Goldendoodel medium Züchter gesucht

  • Pflegeaufwand kann ja auch manchmal Dinge beinhalten an die man vorher gar nicht gedacht hat, oder die nicht bei jedem Hund nötig sind, wie z.B. Krallenschneiden.

    Ja, das stimmt.
    Arren zum Beispiel hasst Krallendremeln. Muss er aber durch, wird jedesmal ein bisschen besser weil ich halt dranbleibe und ihm das mit viel Zuspruch so angenehm wie möglich mache. (Er ist der Typ für zusäuseln, andere kann man damit völlig verunsichern und erst bestärken im Glauben das alles furchtbar ist, muss man halt gucken was fürn Hund man hat)

    Generell ist es aber doch so: Es gibt Dinge da muss Hund durch. Er muss zum Tierarzt, er muss gepflegt werden, selbst meine Kurzhaarhunde müssen gebadet werden.
    Ich steh nämlich nicht auf nach Fuchspisse stinkende Hunde in meiner Wohnung, geschweige denn im Bett. Also abduschen, gutes Shampoo, ausspülen, abrubbeln. Da stirbt ja kein Hund von und da geht auch kein Säureschutzmantel von kaputt.
    Mein Langhaarhund war da aufwändiger, aber das eigentlich nur weil ich leider Gottes ziemlich ahnungslos war. Eben das typische "Bürste ist halt Bürste", heute weiß ich mehr.

    Das mit den Tasthaaren kommt ja auch immer auf wenns um Pudel geht. Versteh ich auch nicht warum man da ein drama drum macht, wir haben doch Hunde und keine Katzen.
    Die Tasthaare sind mehr oder weniger ein rudimentäres Überbleibsel. Wären sie so wichtig wie man ein Schurgegner behauptet müssten ausrasierte Pudel eigentlich kaum fähig sein sich vernünftig zu bewegen. Komischerweise düsen die aber auch problemlos übern Agilityparcours...
    Der Mini Bulli hat übrigens eh kaum Tasthaare, die sind halt einfach nicht wirklich notwendig.

    Das ist einfach nur Quatsch.
    Halt dich mal zurück! Für ein Lebewesen sollte es mir das wert sein, gehts noch? Wie kommst du denn dazu, so was zu verzapfen? Nur weil man als Nicht-Pudelkenner nicht erfolgreich die Nadel im Heuhaufen gefunden hat - ? Zumal ich halt kein Problem darin sah und sehe, einen "Mittelpudel" zu kaufen. Ich habe gesucht, und habe gefunden,w as ich suchte (und bin mega zufrieden mit der Entscheidung)

    die Wahrscheinlichkeit auf einen Hund zwischen 45 und 55 cm, wenn einer von 4 Großeltern ein kleiner GP ist und die anderen große KP, ist durchaus deutlich größer, als wenn alle Vorfahren Großpudel sind. Kannste mich noch so oft für anblöken.

    Und an anderer Stelle, dem Pudelforum, schreiben Leute - die selben die hier schreiben, hol doch nen kleinen GP! - dass es schwierig sei, kleine Großpudel zu finden, und empfehlen Züchter in Kanada und USA... hmmm...

    Lies doch einfach mal ein paar Seiten zurück.
    Du hast einfach exakt das geschrieben, nämlich das du keine Lust hast/hattest nach kleinen Großpudeln zu suchen.
    Das hast du also selber "verzapft" und brauchst keine Welle zu machen nur weil ich das nochmal wiederhole.

    Anblöken tue ich dich auch nicht. Das ist eindeutig eher der Ton deiner Posts an mich.
    Ebenso habe ich nie behauptet das es einfach sei oder habe dich für die Suche nach nem Mittelpudel gerügt. Ich weiß nicht wo du das liest, in meinen Posts an dich steht da nix von.

    Und es wäre wirklich nett wenn du wenigstens eine Frage beantworten würdest anstatt "rumzublöken". Wirklich.
    Denn mittel ist ja immer Auslegungssache, für genug Menschen ist 40cm ja schon die mittlere Größe.

