Beiträge von Pompeldoo

    Wollt mal kurz hier berichten. Wir haben die letzte Woche auch Bodenarbeit und erste kleine Miniansätze zur Freiarbeit eingebaut. Das mache natürlich mehr ich als meine Tochter, aber sie läuft mit und hat Spaß und hat schon zur Körpersprache gegenüber dem Pferd einiges aufgeschnappt und sich gemerkt.


    Das Pony nimmt es wie erwartet hoch motiviert an. Zwischendrin führt sie ihn mal Slalom um Hütchen oder über ein paar Stangen drüber... Und dann setzt sich sich noch mal 10 Minütchen drauf.


    Und ich hab so viel Spaß an der Bodenarbeit mit dem Mini bekommen, dass ich ihn an dem Tag an dem ich alleine am Stall war (ich konnte dort nun auch den Wiedereinstieg auf einem Pferd machen) auch rausgeholt hab :smile:


    Zur Diskussion die sich hier angeschlossen hat: Ja guten Unterricht zu bekommen für die Kinder ist wirklich schwer... zum Glück stellt sich für uns die Frage gerade noch nicht, erst mal bekomm ich das gut mit ihr hin ;) Außerdem wer weiß, vielleicht hat sie dann auch gar keinen Spaß mehr dran. Who knows...


    Ich kenne hier wirklich tolle Voltikindergruppen, da würde ich unsere Tochter guten Gewissens voltigieren lassen? Weil ich Pferde, Haltung und Einsätze kenne. Aber ja, ich kenne auch andere Beispiele... es ist aber auch einfach schwer hundert Prozent zufrieden zu sein.


    Egal ob jetzt fürs Pony oder ein voltipferd, ich würde mir für ALLE einen Offenstall in durchdachter Art und Unsetzung oder zumind. eine ganz ähnliche Haltung wünschen. Aber, und das obwohl wir in einer großen Pferderegion wohnen (oder gerade deshalb :???: ) bekommt man das leider nicjt immer geboten...

    Das ist das Minimum was hier alle Hunde, egal welcher Rasse immer bekommen haben. DSH Mix, Huskymix, Zwergschnauzer, kurze Zeit ein Doggenmix, und seit 8 Jahren jetzt die Grosspudel. Finde das Pensum total normal und jetzt nicht irgendwie viel

    Ich find das schon viel und glaube ganz ehrlich, dass dieses Pensum die aller wenigsten Hundebesitzer jeden Tag fahren!


    Ich mein, mitmachen ohne müde zu sein können das die allermeisten Hunderassen. Unserer macht das Pensum auch locker.
    Wir sind dieses Jahr Staffelmarathon gelaufen. Unser Hund ist öfters morgens mit mir die 10km gejoggt und abends noch mal mit meinem Mann. Danach schaut er einen kurz erwartungsfroh an wer denn jetzt mit ihm die Strecke zum 3. mal läuft. Aber dann ist gut und er legt sich zufrieden hin, fordert auch nicht weiter. Und ich denke da ist der Unterschied zu z.B. Felix.


    Ab und an gibts bei uns auch solche Programme, aber bei weitem nicht jeden Tag :D und darum geht es denke ich, dass nicht das tägliche Programm 6km joggen(was aber nebenbei gesagt ja auch gerade die sportlichen Rassen nicht ansatzweise auslastet), 1,5 Stunden Strandspiele und dazu noch Gassirunden darstellen soll.

    Sehe ich auch so.
    Ich hab mein Büro am Haus dran, in einer Einliegerwohnung. Zu Beginn dachte ich, cool dann ist der Hund ja nie, bzw. selten alleine, man kann mal zwischendurch spielen etc.


    und der Hund? begrüßt um 9Uhr kurz alle, geht dann auf seinen gewohnten Schlafplatz im Haus nebenan rüber (obwohl er auch einen im Büro hat, wir und das Telefon stören aber ganz offensichtlich seinen Schlaf ;) ) und sagt dann wenn ich von 09Uhr bis 17Uhr arbeite um 13Uhr einmal hallo, weil er weiß dann kommt die Mittagsrunde. Manchmal verpennt er auch das. Ab und an legt er sich mal ein Stündchen unter meinen Schreibtisch... aber selten. Den könnte man also auch einfach alleine Zuhause lassen. Und nein, er gehört keiner Schlaftabletten-Rasse an, im Gegenteil.


