ige Aufmerksamkeit nötig sind, würde ich raten mit den Hunde einzeln raus zu gehen. Ein paar neue Regeln an der Leine würde ich noch einführen, dass hier zum Beispiel nicht kreuz und quer linksrechts gelaufen wird zum Beispiel. Oder dass nicht unüberschaubar weit vor gelaufen wird usw. Da kann sicher eine Trainerstunde eine Hilfestellung sein.

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