    Und, ganz ehrlich mal: Wenn ich nen Hund haben will mit, sagen wir, 45 cm, habe ich dann da nie Spielraum? Denn wie gesagt, es gibt doch keine Garantie, auch nicht beim Mittelpudel. Der kann doch auch zum Großpudel werden.

    ---

    Und mal an alle Pudelleute hier:
    Grade bei nem Hund wie nem Pudel hat man doch eigentlich viel Spielraum, das sind doch recht platzsparende Hunde. Ja, lange Beine, etc, klar. Aber die rollen sich doch auch gut ein, die sind beweglich, oder nicht?
    Machen da dann die 10 cm von 45 auf 55 wirklich so einen riesigen Unterschied?
    Oder gibts nur noch Großpudel am obersten Rand vom Rassestandard?

  • Zitat von Aoleon

    Tasthaare, die sind halt einfach nicht wirklich notwendig.

    Klar können Hunde ohne Tasthaare leben, das heißt aber nicht, dass sie nutzlos sind oder keine Funktion haben. An ihren Enden sitzen viele kleine Nerven mit denen Hunde sogar Luftverwirbelungen wahrnehmen können, sie sind also sehr empfindlich und helfen dem Hund evtl Bewegungen im Raum wahrzunehmen.

  • Klar können Hunde ohne Tasthaare leben, das heißt aber nicht, dass sie nutzlos sind oder keine Funktion haben. An ihren Enden sitzen viele kleine Nerven mit denen Hunde sogar Luftverwirbelungen wahrnehmen können, sie sind also sehr empfindlich und helfen dem Hund evtl Bewegungen im Raum wahrzunehmen.


    Da sagen die Anatomiebücher was anderes. Bei Katzen JA, bei Hunden NEIN.

    Grade bei nem Hund wie nem Pudel hat man doch eigentlich viel Spielraum, das sind doch recht platzsparende Hunde. Ja, lange Beine, etc, klar. Aber die rollen sich doch auch gut ein, die sind beweglich, oder nicht?
    Machen da dann die 10 cm von 45 auf 55 wirklich so einen riesigen Unterschied?
    Oder gibts nur noch Großpudel am obersten Rand vom Rassestandard?

    Da muss ich Dir widersprechen. Die Zentimeter machen sehr viel aus.
    Meine 58 cm Grosspudel-Hündin brauchte ungefähr 1/5 des Bettes zum schlafen, idR sehr eng zusammengerollt oder am Fußende quer. Man hat sie so gut wie gar nicht gespürt - zumindest nicht ich mit meinen 164 cm in einem 2m Bett.
    Meine 41,5 cm Kleinpudel-Hündin benötigt dagegen mindesten 2/3, besser 3/4, meiner Betthälfte für sich.

    xD


    Nein, es gibt nicht nur GPs am oberen Rand des Rassestandards - wobei allerdings der Bereich 45-50 cm tatsächlich ziemlich mau ist. Da findet man idR eher zu gross geratene Kleinpudel. Aber selbst davon gibt es so einige.

    Bsp. findet man gerade bei den Aprikosen öfter Kleinpudel Rüden, die in Richtung 47/48 cm unterwegs sind. Aber vorhersagen kann das eben auch keiner.

    Nehmen wir als Beispiel meine Hündin. Sie hatte als Geburtsgewicht 140g, ihre beiden Schwestern 267g bzw. 308g. Die Kleine sah aus wie ein Zwerg Welpe zwischen Klein Welpen auf den Bildern. Heute ist sie mit 41,5 cm die grösste und für eine KP Hündin schon recht gross.
    Wobei es auch noch grössere KP Hündinnen gibt, die grösste von der ich jetzt spontan weiss, immerhin 44 cm.