    An den Tagen an denen Zuhaus Action ist, ist das aber auch ähnlich. Wenn ab mittags unsere Tochter aus der Kita wieder da ist, Freunde da sind etc. ruht er auch größtenteils.

    Ich denke mal, das liegt daran, dass er bei einer älteren Person lebt und nicht in einem Haushalt mit Kindern - so ein Hund wird sich anders entwickeln, nämlich wesentlich ruhiger, als es ein Hund tut, der im "Trubel" aufwächst.Und daher würde ich davon Abstand nehmen, eine Rasse zu wählen, bei der man darauf achten muss, dass man sich keinen Hibbel erzieht.
    Da braucht man eher eine Rasse, die sich nicht "mitreißen" lässt.

    Hm das Thema kam ja schon mal vor ein paar Tagen im terrieristen-thread.
    Ich glaube das kann man so pauschal gar nicht sagen, also, dass der Hund sich in jedem Fall anders entwickeln wird, nämlich wesentlich ruhiger, in einem Haushalt ohne Kinder.


    Wir haben mit unserem Lakeland ja auch eher eine Rasse, die schon mal hibbelig ist.
    Ich glaube viel mehr, dass die jungen Hunde in Familien mit Kindern als aller, aller erstes (Hundeverstand beim Herrchen vorausgesetzt) lernen Ruhe, Ruhe, Ruhe zu halten, Impulskontrolle, auch bei lautem Geschehen abzuschalten, mal nur zuzuschauen etc.
    Unser Hund hat durchaus ne gehörige Portion Power mitgebracht, Zuhause hat er aber absolut gelernt Ruhe zu halten und so kann man ihn auch draußen mittlerweile in fast allen Situationen gezielt "pushen", ihn austoben lassen oder eben gezielt ruhen lassen.


    Das mag manchen Hunden (bestimmter Rassen) sicherlich dennoch schwer fallen und ihnen ist es dennoch kaum möglich, das auch gleichzeitig dankbar anzunehmen (z.B. Felix, dem man vllt angemerkt hat, dass er obwohl alles gelernt dennoch unglücklich schien). Aber ich glaube viele, viele Hunde können das lernen, ohne sich dabei komplett zu verstellen oder unglücklich zu sein. Auf ihre Kosten sollte dabei natürlich jeder Hund kommen.


    Wobei du, @Dackelbenny, sicherlich Recht hast, dass es mit einer Rasse, die sich dabei nicht so schnell von Familienhektik mitreißen lässt, deutlich einfacher ist! Aber ich glaube der Pudel ist da bei entsprechender Erziehung, Ruhe und Auslastung durchaus geeignet zu. Ich muss aber auch zugeben, dass ich nur 2 Pudel in Familien mit Kindern kenne. Der eine ist so wie unser Terrier, jede Menge Power aber dabei wirklich gut "an/aus" zuschalten, trotz viel Energie ruht der in sich selbst ;) und der andere ist eher vom Exemplar rundum ruhig.

    Naja, zum einen ist das Drathaar steifer und tatsächlich noch rauer, und zum anderen ist es einfach mehr, zumindest wenn der Hund nicht frisch abgetrimmt ist. Ich hab ja hier beides sitzen und Caspar ist im Vergleich seidig weich - und quasi nackig. Den kann ich auch mit nem Kamm kämmen, der gleiche Kamm würde aber bei Sunnys Fell an der puren Masse scheitern. Mein eigener Lockenkamm geht aber tatsächlich auch, ist nur aufgrund des ZInkenabstands nicht mehr sonderlich effektiv.

    Danke auch hier nochmal! Müffelt eurer zufällig auch etwas?

