Wir steigen jetzt auf das Netto-Trockenfutter um

  • Also ehrlich gesagt würde ich mit dem Barfen bei meinen beiden durchaus günstiger wegkommen als mit Dosen :ka: Liegt aber sicher auch daran dass ich keine 50 cent-dosen kaufe xD


    Ich habe mir das vor Jahren mal für Abbey ausgerechnet, anhand der damals aktuellen Preise eines Online-Fleischhandels (ich glaube es war das Tierhotel): 11 cent/Tag für meinen knapp 4kg-Chihuahua fürs Fleisch. Vorausgesetzt ich kaufe für mindestens 4, eher 6-8 Monate auf ein mal ein.


    Wobei das mit einem anderen Chihuahua schon wieder ganz anders aussehen könnte, Abbey hat einen extrem niedrigen Grundumsatz und braucht einfach nicht viel Futter am Tag.

  • Ich nicht, ich habe ausgerechnet, dass ich mit dem Frischfüttern ungefähr auf den gleichen Betrag komme als wenn ich Terra Canis füttern würde. Eher etwas mehr!
    3,50 € am Tag für zwei Hunde, um genau zu sein.


    Aber ums Geld geht es mir gar nicht, ich gebe ja gern Geld für die Hunde aus. :smile:

  • Auch dort steht nirgends etwas dazu, wie sich der ganze Spaß auswirkt, wenn man über Jahrzehnte gentechnisch veränderte Nahrungsmittel zu sich nimmt. Wie sollte man darüber auch etwas sagen können?

    Nur die ersten Zeilen überfolgen? Die Daten reichen 20 Jahre zurück. Gentechnisch veränderte Futtermittel gibt es seit 1996 und diese werden seitdem überwacht. Genau genommen gibt es dann Daten schon ein paar Jahre länger, denn ohne Studien wären die ja gar nicht auf den Markt gekommen.
    Also, Jahrzehnte an Studien, keine schädlichen Auswirkungen.

  • Nur die ersten Zeilen überfolgen? Die Daten reichen 20 Jahre zurück. Gentechnisch veränderte Futtermittel gibt es seit 1996 und diese werden seitdem überwacht. Genau genommen gibt es dann Daten schon ein paar Jahre länger, denn ohne Studien wären die ja gar nicht auf den Markt gekommen.Also, Jahrzehnte an Studien, keine schädlichen Auswirkungen

    Zum einen stimmt das mit dem "wären garnicht auf den Markt gekommen" nicht wirklich. Gerade in den USA ist das nicht unbedingt so.


    Zum anderen bringt es relativ wenig, zu sagen, wenn ich ein Schlachttier über die wenigen Wochen/Monate die es lebt mit gentechnisch veränderten Pflanzen füttere, dann bemerke ich da nichts.


    Ist da auch nur eine (unabhängige...) Studie dabei, die belegt, wenn ich mich heute über Jahrzehnte von gentechnisch veränderten Produkten ernähre, dann ist das vollkommen unbedenklich? Ich denke nicht, ansonsten könntest du diese ja nennen.
    Sämtliche unabhängige Stellen stehen offiziell auch weiterhin auf dem Standpunkt, dass noch keine Langzeiterfahrungen am Menschen existieren und man von daher auch nicht wirklich sagen kann, ob es da negative Folgen gibt.

  • Zum einen stimmt das mit dem "wären garnicht auf den Markt gekommen" nicht wirklich. Gerade in den USA ist das nicht unbedingt so.
    Zum anderen bringt es relativ wenig, zu sagen, wenn ich ein Schlachttier über die wenigen Wochen/Monate die es lebt mit gentechnisch veränderten Pflanzen füttere, dann bemerke ich da nichts.


    Ist da auch nur eine (unabhängige...) Studie dabei, die belegt, wenn ich mich heute über Jahrzehnte von gentechnisch veränderten Produkten ernähre, dann ist das vollkommen unbedenklich? Ich denke nicht, ansonsten könntest du diese ja nennen.
    Sämtliche unabhängige Stellen stehen offiziell auch weiterhin auf dem Standpunkt, dass noch keine Langzeiterfahrungen am Menschen existieren und man von daher auch nicht wirklich sagen kann, ob es da negative Folgen gibt.

    Seufz, was genau würdest Du denn da testen wollen. Es sind Nahrungsmittel. Du nimmst Die auf, verwandelst die in Energie und scheidest den Rest aus.
    Hier ein Artikel dazu von einem Mikrobiologen:


    Warum es keine Langzeitstudien für Lebensmittel gibt


    Edit: Aber wenn Du Dich mehr als 3 Minuten mit dem Thema beschäftigt hättest, Dann wüsstest Du das natürlich. Dieser wild galoppierende Trend in Deutschland auf das eigene Bauchgefühl zu hören anstatt auf Fakten kotzt mich langsam aber sicher an.
    Ich hab jetzt echt keine Lust Studie über Studie anzuschleppen, nur damit dann jedes mal der "goalpost" wieder versetzt wird. Ich bin aus der Diskussion raus, viel Spaß in der Echo-Chamber.

