Tierheim- oder Tierschutzhund in 4 Wochen bürotauglich?

  • Im Training und der Betreuung lernt man aber sicher auch eher die "Problemfälle" kennen. *Bitte nicht als Verallgemeinerung werten, natürlich gibt es auch Anfänger und Leute die einfach Spaß daran haben mit anderen in der Gruppe gemeinsam ein Ziel zu erreichen, Ausstausch,...*


    Mit unserem Atompilz ging es auch sofort nach Einzug ins Training.


    Kami jetzt "Sitz", "Platz", "Apport",... beibringen bekomme ich auch allein hin.


    Betreuung suchen die meisten ja auch eher, wenn der Hund Probleme macht, außerhalb des DFs scheinen sich nicht so viele Leute Gedanken darüber zu machen, wenn der Hund 8Std. täglich allein ist, es sei denn, es gibt dabei massive Probleme.


    Kenisha auch bei dir geht es um die Pauschalaussage, das hört sich immer so an als wäre jeder Auslandshund schlecht. Du schilderst deine Erfahrungen, die anderen ihre und die TS hat einen Überblick, es geht so und so.
    Keiner hier hat geschrieben, sie soll sich einfach blind nen Hund vom Foto aus nach Deutschland karren lassen, alle Hunde sind toll - das passt schon. Jeder vermittelt wie es sein kann - Individuum, Plan B, bla und blub.

  • aber wenn es bei einigen wiederholt problemlos läuft, dann kann es ja auch sein, dass die etwas richtig machen.

    Dann haben die evt auch einfach die passenden Hunde bekommen.....


    Usern, die nicht schon zig Auslandsschutzhunde hatten, den Mund verbieten zu wollen (bzw. die Finger) finde ich etwas sehr... dreist!

  • Davon, dass sie einen Hund direkt aus dem Ausland holen soll, hat hier überhaupt gar keiner gesprochen, im Gegenteil.
    Nur darauf hingewiesen, dass es reichlich Auslandshunde gibt, die sich hier wunderbar integrieren und auch ein glückliches Bürohundleben führen können.

    Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass SIE sich keinen aus dem Ausland holen soll sondern das ICH mir keinen Auslandstierschutzhund holen würden weil ich eben viele kenne die verkorkst sind

  • Dann kann es auch einfach sein das sie keinen schwierigen Hund bekommen haben... Leider kennen ich viele Anfänger die das haben...Man MUSS immer Pro und Contra denken und einen Hund direkt aus dem Ausland sich zu holen ohne ihn vorher gesehen zu haben ist immer Riskant... wenn er dann auch noch mit zur Arbeit muss...



    Ich kenne viele Auslandshunde die einen nicht unerheblichen knacks haben und deshalb stehe ich dem Thema Kritisch entgegen. Deshalb wieder in die Diskussion zu verfallen ob ein Hund vom Züchter so viel besser ist.... halte ich für unnötig. Denn das habe ich nie erwähnt. Nur das es wohl Sinnvoller ist sich einen Hund aus einem Tierheim zu nehmen. Zumal ich auch geschrieben habe das ich TS Hunde kenne ohne Probleme... allerdings überwiegen die mit gewaltig

    Wenn wir danach gehen dann kenne ich nur RR mit "gewaltigen" Problemen.
    Hier war nie die Rede davon einen Hund direkt aus dem Ausland zu nehmen, aber es gibt genug Hunde die in deutschen Pflegestellen sitzen, die dort sogar besser eingeschätzt werden können als die Hunde im deutschen Tierheim, schließlich leben sie in den Familien.
    Ich sehe hier keinerlei Unterschied und verstehe nicht warum Hunde aus dem deutschen Tierheim "besser" sind als Hunde aus dem Ausland. Ganz im Gegenteil, ich bin der Meinung im Ausland gibt es sehr viel mehr problemlose Hunde als im deutschen Tierheim.

  • Ich verbiete niemandem den Mund, jeder kann hier auch gerne seine negativen Erfahrungen berichten. Kann man auch draus lernen.
    Nur kann ich doch eine in meinen Augen nicht zutreffende Pauschalisierung als solche benennen ("Diese Hunde sind meist ungeeignet für ein Leben hier").

  • Ich erkläre es gern nochmal genauer, warum ich das geschrieben habe: Ich bin jemand, der gerne positiv an eine Sache herangeht. Das bedeutet: Ich tendiere nicht dazu zu schauen, was alles schlimm und schlecht laufen kann und versuche das zu vermeiden, sondern ich schaue: Wo läuft es gut und warum? Und wie kann ich es erreichen, dass es bei mir auch gut läuft?
    Das finde ich einfach effektiver!


    Natürlich ist es auch interessant, von konkreten Fällen zu lesen, wo etwas schiefgelaufen ist und zu analysieren, woran es da lag. Daraus kann man auch etwas für sich ziehen. Aber Fakt ist, dass es oft gut läuft, dafür gibt es hier viele Beispiele. :)

  • Das Problem bei den deutschen Tierheimen wurde ja schon benannt.


    Im Ausland sind die Hunde im Tierheim weil sie Hunde sind, in Deutschland meist weil es Probleme mit ihnen gibt. Und Auslandshund heißt nicht gleich Straßenhund!


    Wir waren im Deutschen Tierheim ohne Auslandshunde, auf vielen Zetteln stand:
    - keine Kinder
    - keine Hunde
    - zerstört und bellt beim allein sein
    - eher ländlich


    Von fast 250 Hunde im Tierheim waren 2 dabei die eventuell mit Kompromissen (!) hätten passen können.


