Nochmal zu: Hund bellt/knurrt andere Hunde an (an Leine)

  • sein normales Futter ist nicht interessant genug und bei seiner Grösse bekommt er eh nur 100g am Tag, das ist eine Handvoll Kroketten.. In einer Trainingsstunde klickere ich locker 200mal, schätzungsweise.. ich schnippel die Knackis in winzig kleine Stückchen... Eben auf dem kurzen spaziergang (ca 150m) hatte ich 2 knackis in dem Säckchen, ein kleiner Rest ist noch da, wovon ich noch Ball apportieren heute clickern möchte... Gibt es sonst noch kalorienärmere, extrem leckere, kleine Leckerlis? Die Trainiern hat gesagt, ich soll einfach seine Tageration kürzen, aber wenn ich die 2,3 würste abrechnen will, bleibt ja nix mehr übrig... Geht ja nicht nur darum, dass er dick werden könnte, sondern auch darum, dass es einfach nicht gesund sein kann, sich nur von Knackis zu ernähren :/


    Dann habe ich heute ein neues Geschirr gekauft. das er bisher hatte, ist nicht so toll... Das was er jetzt hat ist so eins, wo man die Leine auch vorne befestigen kann....

  • Wenn dein Hund Hunger hat, wird sein Futter und du auch interessant!


    Dann bekommt er eben mal ein paar Wochen kein Futter aus dem Napf sondern nur noch von dir gegen eine Leistung!


    Das klickern wird ja kontinuierlich weniger und dann kannst du nach ein paar Wochen auch wieder aus dem Napf füttern.


    Aber jetzt zusätzlich zum Futter noch große Mengen ungesunde Leckerlies zu verfüttern, führt doch nur zu Problemen!


    Hat deine Trainerin gesagt, dass du zusätzlich noch Apportieren klickern sollst? An sich dürfte sein Alltagstraining mit klicker absolut ausreichen! Da würde ich nicht noch andere Dinge trainieren

  • nicht unbedint apportieren, aber sie meinte, ich solle so ziemlich alles, was wir so machen, beclickern... Ich finde das ja auch viel und deshalb auch meine ersten Bedenken, als ich meinte, dass ich mich "gefangen" darin fühle.. Darf ich überhaupt noch in nächster Zeit irgendwass "normal" machen mit meinem Hund? Wieviel soll/muss ich clickern? Auf Spaziergängen ist klar, aber zu Hause muss der Clicker immer einsatzbereit sein. Wenn er schläft natürlich nicht.. Aber wenn wir normal draussen sind im Garten ich merke, dass er am liebsten belle würde, weil jemand am Haus vorbeiläuft"clicken".. Wenns an der Tür klingelt und jemand rein kommt: "clicken" .. Das mit dem apportieren muss ich natürlich nicht machen, aber ich will ja nach wie vor mit meinem Hund spielen.. Er apportiert schon ohne clicken, aber bisher lässt er das Objekt nicht von allein fallen, er hat es im Maul, dann sag ich sag "aus" und dannt lässt er erst los. Er sollte ankommen und es mir direkt vor die Füsse legen... Aber klar, Priorität hat dass natürlich nicht. Aber auc ohne das muss ordentlich geklickert werden... Ist gar nicht so einfach wenn man noch 3 Kinder hat, da hat man schon Lust, das Ding einfach wegzulegen... :/

  • Hmm....ich würde mir immer nur noch wie ein Dosenöffner vorkommen aber ohne wirkliche Beziehung zum Hund, wenn das Futter der Punkt ist, weswegen mein Hund zu mir kommt und nicht aus freien Stücken. :xmas_popcorn:


    Mit dem Clickern sehe ich es ähnlich. Gut, zum "Wachwerden" ist es vielleicht ganz gut aber für ALLES diesen zu benutzen, ist dann wie einen Automaten zu bedienen. =)

  • Hmm....ich würde mir immer nur noch wie ein Dosenöffner vorkommen aber ohne wirkliche Beziehung zum Hund, wenn das Futter der Punkt ist, weswegen mein Hund zu mir kommt und nicht aus freien Stücken. :xmas_popcorn:

    Uns ist genau das damals gelungen.