    Beim Kleinpudel gibt es prinzipiell zwei Typen - die eher kleinen, zarten, zierlichen - teilweise mit viel Zwergblut drin, bei denen die Hündinnen eher so um die 35/36 sind, oder eben die grossrahmigen Kleinpudel an der oberen Grenze. Teilweise mischt sich das auch etwas. Aber meist ist es so, dass die einen Züchter die grösseren vorziehen und deshalb auch eher in Richtung grossrahmige KPs züchten, und eben die anderen eher die kleineren vorziehen.


    Bei den Grossen ist es halt so, dass früher viele Amis eingekreuzt wurden und die haben kein Maximalmaß. Das heisst zwar nicht, dass die Amis Übergrössen züchten, die präferierte Grösse ist zwischen 55 und 60 cm. Wobei sie keine Probleme damit haben, wenn dann mal ein Rüde auch 65 cm hat.
    Und dementsprechend findet man eben in den Linien, in denen Amis drin sind, viele Grosspudel am oberen Rand oder auch darüber raus. Eine Garantie hat man nie - die Eltern meiner weissen GP-Hündin hatten beide Ami-Ahnen - sie waren 58 und 60 cm hoch. Wie gross die eine Schwester war, weiss ich nicht genau, aber meine Hündin wurde 65-66 cm gross und die Rüden noch grösser.

  • @Aoleon Ich verstehe das Bedürnis nach einem mittelgroßen Hund. Ich habe auch lange überlegt, ob Groß oder Klein, hab mir beide Arten angeschaut...
    Ich finde es aber recht einfach einen KP am oberen Endmaß zu finden. Ich hätte statt meiner Hündin mit so Ca 40cm Endmaß auch einen Rüden nehmen können, der die 45cm sehr wahrscheinlich knacken wird und fast zeitgleich gefallen ist.
    Und das auch noch bei Mehrfarben, also bei Einfarbigen sollte es noch leichter gehen, allein schon wegen der Menge an Züchtern.
    Aber mir kam es auf 5cm nicht an. Ich mag meine Züchterin, da hat alles gepasst, ich mochte einfach alles drumrum. Und dann hab ich auf 5cm mehr oder weniger gepfiffen.
    Meine Güte, ich stehe auch auf große Männer und hätte lieber, dass mein Mann 185cm statt 180cm groß ist. Aber deswegen hab ich ihn damals auch nicht weggeschickt.

    Also tatsächlich: ich finde, da wird ein erstaunlich großes Bohei drum gemacht.
    Wir haben aber im Verein bei uns auch einen Mittelpudel und man sieht schon den Unterschied. Nichtsdestotrotz ist das ein netter toller Hund. Und die Züchterin für Mittelpudel ist ja auch eine ganz nette und macht das ganze Aufzuchtdrumrum gut.
    Zu dem Zuchtkram kann ich nicht viel sagen, da hab ich einfach nicht den Plan wie andere Leute hier. Mir wäre beim Mittelpudel der Genpool zu klein, sonst wäre er auch für mich interessant gewesen. Das alles zu durchblicken ist natürlich auch nicht so einfach, gerade als Rasseneuling.

    Beim Doodle finde ich schon, dass man da recht schnell mit ganz wenig Ahnung schauen kann, was das so für Züchter sind. Die genannten HPs sind ja gute Beispiele dafür.
    Ansonsten kann ich halt dem ganzen Designerdog recht wenig abgewinnen. Ich sehe es wie andere auch- wenn es gut aufgebaut wäre, dann würde ich da schon für sein. Aber wenn man sich auch ein paar Vereinigungen anschaut wie den ALFA beim AL, dann sollte man auch mal das Kleingedruckte lesen und aus so einer Zuchtstätte mit der Luschi-Ordnung hätte ich auch nicht gern einen Hund, weil da auch so viel Quatsch drin steht.

    Ein anderes Beispiel für den Designerdog ist zB der Puggle meines Bruders. Ich habe schon echt hässliche Puggles gesehen, aber der ist genau das, was ein Puggle sein soll. Ein gesünderer zurückgezüchteter Mops, gesund, vital. Den hätte man dann aber nicht für 2000Euro verkaufen sollen, sondern alle so lange behalten oder in Zuchtmiete geben müssen, bis man erkennt: Jau, der kann in die Zucht, der hat, was wir brauchen.
    Sowas tut man aber nicht, das ist teuer und bringt kein Geld ein.

