Wir steigen jetzt auf das Netto-Trockenfutter um

  • Verstehe.Darf ich fragen was und wie du derzeit fütterst?
    Es ist interessiert mich wirklich.


    LG, Friederike

    Sicher, ich gehöre zu den Allesfütterern, d.h. Selbstgekochtes, Nassfuttern, Trofu als Leckerchen usw. Kommt mein Hund offensichtlich sehr gut mit zurecht.

  • Ich koche ja durchaus auch für meine Hunde, weil es mir für die Abwechslung und Qualität, die sie im Napf haben, am billigsten kommt.
    Selbst wenns hier mal Nassfutter gibt, wird das in 9 von 10 Fällen mit irgendetwas Frischem aufgepeppt und somit hab ich auch da die Kosten für Gemüse, KH, Öl, Kräuter, etc. Einzig die Proteinquelle unterscheidet sich und da komme ich mit Frischem weitaus günstiger weg.


    Hier gäbe es, wenn ich mal extrem aufs Geld schauen müsste wahrscheinlich eine Mischung aus Trockenfutter, Flockenfutter, Essensresten und reduziertem Fleisch aus dem Supermarkt.
    Nur Trockenfutter in den Napf kippen, schaffe ich keine zwei Tage.

  • Ich bin sicher nicht dogmatisch was Hundefutter betrifft, und es darf auch zum Teil Fertigfutter bzw. TroFu sein und nicht nur hochpreisig. Aber schon der letzte Beitrag zu dem Thema war für mich mit ein Grund Stiftung Warentest abzubestellen, denn den anderen Tests / Beurteilungen traue ich seitdem auch nicht mehr. Ich finde es unter aller S** wie inkompetent, einseitig und unkritisch hier bewertet und der unbedarfte und vertrauensvolle Interessierte beraten wird.

  • @Dackelbenny, den Test findest du in der aktuellen Ausgabe ( Juni 2016) von Stiftung Warentest, diesmal wurde nur Trockenfutter getestet.


    Ich befasse mich schon lange mit der Thematik der Hundefütterung, und noch vor ein paar Jahren habe ich mich hier in den entsprechenden Threads regelrecht, mit noch ein paar anderen üblich Verdächtigen :D , verausgabt. Stets mit der uneingeschränkten Bemühung uninformierte Leute zu informieren und bestenfalls umzustimmen.
    Diesen Enthusiasmus habe ich nicht mehr, weil es mir insgesamt alles zu unübersichtlich geworden ist. Der Markt ist regelrecht überschwemmt mit Hundefutter aller Art, besonders die holistischen Sorten kommen immer mehr und mehr in die Regale, und da fange ich an skeptisch zu werden.
    Hundefutter, zugesetzt mit sogenannten gesundheitsfördernden exotischen "Superfoods" suggerieren dem HH ein lupenreines Gewissen in Bezug auf die eigene Art seinen Hund zu ernähren. Diese Trendwende empfinde ich sowohl äusserst bedenklich, als auch völlig überteuert.
    Superfoods finden sich auch in heimischen Obst-und Gemüsesorten, und es muss auch keine Chiasaat sein, Leinsamen tut's ganz genauso.


    Stiftung Warentest hat diesmal neben den bekannten Kriterien noch zwei weitere Testkriterien hinzugenommen, nämlich welche Tierarten verwendet wurden, und ob sich Schlachtabfälle, wie Borsten, Haare, Klauen etc. im Futter befinden.
    Beim Testverlierer, eigentlich ein sehr vertrauenswürdiger Hersteller wie ich finde, ist das Futter in der Tat in allen Bereichen durch den Test geflogen, nicht nur wegen des viel zu hohen Acrylamidgehaltes. Acrylamid steht in der Diskussion krebserregend zu sein, von daher achte ich auch in unserer Menschennahrung sehr darauf, möglichst wenig Gegrilltes, Gebratenes und Gebackenes zu essen.


    Mir persönlich ist es wichtig, dass ein Trockenfutter eine kurze und knappe Zutatenliste aufweist, frische Komponenten ( wie Obst, Gemüse, Kräuter und Sauermilchprodukte) füttere ich gerne selber so zu, wie ich es für gut halte, und ich weiß wenigstens, dass diese Zugaben noch "leben" und frisch sind.
    Desweiteren möchte ich keinerlei chem. Konservierungsstoffe und Antioxidantien im Futter haben, und wenn mir der Hersteller eines Discounterfutters versichern könnte, dass all' das nicht enthalten ist, dann würde es sicherlich auch dem Hund nicht schaden.
    Was ich durch die Bank bei allen Futtersorten ( außer dem Testverlierer) bedenklich finde ist auch, dass bis zu 12 verschiedene Fleischarten verarbeitet werden ohne es zu deklarieren. Bei einem gesunden Hund mag das unproblematisch sein, aber bei einem Hund mit Nahrungsmittelunverträglichkeit sicher problematisch werden könnte.
    Man sagt doch, "der Mensch ist was er isst", und so sehe ich das beim Hund auch. Eine gesunde Mischkost, auch mit vielerlei verschiedenen frischen Komponenten, ist sicherlich gesünder als nur stereotyp Trockenfutter zu verfüttern, egal ob ein super holistisches Futter oder eines vom Discounter.