    Im Deutschen Tierheim mit Auslandshunden (20 Hund insegsamt) waren einige dabei und das waren dann die Ausländer, die einfach nur im Tierheim gelandet sind, weil sie eben Hunde sind.


    Das Problem:
    Hätte ich nen lieben netten unkomplizierten Hund würde ich den nicht ins Tierheim geben, muss ich den aus einer Notlage vermitteln, will ich wissen wo er hinkommt, folglich eher im Bekanntenkreis oder über Privat. In einer Notlage (Tod) würde den jemand aus der Familie übernehmen bzw. sich dort auch privat um eine schöne Stelle kümmern.


    Die netten unkomplizierten deutschen Hunde landen also oft gar nicht erst im Tierheim, deshalb ist die Auswahl kleiner.


    Nächster Punkt "DIE" unkomplizierten deutschen Hunde sind so schnell vermittelt (hier nach Aussage TH 2-4Tage), das sie gar nicht erst auf der Homepage landen.


    Das auch als Tipp, also ruhig öfter hinfahren, Telefonieren, eventuell Nummer hinterlassen, damit das TH anrufen kann, wenn ein passender Hund abgegeben wurde.

  • Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass SIE sich keinen aus dem Ausland holen soll sondern das ICH mir keinen Auslandstierschutzhund holen würden weil ich eben viele kenne die verkorkst sind

    Findest du es nicht seltsam, dass es offensichtlich so extrem unterschiedliche Erfahrungen gibt?
    Wie erklärst du es dir denn, dass es hier so viele gibt, die schon mehrfach ganz einfache oder auch nur normale Hunde aus dem Ausland haben?


    Die Fragen meine ich ganz ernst!
    Nicht, dass mir schon wieder Boshaftigkeit unterstellt wird.


    P.S.: Vielleicht führt das hier aber auch zu weit. Wir können das auch gerne per pn oder in einem anderen Thema erörtern.
    (Das ist nur ein freundlich gemeinter Vorschlag, kein Mundverbieten! ;) ).

  • Ich würde alleine deshalb und weil ein haufen Geld mit dem Leid solcher Tiere verdient wird nur in inländischen Tierheimen schauen.
    Aber ich hab ja sowieso den schnösel Rassehund :ka:

    ...der dir ins Bett kackt, wenn du drin liegst und den du regelmäßig 8-10 Stunden in die Box sperrst, damit dir die Bude nicht vollgepinkelt wird. :ka:
    DEINEN Beitrag zur Thematik Rassehund vs. Tierschutzhund nehme ich nicht mehr ernst.


    Genauso wenig deinen @RafiLe1985
    Newton klingt nach dem maximalen Anfängerhund, perfekt für dich als Hundeanfängerin. Die gibt es überall, nicht nur beim Züchter und deren awesomeness ist nicht unser Verdienst. Ich hab auch so einen, aus dem Ausland. :shocked:

  • Wie kannst du deine kleine Bestie nur als anfängertauglich benennen Winki. :D


    Also grundsätzlich stimme ich Sansu zu- im deutschen Tierheim einen unkomplizierten Hund zu finden gestaltet sich schwieriger als im Ausland. Und ja ich hatte schon beides- jeweils zwei von "hier" und zwei aus Griechenland. Und kennen tu ich noch viele mehr- auch aus beiden Lagern. Mehr Managment erfordern fast immer die aus deutschen Tierheimen.


    Grundsätzlich sind die Ausländer immer die unkomplizierteren im Umgang mit Hund und Mensch gewesen. Etwas selbstständiger als der typische deutsche Züchterhund aber dass ist wohl zu verschmerzen und oft auch sehr angenehm.


    Der unkomplizierteste und sicher ideal für ein Büro wäre unser ehemaliger Straßenhund gewesen. Super nett zu allen Menschen (bringen ja Futter :D) , keine Probleme mit allein bleiben, froh wenn er einen ruhigen Platz zum dösen hatte- nur eben recht selbstständig und bei Druck dicht gemacht. Ein Knacks? Vielleicht... aber es gibt schlimmeres. Trotzdem ein absolut toller Hund. Ich denk bei dem ganzen "Knacks" gerede sollte man auch nicht vergessen, dass jeder Hund ein Individuum ist mit eigenem Charakter und vielleicht passt nicht jeder Hund in die Idealvorstellung von einigen Menschen aber naja ehrlich - es sind Lebewesen und keine Fahrräder. :pfeif: Und ein bisschen Arbeit und Training gehört schon dazu. Ich bekomme nunmal keinen fertigen Hund, auch wenn er zb schon zwei Jahre alt ist.


    Von einer seriösen Orga/Tierheim, denen man ganz klar den Rahmen absteckt in dem die "Probleme" des Hundes liegen können und mit einem einigermaßen gefestigten Hund sehe ich persönlich kein Problem, den potenziellen Neuhund nach vier Wochen Vorbereitung mitzunehmen. Rassemixtechnisch ggf noch drauf gucken, dass es nichts mit allzuviel Wach- und Schutztrieb ist, doch dass sollte bei den kleineren Exemplaren ja nicht so das Problem werden. Wenn jagdliches Interesse jetzt nicht so schlimm wäre, würde ich sogar nach solchen Mischlingen gucken. In der Gewichtsklasse bis 15kg gibts viele und menschenfreundlich sind sie in aller Regel immer.

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