  • Anders rum wird ein Schuh draus. Noch nie wurde Fleisch in solchen Mengen produziert wie heute, so günstig unter die Leute gebracht und so viel vom geschlachteten Tier nicht vom Menschen gegessen. Solange es das Kilo Schweine- oder Putenfleisch für 4€ im Angebot zu kaufen gibt, sind die Leute die ihre Hunde frisch füttern, selbst die, die mit einem hohen Fleischanteil füttern, ganz sicher nicht das Problem.
    Mal ganz davon abgesehen kaufe ich für meine Hunde möglichst kein Fleisch, das für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Bei uns im BARF-Geschäft gibt es Abschnitte zu kaufen, die sonst wahrscheinlich eh im Tierfutter landen würden. Wie viele tausend Jahre haben Hunde von Essensresten und Müll gelebt, da fange ich jetzt nicht bei meinen beiden an nur Filetspitzen und Lammlachse zu füttern.

    Beim letzten Absatz stimme ich dir zu!


    Bei dem anderen weiß ich jetzt nicht, ob du mich richtig verstanden hast. Ein neuer Versuch, das zu erklären:


    Gerade weil so viel Fleisch produziert wird, gerade weil Menschen nicht mehr alles vom Tier verwerten (früher blieb ja kaum was übrig vom Tier), kann man das Fleisch deshalb auch anderweitig (ver-)kaufen, sprich als BARF (und natürlich auch Fertigfutter, aber da kommt ja nicht viel Fleisch rein pro Dose / Tüte). Und weil es so viel am Markt gibt, ist es auch billig, daß man sich das auch leisten kann, seinem Hund täglich Fleisch zu geben.
    Würde es nicht so viel Fleisch am Markt geben, wäre es teurer. Dann würde sich vielleicht so mancher BARF nicht mehr leisten können. Abgesehen davon, daß es dann ja weniger Fleisch am Markt geben würde, was vorwiegend dann für Menschen verkauft werden würde.
    Na ja, meine Gedanken sind manchmal ein wenig kompliziert. Da kommt nicht jeder mit. Oder ich erkläre zu kompliziert.

  • Und zu behaupten, Trockenfutter mache den Hund in jedem Fall krank ist ebenso falsch. Kann- muss nicht.

    Das habe ich nicht geschrieben. Und wenn: so what? Dann wäre das eben meine Meinung.
    Muss ja keiner gut finden, man kann Meinungen, die man nicht teilt, auch einfach mal stehenlassen oder "stimmt nicht, weil .." drunterschreiben, statt den Äußernden persönlich anzugreifen.


    Zitat

    Und da der Ton die Musik macht, spielt die eben genauso deutlich zurück zu dir.

    Schön wäre es.

    Zitat

    Das Beispiel von @Dackelbenny ist sehr gut. Das hätte ich hier eben genauso. Selbst wenn man den Hund nur mit billigstem Quark als einzige Eiweissquelle füttert, kommt man auf höhere Kosten.

    Viel höher aber auch nicht: Ein Kilo Discounter-Nassfutter enthält 75 Gramm Eiweiß und kostet 69 Cent, ein Kilo Quark hat 123 Gramm Eiweiß und kostet 1,10 Euro. 75 Gramm Eiweiß aus Quark kosten also 67,07 Cent. Damit sind wir preismäßig noch unter dem Discounter-Nassfutter, wenn man es vom Eiweißgehalt her berechnet.
    Wer extrem sparen muss, füllt das Ganze eben noch mit Essensresten, Haferflocken, oder was gerade da ist, auf und liegt preismäßig in der Nähe des Discounter-Futters.

  • Nassfutter ist nicht effizient. TroFu ist es - das war das, was ich schrieb.


    Und jetzt ist mal gut - vielleicht umgehst du Gegenwind, wenn du einfach mal schaust, wie du etwas schreibst. Dann kann man über jede Meinung diskutieren bzw sie akzeptieren. ;)

  • Würde es nicht so viel Fleisch am Markt geben, wäre es teurer.

    Wo wir wieder bei der Qualität sind. Fleisch vom Metzger von den Bauernhöfen im Umland, wo Kühe, Schweine, Schafe und Hühner noch Wiesen kennen ist um ein Vielfaches teuerer und in der Regel entsprechend hochwertig.


    Ich finde diese Rumrechnerei albern, denn im Grunde kommt es doch immer auf die persönlichen Umstände an. Eine günstige Fütterung, weil finanziell halt nicht anders machbar, ist überhaupt nicht verwerflich. Lebensumstände ändern sich schon mal. Wenn ich aber finanziell in der Lage bin und mich die Ernährung meines Tieres einfach nicht interessiert, dass finde ich daneben.


    BARF in der gängigen Form ist für mich ebenfalls keine Alternative. Die Vorstellung, aufgetautes, rohes Fleisch zu verfüttern...nee, brauche ich nicht. Käme für mich nur in Frage, wenn ich einen Schlachtbetrieb meines Vertrauens in der Nähe hätte, wo ich wirklich "frisch" beziehen kann.

  • BARF in der gängigen Form ist für mich ebenfalls keine Alternative. Die Vorstellung, aufgetautes, rohes Fleisch zu verfüttern...nee, brauche ich nicht. Käme für mich nur in Frage, wenn ich einen Schlachtbetrieb meines Vertrauens in der Nähe hätte, wo ich wirklich "frisch" beziehen kann.

    Verstehe.
    Darf ich fragen was und wie du derzeit fütterst?
    Es ist interessiert mich wirklich.


    LG, Friederike

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