    Unser Hund hat nicht gejubelt "Frauchen ruft mich", unser Hund hat gejubelt "meine Futterbox steht da, da muss ich hin".


    Ausserdem würde ich niemals wieder auf Handfütterung gehen. Mein Hund sagt nur noch "nein" zum Napf.


    Oh ja, ich würde heute vieles anders machen. :fear:

  • Hmm....ich würde mir immer nur noch wie ein Dosenöffner vorkommen aber ohne wirkliche Beziehung zum Hund, wenn das Futter der Punkt ist, weswegen mein Hund zu mir kommt und nicht aus freien Stücken. :xmas_popcorn:


    Mit dem Clickern sehe ich es ähnlich. Gut, zum "Wachwerden" ist es vielleicht ganz gut aber für ALLES diesen zu benutzen, ist dann wie einen Automaten zu bedienen. =)

    es geht ja nicht darum, jetzt für immer nur noch mit dem Futterbeuteln rumzulaufen. Es sollen halt alte Verhaltensmuster aufgebrochen werden. Das ist für den Halter auf diese Weise ganz gut umzusetzen, denke ich. Also nur Mut.
    3 Wochen keine Spaziergänge wie gewohnt, das schafft ihr! Es lohnt sich!

  • Uns ist genau das damals gelungen.
    Unser Hund hat nicht gejubelt "Frauchen ruft mich", unser Hund hat gejubelt "meine Futterbox steht da, da muss ich hin".


    Ausserdem würde ich niemals wieder auf Handfütterung gehen. Mein Hund sagt nur noch "nein" zum Napf.


    Oh ja, ich würde heute vieles anders machen. :fear:

    Eben, ich lese das so oft. Und finde es dann traurig, daß man so ja kein echtes Vertrauen aufbauen kann. Wie Fenech zwar sagt, man sollte das nur die ersten Wochen tun aber jede Woche sollte doch ein Stück mehr zusammenschweißen. Man sagt, JEDES Miteinander, ob es Füttern, Bürsten, Kuscheln, Gassigehen, Spielen, ALLES was man zusammen macht, baut das Vertrauen auf, das ECHTE Vertrauen. Alles Andere, läuft einfach in Richtung Automation.


    Danke für Deinen Beitrag dazu, Du hast es ja selbst erfahren.



    Ich habe momentan auch einen neuen Hund, der auch anders ist als meine drei Hunde davor, wo auch jeder ein Individuum war, und mein aktueller Hund soll auch das echte Vertrauen lernen. Er hört zu Hause schon wie eine Eins aber draußen sind wir (noch) abgemeldet,


    wenn ich mir aber vorstelle, ich "erpresse" ihn mit Leckerlie oder Futter und verlagere alle Actionen nach draußen, drinnen wird ihm kaum Beachtung geschenkt, so einen Tipp habe ich in den Foren auch schon gelesen,


    dann wird das NIE der Hund werden, der ECHTES Vertrauen und eine INNIGE Beziehung BEDINGUNGSLOS zu seinem Halter haben wird. Und meine Hunde hatten alle bedingungsloses Vertrauen, und dadurch hatte auch ein traumatisierter Hund, seine Traumata nach und nach abgelegt. Der hätte mit Automatismus keine wirkliche Stütze gehabt.

  • Wir clickern auch oft Alltagssituationen und ich bin meilenweit davon entfernt meinen Hund mittels Futter zu erpressen, weil ich ihn weder locke noch überrede! Er wird einfach nur dafür belohnt, dass er ein bestimmtes Verhalten zeigt (welches ich als wünschenswert erachte).
    Es hilft uns bei dem Erlernen von Zusammenhängen und Verknüpfungen im Alltag. Wir fanden mit Clicker und Futterbelohnung eine gemeinsame Sprache.
    Vertrauensaufbau und Bindung sah bei uns auch anders aus.

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