    Wenn länger nicht getrimmt wurde, ja ein bisschen. Er geht aber auch viel schwimmen...Wir müssen leider recht oft trimmen, so alle 2 Monate. Bzw. trimmen wir ihn zwischendurch immer schon mal ein bisschen ab, da er für eine komplette Trimmrunde seine Füße nicht stillhalten kann, der Flummi :smile: so ist es einfacher.


    Aber wenn man sich mal anschaut, was beim Trimmen an Unmengen an Fell rauskommen, wundert es uns auch regelmäßig nicht, wenn er oft in Teichen/kleinen Seen schwimmt, sich wälzt etc. dass er dann schon mal ein bisschen müffelt. Das ist ja Wahnsinn was die für ein Fell haben. :???:

    Die gibt es, wie geschrieben, mit Noppen auf den Spitzen.Ich hab vorhin auf die Schnelle kein Bild gefunden. Das hier ist die, die ich habe: 415Oa2GKUwL.jpg

    Wir benutzen auch so eine für unseren Lakeland Terrier, das funktioniert sehr gut in der Zeit zwischen dem Trimmen. Der Lakie gleicht dem Fell des Welsh (und auch sonst) ja sehr :gut: Ansonsten nehme ich auch gerne mal einen groben Kamm und flechte da ein Gummi durch... so kommen so manch lose Haare auch schon mit raus und es wird gleichzeitig durchgekämmt.

    Ihr könnt dem Pony doch auch einfach gemeinsam Tricks beibringen. Auf Kommando rückwärts gehen, Verbeugen, mit den Vorderbeinen irgendwo druafsteigen, Gerte aufheben oder auch Tücher damit kann man dann winken... Da sind doch keine Grenzen gesetzt.

    Ja das mit den Tricks ist auch eine gute Idee! Da findet man im Internet ja sicherlich jede Menge Input.

    Ich durfte von meinem 5. Lebensjahr an Voltigieren gehen, ab dem 9. gabs dann echten Reitunterricht (wöchentlich, ausgiebig Longe). Für mich wars so ideal, mit fünf hätte ich sicher noch nicht die Koordinationsfähigkeiten gehabt, um richtig zu reiten. Und abgesehen von Gefühl fürs Pferd und Gleichgewicht lernt man denke ich noch nicht so viel in dem Alter, und ich halte es für schwieriger, sich später komplett zu korrigieren, als alles erst zu lernen. Die Sache mit Außen- und Innenzügel, Beinpositionen usw. kann halt erst ab einem gewissen Körpergefühl funktionieren. Vorher wurschtelt man sich halt irgendwie zurecht. Ich hatte echt Glück, ich durfte, als ich lääängst noch nicht so weit war, auch das Reitgefühl in Schulter- und Kruppherein erfahren, die Besitzerin hat das Pferd an der Hand gearbeitet und ich bin halt oben gesessen und habe darauf geachtet, das Pferd nicht zu stören.

    Ja einiges davon sind auch meine Bedenken. Mein Ziel ist es nicht, dass sie sich möglichst früh irgendwie auf dem Pferd halten kann. Und ja natürlich, von der Koordination her, wäre alles andere was in Richtung richtiges reiten geht zur Zeit auch noch pure Überforderung.

    Es gibt ja schon unterschiedliche Meinungen, was das Thema frühes Reiten und Auswirkungen auf Hüfte/Rücken etc. angeht. Aber ja, sie trabt auch schon zwischendurch kurze Strecken und sitzt es mittlerweile wirklich schon recht gut. Ich denke so als Gleichgewichtsübung, Gefühl bekommen usw. ist das auch toll. Aber sie möchte halt immer mehr richtig reiten, am liebsten jeden Tag und weigert sich regelmäßig wieder vom Pony abzusteigen... Das ist mir mit ihren noch 3 Jahren und auch im nächsten Jahr einfach etwas zu viel. Deshalb suche ich nach weiteren spannenden und spaßigen Ideen für Kind und Pony =)

    Als ich 5 war, akzeptierten meine Eltern, dass es gegen meine Pfredevernarrtheit wohl kein Kraut gibt und ließen mich in einer Volti-Gruppe mitmachen.