    Ich bin sehr davon überzeugt, dass Ernährung unsere ganze Gesundheit beeinflusst, auch in Bezug auf Krebserkrankungen. Allerdings sollte man es sich nicht zu einfach machen mit dieser These alleine, denn Faktoren wie Umweltverschmutzung, Radioaktivität ( Tschernobyl) und last but not least die Genetik spielen ebenfalls eine gravierende Rolle in der Krebsentstehung.
    Da ich aber nur die Ernährung selber beeinflussen kann, nicht aber Genetik, Umwelt und Radioaktivität, bekommt sie zumindest bei mir, sowohl in der Hundeernährung, als auch in unserer eigenen Ernährung eine sehr starke Gewichtung.
    All' das sollte man bei der Wahl des Hundefutters berücksichtigen und sowohl für seinen eigenen Hund, als auch für den eigenen Geldbeutel richtig entscheiden.
    Eine Doktorarbeit daraus entstehen zu lassen empfinde ich als übertrieben.

  • Hier stimme ich Dir voll und ganz zu!


    Es vergeht kein Tag, wo nicht irgendein neues Trockenfutter erfunden wird; und immer wieder mit neuen aussergewöhnlichen Komponenten.


    Die Wahl wird deshalb immer schwieriger!

  • Ich schreibe hier lieber nicht, sonst werde ich noch gesteinigt, von allen *gg*
    Aber meine Hunde erfreuen sich bester Gesundheit, sind fitt und haben schönes Fell,
    das ist das, was für mich wichtig ist, nicht das Ergebniss von irgendwelchen Stiftungen ect. :)


    Falls mein Kommentar nicht erwünscht ist, ist das auch ok,
    wenn er von einem der Mod´s entfernt wird.

  • Ich schreibe hier lieber nicht, sonst werde ich noch gesteinigt, von allen *gg*
    Falls mein Kommentar nicht erwünscht ist, ist das auch ok,


    wenn er von einem der Mod´s entfernt wird.

    Niemand wird gesteinigt, und sollte es dennoch so sein, dann gibt es für den Steinewerfer ein's auf die Mütze :smile:
    Dein Kommentar wird sicherlich nicht gelöscht, dafür bedarf es erheblich mehr.
    Ich finde es immer schade, wenn so etwas im Raum steht, denn wir Mods rezensieren hier NIEMALS persönliche Meinungen, denn persönliche Meinungen machen eine vernünftige Diskussion aus.
    Es sei denn sie liegen unter der Gürtellinie, sind rufschädigend oder gar verletzend etc.ppp...


    Zurück zum eigentlichen Thema.


    Aber meine Hunde erfreuen sich bester Gesundheit, sind fitt und haben schönes Fell,
    das ist das, was für mich wichtig ist

    Leider ist all' das nicht immer ein Garant für Gesundheit, vor allem wenn man es langfristig ( ein Hundeleben lang) betrachtet.
    Menschen die sich ungeachtet aller Informationen für eine ausgewogene Ernährung, dennoch nur und ausschließlich von Fast Food ernähren, haben erstmal auch keinerlei Zipperlein.
    Langfristig jedoch wird wohl die Quittung kommen, oder sie haben Glück und allerallerbeste Gene.
    So und nicht anders verhält es sich mit unseren Hunden, niemand steckt in ihrer Veranlagung, gegensteuern können wir nur nach bestem Wissen und Gewissen in der Ernährung, wie auch immer sie für den Einzelnen aussehen mag.


    Mein erster Hund ist mit 9 Jahren gestorben, aber nicht an Krebs.
    Trotzdem habe ich mir bezüglich der Ernährung Vorwürfe gemacht, ich wusste es schlichtweg nicht, und Internet gab es nicht.


    Mein zweiter Hund ist jetzt gerade vor 3 Monaten, fast 13 jährig, an Schilddrüsenkrebs gestorben.
    Ich weiß auf jeden Fall, dass ich ernährungstechnisch nach bestem Wissen und Gewissen ernährt habe, und das gibt mir ein bisschen Frieden in der Trauer um meinen Hund. Wie schon erwähnt, auf die anderen Komponenten habe ich keinen Einfluss, und 13 Jahre sind ein stolzes Alter für einen goßen Hund.

  • Na gut, dann antworte ich mal ;)


    Meine kriegen jegliche Trockenfuttersorten (ausnahme Pe***gree und Fro**ic)
    von Ros**mann, Al*i, DM ect. also alles, was mir so unterkommt.


    Wenn´s mal Nassfutter gibt, dann entweder von Al*di oder irgendein anders.
    Nur kein Pe***greenassfutter ;)


    Zum Kauen gibt´s alles mögliche, auch mal Rohfleischknochen.

  • Meine Hunde bekommen auch immer recht bunt gemischt:
    1 Mahlzeit Trockenfutter (da wechsel ich immer ab, zwischen Aldi, Josera, Real Nest, Bozita,getreidefrei von DM, je nachdem wo ich gerade vorbeikomme wenn Bedarf ist) und
    1 Mahlzeit Fleisch mit Flocken oder Gemüse/Kartoffeln usw. Wenn ich vergesse Fleisch aufzutauen, auch mal Nassfutter (Rein-Fleisch-Dosen von Fressnapf, Animonda, Rossmann. Im Notfall auch die kleinen Schalen von Aldi)


    Vor Jahren habe ich mal nur eine Sorte Trockenfutter gegeben . Die Verdauung meines damaligen Hundes hatte sich so darauf eingestellt, dass es richtig schwierig war ihn umzustellen. Seitdem wird bei uns munter gewechselt.
    Nur Fleisch (Barf) ist mir auch zu gefährlich, das ist Bodos Vorgänger gar nicht gut bekommen. Ich muss da etwas falsch gemacht haben. Seitdem ich es als 'Teilbarf' mache, geht es meinen Hunden gut...

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