Familienzuwachs
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Lieber Efaun,
natürlich ist mir bewusst, dass ein Hund mehr braucht als Haus und Hof. Natürlich möchten wir uns mit dem Hund beschäftigen, natürlich will dies alles gut durchdacht sein.
Sowohl ich selbst als auch mein Mann sind mit Hunden aufgewachsen und wissen um die Verantwortung und Einschränkungen aber auch um die Freude und die Bereicherung des Alltags die ein zusätzliches Familienmitglied bedeutet. Selbstverständlich werden wir den Hund seinen Anlagen gemäß fordern. Für uns ist es aber zweitrangig womit, andere Faktoren sind da bei der Rasseauswahl relevanter.
Nur weil ich unsere Planung hier nicht detailliert erörtere bedeutet dies ja nicht, dass keine vorhanden ist.
Ich wollte vorallem die Fakten, die ich für die Auswahl einer passenden Rasse für wichtig hielt nennen.
Haus und Garten: genügend Raum auch für ein größeres Exemplar
Feld und Wald: lieber kein ausgeprägter Jagdtrieb
Kinder: wesensstarker Hund
Arbeit: der Hund wird im Erwachsenenalter einige Stunden am Tag alleinbleiben
Insgesamt fühle ich mich jetzt etwas zu unrecht angegriffen, da wir uns wirklich viele Gedanken machen und als Familie gut organisiert sind.
Liebe Grüße, ViolaDu gibst also zu Deine Planung nicht erläutert zu haben und regst Dich gleichzeitig darüber auf, dass ich eine fehlende Planung moniert habe.
Soll man das durchs Internet riechen, dass es einen Plan gibt, der aber nicht mitgeteilt wird? Telepathisch erfragen? Was ist Deiner Meinung nach das Protokoll hier?Also ich halte das normalerweise so:
Wenn ich über ein Forum kommuniziere und ein Problem oder eine Situation schildere, kommen da ALLE notwendigen Informationen in das FORUM rein. Da müssen die Adressaten dann nicht raten und es kommt nicht zu Missverständnissen.Diesen letzten Post von Dir, fand ich jetzt übrigens sehr gut, da lies sich ein Auseinandergesetzt-haben zumindest rauslesen.
Aufgrund dessen würde ich zum Rottweiler raten. Gelten als sehr kinderlieb und freundlich, arbeitsfreudig. Wacht eventuell, was man jetzt als Vor- oder Nachteil sehen kann. Ist auch ein relativer Brocken (aber größeres Exemplar ist ja ok) und dem muss dementsprechend sorgfältig beigebracht werden wie man mit Kindern spielt.
Ist oft ein Listenhund, was zu einer erhöhten Steuerbelastung führt, aber ansonsten, meiner Meinung nach ein ziemlich idealer Familienhund. -
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Meine Güte... Wie viele Hunde gibt es wohl, die einfach so nebenher laufen und damit kein Problem haben?!
Für mein Hund wäre es absolut kein Problem nebenher zu laufen. Und ich habe hier auch ein Exemplar mit starkem Bring- und Beutetrieb, zwar keinen Spezialisten, aber immerhin. Für ihn wäre ein Familienalltag in den er aktiv eingebunden wird (seinen Rasseeigenschaften entsprechend) genug Aufgabe.
Edit: Wobei bei mir hier nie der Eindruck entstanden war, dass der Hund nebenher laufen würde.
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Also, um das zusammenzufassen:Du hast keine rechte Ahnung was Du mit dem Hund machen willst, aber in Zukunft 3 Kinder und 20 Stunden Job, die Deine Zeit in Beschlag nehmen, denkst aber gleichzeitig, weil Du einen Garten hast und in der Nähe von "Feld und Wald" wohnst, wäre das alles ok für einen Hund?
Puh...
Ein Hund braucht (meist) eine Aufgabe, ansonsten erreicht er nie sein volles Potential, ist nie komplett zufrieden. Er muss gefordert und gefördert werden.
Ein Hund hat auch nicht viel von einem Garten, wenn da nicht regelmäßig jemand was mit ihm tut, einfach nur draußen abhängen ist nicht.
Auch die Nähe zu Wald und Feld ist für Hundebesitzer erstmal nebensächlich, denn es ist eher kontraproduktiv immer die selben 3 Runden zu laufen.Ich sage nicht, dass Hunde und Kinder nicht toll zusammenpassen, aber es erfordert ein gewisses Maß an sorgfältiger Planung um allen gerecht zu werden, die ich hier einfach nicht sehe.
Du gibst also zu Deine Planung nicht erläutert zu haben und regst Dich gleichzeitig darüber auf, dass ich eine fehlende Planung moniert habe.Soll man das durchs Internet riechen, dass es einen Plan gibt, der aber nicht mitgeteilt wird? Telepathisch erfragen? Was ist Deiner Meinung nach das Protokoll hier?