    Kann ich sehr empfehlen, bis dahin würde ich so weiter machen wie bisher: Spielerisch Umgang und Versorgung der Pferde an freundlichen kleinen Ponys zeigen.

    :lachtot: ja akzeptiert haben meine Eltern es auch irgendwann. Bei meiner Tochter akzeptier ich es ja auch super gerne... hab ich ja auch etwas von :D Es macht einfach so Spaß zusammen das Pony zu versorgen und mit ihr im Team die Pferdewelt zu entdecken. Und natürlich geht mir das Herz auf, wenn ich meine eigentlich schüchterne und generell sehr vorsichtige Tochter so selbstverständlich und vertraut mit dem Pony umgehen sehe.


    Mit dem Pony haben wir wirklich einen Glücksgriff gemacht. Na klar, schon typisch Shetty mit seinen "guten" Ideen... aber generell doch wirklich sehr, sehr lieb, wach und immer glücklich was zu unternehmen. Für die Zukunft läuft er auch toll an der Longe, d.h. auf ihm könnte meine Tochter hinterher auch wirklich die ersten, richtigen Reiterfahrungen machen.


    Beim Volti schaut sie super gerne zu! Wird an dem Stall aber erst ab 5 angeboten. Sie darf aber schon zwischendurch auf den Volti-Holzbock zum Turnen.


    Ja ich glaub ich muss mir einfach mal noch ein paar spielerische Ideen einfallen lassen. Vielleicht einen kleinen Parcour zum Führen vom Boden aus etc. Wer noch Ideen hat, immer gern her damit :winken:

    Jede Menge, wir haben hier bei uns im Münsterland ja eine sehr hohe Pferdedichte :smile: Hehe
    Allerdings fangen viele ab 5Jahren an, eine gibts in der Nähe die ab 4 anbietet, d.h. da könnte sie bald theoretisch hin, steht auch seit 1 Jahr auf der Warteliste, die ist aber immer noch sehr lang :D Leider...

    Hallöchen,


    Ich kram mal das alte Thema wieder raus, um kein Neues aufzumachen.


    Meine Tochter (fast 4) ist seit klein an vernarrt in Pferde. Als sie 2 war, haben wir mal Ferien auf dem Bauernhof gemacht. Dort durfte sie auf dem kleinen Shetty "reiten", es putzen, knuddeln und hat die ersten Dinge über Pferde gelernt. Aus dem Stall war sie nicht wegzubekommen... Da begann es dann extrem.
    In der Nachbarschaft bei uns gibts Shettys, dort durfte sie immer mal wieder drauf, wir sind einmal die Woche ein Jahr lang nun hingegangen. Putzen, etwas spazierenreiten, die Möglichkeiten und die Zeiten dort sind aber eher eingeschränkt, ist auch nicht oft möglich da sehr viele Kinder da sind.


    Nun lag sie uns immer weiter in den Ohren, dass sie öfters zu den Pferden möchte, reiten, füttern, Stall machen möchte etc. Ich kann sie gut verstehen, erblich ist sie da von mir stark vorbelastet :smile: Ich reite aber zur Zeit nicht.


    Was macht ihr mit euren kleinen Pferdenarren? Lasst ihr sie schon öfters "reiten" etc.?
    Ich hab mich auf die Suche nach einer Pflegebeteiligung gemacht und ein wirklich liebes, kleines Shetty (so ca. 94cm Stockmaß) gefunden. Um das kümmern wir beide uns nun 2 mal die Woche gemeinsam. Bisher (erst seit 1 Monat dabei) klappt das super. Putzen, Führen und den Umgang lernen, meine Tochter an große und kleine Pferde gewöhnen, Stall machen aber auch reiten (Satteldecke mit Longiergurt). Ich führe sie, wir gehen spazieren, Reitplatz draußen oder Reithalle... ca. 20-30 Minuten meist. Nun möchte sie aber auch andauernd traben.


    Ist das alles schon zu viel?
    Was macht ihr mit den kleinen Kindern für spielerische Dinge mit den Ponys?
    Was macht euren Kindern Spaß ohne sie schon zu überfordern?


    Freu mich auf eure Berichte :winken: