Was versteht Ihr unter "Artgerechter Haltung"?
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Ich kann beim Hund beim besten Willen nicht allgemein gültig sagen was artgerecht oder was nicht artgerecht ist.
Hunde sind wie Menschen unterschiedlich, anpassungsfähig und überlebenskünstler.
Ich denke ein trockener schlafplatz, genug zu fressen und zu trinken und dann noch ein bisschen Bewegung fänden viele Hunde schon sehr gut bzw. luxuriös.
Alles zusätzliche liebe, Beschäftigung, streicheleinheiten, im Bett schlafen, seine Menschen oft begleiten, ist für viele Hunde weltweit nicht Teil ihres Lebens. Meine Hunde genießen dies aber durchaus.
Ob es artgerecht ist, mag ich nicht bewerten. Was ich wichtig finde, ist dass meine Hunde täglich frei laufen können. In ihrem Tempo die Beine strecken dürfen, das gehört für mich zu einem artgerechten leben dazu.Aber eigentlich sind das nur meine rein persönlichen Standards zur Hundehaltung und hat mit der Einstufung artgerecht ja oder nein, nichts zu tun.
Ich denke meine Hunde sind zufrieden und das alleine zählt für mich.
Lg
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Ich sehe das auch individuell. ....
Meine 2 sind die selbe Rasse Bolonka Zwetna also ein Begleithund
Ohne spezieller AusprägungZuerst zu Lino
er mag die Stadt lieber er ist lieber im gemäßigten Gas als im Wald
zuviel Dreck is a net seins aber er geht halt mit... (wenns sein muss).Pico liebt Wald hohe Wiesen Mauslöcher und ohne Leine is nur geil.
Sie kommt in die Stadt mit aber Land is besser.Ich wohne ländlich bin aber oft mit dem Auto unterwegs und so kommen beide und ich auf ihr Kosten.
Ich wollte diese Rasse weil ich nicht für z.B. einen Husky geeignet bin auch das ist artgerecht
möglichst ein passendes Leben zu haben.
Das Geld für TA, Futter, Liebe usw...dazugehören is klar. -
"Land" heißt ja btw. auch nicht, dass die Umgebung automatisch hundefreundlich ist. Wenn ich mir da irgendwelche Käffer mit Gartenzwergidylle vorstelle, wo sich jeder Spießer über freilaufende Hunde aufregt, bringen die vielen Wiesen und Felder dem Hund ja auch nichts.
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Artgerechte Haltung würde für mich erst einmal die individuellen Grundbedürfnisse eines Hundes darstellen. Darüber hinaus darf es gerne mehr sein.
Und unter Grundbedürfnisse fallen bei mir: artgerechte und regelmässige Fütterung, Auslauf/Bewegung, Unterkunft.
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Was ist artgerecht?
Wenn es danach geht, müssten meine Damen, ihren Genen folgend, irgendwo jagen gehen. Jibbet aber nicht, ausser mäuseln.... und da geht es dann in anderen Freds rund, "Hilfe, mein Hund hat eine Maus getötet"...
Nachdenkliche Grüße
Bea -
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"Land" heißt ja btw. auch nicht, dass die Umgebung automatisch hundefreundlich ist. Wenn ich mir da irgendwelche Käffer mit Gartenzwergidylle vorstelle, wo sich jeder Spießer über freilaufende Hunde aufregt, bringen die vielen Wiesen und Felder dem Hund ja auch nichts.
Zumal es nur eine kurze Zeit im Jahr ist (abgeerntete Felder, gemähte Wiesen) wo Hunde auf Feldern und Wiesen "gern" gesehen werden bzw nicht durch Insektizide, Pestizide (nicht wirklich gesünder als Abgase) gefährdet sind.
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... und da geht es dann in anderen Freds rund, "Hilfe, mein Hund hat eine Maus getötet"...
Nachdenkliche Grüße
BeaVielleicht sehe ich es einfach ein bisschen entspannter. Und ja, ich bin der typische Laissez faire Hundehalter. Ich kann ganz gut damit leben wenn die Damen mäuseln, der Bauer übrigens auch. Im Wald auf unseren Schleichwegen schadet es auch niemanden.
Und bevor einer mit Reiter oder so kommt, -> wer dort mit seinem Pferd durchreitet ist eh suizidgefährdet und den scheint es nicht zu stören, wenn das Pferd sich die Grätschen bricht. Wer dort zu Fuss durchgeht, wenn man es erst mal schafft die Wege zu finden muss eh damit rechnen fliegen zu lernen. Dafür braucht es keine Buddellöcher. ( Nur mal bevor das grosse Geschrei wieder los geht)Hunde sind Jäger, warum sollte ich nun ausgerechnet diese Veranlagung komplett unterdrücken? Umlenken, mache ich mehr als genug, damit sie nicht hinter das "grosse" Wild gehen, aber zusammen mäuseln und 20 x den Baum umkreisen, weil ein Eichhörnchen drauf ist, das dürfen sie.
Emmy lässt sich wunderbar abrufen, wenn sie auf Sicht geht, weil sie weiss, mit mir zusammen ist es spannender.
Und Maya jagt eh nicht. -
Zumal es nur eine kurze Zeit im Jahr ist (abgeerntete Felder, gemähte Wiesen) wo Hunde auf Feldern und Wiesen "gern" gesehen werden bzw nicht durch Insektizide, Pestizide (nicht wirklich gesünder als Abgase) gefährdet sind.
Na ja, das gesamte Winterhalbjahr und ein Teil des Sommers und des Herbstes... ist nun nicht wenig... Gegüllt wird hier schon, aber angebaut quasi nix (da zu feucht und wenig sonnenreich und Mais (wächst hier wie blöd) darf ja kaum angebaut werden). Also Pestizide und Co dürfte es hier kaum geben. Ist wie in der Stadt auch: kommt drauf an, wo man wohnt ... Wir haben nicht mal Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit, 3 meiner 4 Hunde laufen fast nur frei, egal wann...
Kommt ja auch auf den Hund an. Hier kann man halt stundenlang laufen und begegnet quasi niemandem (außer Wild). Für manche ein Traum, für andere ein Alptraum. Gilt wohl für Mensch und für Hund... Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich mit meinen Hunden in der Stadt auch nur annähernd diese Freiheit hätte
Aber so wirklich das Thema "artgerecht" ist das ja nicht, dafür ist es viel zu individuell
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Aber so wirklich das Thema "artgerecht" ist das ja nicht, dafür ist es viel zu individuell
Das gilt wohl für den kompletten Thread.
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Vermutlich auch weil wir im Grunde ja auch nicht so wirklich "Artgerecht" für die Tierart Hund definieren können.
Eigentlich müsste man da schon überlegen ob man nicht lieber auf Hinblick von "Rassegerecht" unterscheiden müsste.Wie schon erwähnt: Hunde sind im Grunde Kunstprodukte der Menschen um die Arbeit und das Leben der Menschen zu vereinfachen. Somit haben sie sich über Jahre(hunderte, tausende) dem Menschen angepasst und ihrem Job und somit gar kein "Gerüst" wie in der Haltung anderer Tierarten, die noch sehr der Ursprungsform ähneln und wo man von der Ursprungsform im natürlichen Lebensraum ableiten kann.
Man könnte sich aber auf Fragen, was sind die Grundbedürfnisse, die für den Hund allgemein erfüllt werden müsste. Da könnte man weiter kommen.
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