Also ich halte das normalerweise so:
Wenn ich über ein Forum kommuniziere und ein Problem oder eine Situation schildere, kommen da ALLE notwendigen Informationen in das FORUM rein. Da müssen die Adressaten dann nicht raten und es kommt nicht zu Missverständnissen.Sorry, aber es gibt auch Leute, die wollen sich auch im Internet ein gewisses Maß an Privatsphäre bewahren. Ich frage ja auch manchmal noch genauer nach, wenn mir etwas unklar ist, aber muss man gleich so angriffig werden, nur weil man der Meinung ist, dass irgendwelche Infos fehlen?
Zumal ich schon den ersten Beitrag der TE sehr aufschlussreich fand. Er enthielt doch die wichtigsten Infos darüber, was gewünscht ist und was nicht, wie die Wohnsituation aussieht, wie der Alltag gestaltet werden soll etc.Ich habe übrigens auch einen ganz normalen "Mitlauf-Hund", mit dem ich nur zum Spaß gelegentlich mal ein kleines Suchspiel mache, einen kleinen Trick übe oder so. Und wir laufen sogar oft dieselben Runden. Mein Hund würde von sich aus wohl sogar meist dieselben 2-3 Wege gehen, die er anscheinend besonders spannend findet, weil es da so viel zu schnüffeln gibt.
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Diesen letzten Post von Dir, fand ich jetzt übrigens sehr gut, da lies sich ein Auseinandergesetzt-haben zumindest rauslesen.
Aufgrund dessen würde ich zum Rottweiler raten. Gelten als sehr kinderlieb und freundlich, arbeitsfreudig. Wacht eventuell, was man jetzt als Vor- oder Nachteil sehen kann. Ist auch ein relativer Brocken (aber größeres Exemplar ist ja ok) und dem muss dementsprechend sorgfältig beigebracht werden wie man mit Kindern spielt.
Ist oft ein Listenhund, was zu einer erhöhten Steuerbelastung führt, aber ansonsten, meiner Meinung nach ein ziemlich idealer Familienhund.@Efaun zum 1-2 jährigen Kind finde ich ja fast solch große, schwere Rassen, die sehr zum stürmischen Spielen und "hallo-Sagen" neigen, als Welpen fast problematisch. Das geht nicht gegen den Rottweiler, sondern natürlich auch gegen Labrador etc. Wobei ganz klar halt alle Welpen erst mal stürmisch spielen und der ordentliche Umgang mit kleinen und großen Kindern gelernt werden will.
Wir haben nun eine kleinere Rasse und Kleinkind, unsere 2 Jährige fällt immerhin nicht direkt um, wenn der Welpe sie anspringt. Das scheint uns im Nachhinein sogar sehr vorteilhaft zu sein. Jetzt ist der Welpe 5 Wochen bei uns und die zwei gehen immer vorsichtiger miteinander um. Aber es heißt halt doch eine gute Zeit zu überstehen mit wildem Welpen und Junghund... mir persönlich scheint das mit einem kleinen bis mittelgroßen Hund erst einmal einfacher.
Aber vllt ist der Kleinste der TE ja auch sehr robust und hart im Nehmen?
Dann würds vielleicht gut passen!
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@Efaun zum 1-2 jährigen Kind finde ich ja fast solch große, schwere Rassen, die sehr zum stürmischen Spielen und "hallo-Sagen" neigen, als Welpen fast problematisch. Das geht nicht gegen den Rottweiler, sondern natürlich auch gegen Labrador etc. Wobei ganz klar halt alle Welpen erst mal stürmisch spielen und der ordentliche Umgang mit kleinen und großen Kindern gelernt werden will.
Wir haben nun eine kleinere Rasse und Kleinkind, unsere 2 Jährige fällt immerhin nicht direkt um, wenn der Welpe sie anspringt. Das scheint uns im Nachhinein sogar sehr vorteilhaft zu sein. Jetzt ist der Welpe 5 Wochen bei uns und die zwei gehen immer vorsichtiger miteinander um. Aber es heißt halt doch eine gute Zeit zu überstehen mit wildem Welpen und Junghund... mir persönlich scheint das mit einem kleinen bis mittelgroßen Hund erst einmal einfacher.Aber vllt ist der Kleinste der TE ja auch sehr robust und hart im Nehmen?
Dann würds vielleicht gut passen!
Sehe ich ganz genauso, deswegen habe ich ja auch geschrieben, man muss dem Welpen dann sorgfältig beibringen, wie mit dem Zwerg zu spielen ist.
Die größere von meinen beiden ist 21 Kilo und auch die würde meine Tochter (15 Monate) einfach umwischen, wenn Sie mit Ihr so spielen würde wie mit mir. Aber Hunde lernen ja ganz gut, bei wem was erlaubt ist.tinybutmighty: Was für Privatssphäre gibt man denn bitte auf, wenn man den Leuten erzählt was man konkret mit seinem Hund vorhat oder warum man genau diese Eigenschaften möchte?
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Feld und Wald vor der Tür ist nicht relevant für Hundehalter, weil man eh nicht immer die gleichen Runden gehen soll?
Ich füge dann auf meine imaginäre Liste hinzu dass ich mir mit Hund zwingend ein Auto anschaffen muss, um meinen Hund ans andere Ende der Stadt zu kutschieren, weil die Blumen da leckerer zum Schnüffeln sind und es schließlich nicht nur Weiden zum Beinchen heben sein dürfen wie bei mir zuhause, sondern Eichen zwingend notwendig sind, damit der Hund in Hundekreisen von neuen Abenteuern berichten kann. Also manchmal... Es gibt auch Hunde die haben gar keinen Bock dauernd woanders hin zu laufen, zumal wenn sie so schon genug Action haben. Nicht alle wollen gerne überall dabei sein oder hingeschleift werden. Und dieser Trend, dass man unbedingt woanders hinfahren muss zu neuen Gassigebieten, ist mir jetzt schon öfter aufgefallen. Klar, kann man machen wenn man will, aber notwendig ist das nicht.
Alte Runden neu zu gestalten, spannend zu machen, kreativ zu sein- das ist die eigentliche Leistung. Woanders hinfahren kann jeder.
Und eine Möglichkeit direkt vor der Haustür zum Rausgehen wäre für mich ein zwingender Faktor für die Hundehaltung. Ich finde es eher richtig doof, wenn man ewig bis zur nächsten Grünfläche braucht (oder gar fahren muss!).
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Och komm ist gut jetzt. Die meisten Hunde leben wohl glücklich als reine Familienhunde mit sporadischer Zusatzauslastung (außerhalb der DF Welt).
Die TE möchte keinen Mali kaufen. Da waren ewige Ausführungen was sie jetzt exakt machen wollen und welche Wege sie laufen wollen doch schon etwas übertrieben.Edit: ging noch an den Beitrag über Stachelschnecke
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Aus meiner Sicht waren genug Eckdaten gegeben, um sich ein Bild zu machen, was Zeit, Management, Familienkonstellation usw. angeht.
Für mich reicht das erst mal als Info für eine grobe Planung, OB ein Hund überhaupt passt.
Der Threadstellerin geht es jetzt ja um Feinschliff, welche Rasse, Welpe oder nicht. Dass man da vielleicht dann noch mal Rückfragen stellt, ist völlig ok, um sich ein Bild zu machen, wie der Wunschund der Familie aussehen soll.
Wie die detaillierteren Überlegungen im Hintergrund aussehen, wissen wir ja nicht und das finde ich auch völlig in Ordnung.
Für mich hört sich das nach gesunden Überlegungen an, vor allem, weil hier nicht nach einer eierlegenden Wollmilchsau gesucht wird oder ein Spezialist angeschafft werden soll, sondern einfach "nur" ein Hund, der in die Familie passt.
Und da kommen einige Rassen in Frage, wovon der Rest dann reine Geschmackssache wäre.
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Sehe ich ganz genauso, deswegen habe ich ja auch geschrieben, man muss dem Welpen dann sorgfältig beibringen, wie mit dem Zwerg zu spielen ist.Die größere von meinen beiden ist 21 Kilo und auch die würde meine Tochter (15 Monate) einfach umwischen, wenn Sie mit Ihr so spielen würde wie mit mir. Aber Hunde lernen ja ganz gut, bei wem was erlaubt ist.
tinybutmighty: Was für Privatssphäre gibt man denn bitte auf, wenn man den Leuten erzählt was man konkret mit seinem Hund vorhat oder warum man genau diese Eigenschaften möchte?
Wie sollen denn Welpen und Kleinkinder miteinander spielen?
Wie soll das aussehen? -
Ich Frage mich gerade, was für einen ' Plan' man vor der Hundeanschaffung braucht?
Mein Plan hat im Wesentlichen drei Punkte umfasst.
A) Habe ich Zeit für einen Hund?
B) Habe ich Geld für einen Hund?
C) Sind genug Alternativen da falls A) und B) mal nicht zutreffen?Alle drei Fragen mit Ja beantwortet (das habe ich ganz allein mit mir ausgemacht. Ganz ohne vor einer Forums-Expertenrunde blank zu ziehen) und dann nach nem netten, passenden Hund gesucht. (An dieser Stelle hätte gerne ein Forum ind Spiel kommen können.)
Edit : und so völlig planlos leben wir nun seit 4,5 Jahren glücklich und zufrieden.
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