    Und wenn ich letztendlich einen ungetesteten Hund irgendwo her haben möchte, dann macht man das, was ich getan habe: man holt sich einen Mischling für wenig Geld vom Ups-Wurf ein paar Häuser weiter. Den nenne ich dann aber nicht Jacky Tzu, auch wenn ich mir in Amerika für 80 Dollar Papiere von si einem Verein drucken lassen kann. Da wäre dann sogar ein schöner Stempel drauf. Es ist und bleibt ein Mix, den ich sehr liebe, aber wo ich einfach genommen habe, was auf mich zukam - mit allen Vor- und Nachteilen und allen Überraschungen.

  • Der Herr hat meines Wissens früher im VDH gezüchtet, bevor Doodle lukrativ wurden und hat jetzt umgesattelt.
    Der VDH hätte da sehr wohl ein Problem mit. Bei Deckakten und Hobbyvermehrung außerhalb der FCI drohen Geldstrafen und Zuchtbuchsperre.

    Da ist Dein Wissen falsch. Der Rüde auf seiner HP ist von 2012... Da war er schon genauso groß wie heute bei den Doodle. Sein Doodle Buch ist erstmalig 2011 erschienen....

    Er hat es tatsächlich auch ne Zeitlang wohl versucht, sowohl im VDH Grosspudel als auch ausserhalb eben Doodles zu züchten.

    Ist einfach so - wo kein Kläger da kein Richter. Er ist zumindest bis Wurf B gekommen. Ob noch weitere, weiss ich nicht. Aber dann hat wohl jemand was gesagt.

    Es ist ja nun mal durchaus bekannt, dass es auch im VDH schwarze Schafe gibt ... eben wo kein Kläger ....

    Nur wenn es dann halt mal doch rauskommt, war's das mit VDH.

    Man findet auch Tiere vom C-Wurf...also hat es mindestens 3 Würfe mit VDH Papieren bei ihm gegeben parallel neben den Doodle. Spricht jetzt nicht unbedingt für den Pudelclub des VDH unter dem er gezüchtet hat... Da fragt man sich wie die Wurfabnahmen abgelaufen sind...

  • Da fragt man sich wie die Wurfabnahmen abgelaufen sind...

    Z.B: alles was nicht "VDH-Zucht" ist in die Garage gesperrt.
    Oder als "adoptierte Nothunde" ausgegeben...

    Da gibt es sicherlich ettliche Möglichkeiten, damit bei der Wurfabnahme nicht auffällt, dass es diesem Züchter eher um den "guten Preis" beim Verkauf eines VDH-Hundes als um eine durchdachte, gute Zucht nach vernünftigen Kriterien (wie z.B. "Zuchtziel") geht.

  • was macht denn ein unseriöser Züchter beim VDH wenn alle Züchter die nicht im VDH sind automatisch unseriös sind?
    :lachtot:

    ich finde, viele sind viel zu "Obrigkeitshörig" und glauben viel zu viel an Regelungen und Kontrolle etc. Betrüger gibt es überall, aber nicht jeder der nicht bereit ist sich einem großen Verein anzuschließen ist automatisch unseriös

  • was macht denn ein unseriöser Züchter beim VDH wenn alle Züchter die nicht im VDH sind automatisch unseriös sind?

    Wenn Du mal jenseits Deiner persönlichen Befindlichkeit liest, wirst Du erkennen (müssen) dass so ziemlich ALLE "VDH-Jünger" schreiben, dass da auch nicht immer alles toll ist und dass es schwarze Schafe leider auch dort gibt.

    Deine Schadenfreude ("Dadadadadada... die sind man auch alle doof!") ist daher ziemlich unangebracht....

    ( Ich habe extra nicht "gekränkte Eitelkeit" geschrieben, das wäre ja wieder beleidigend...)

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