Wir steigen jetzt auf das Netto-Trockenfutter um

  • Ist aber mein persönlicher "Geschmack", die Stiftung Warentest wird sich sicher nicht nach Wünschen einzelner richten

    Sicher nicht :D


    Wegen des vielfältigen Produktangebotes müssen die Tester im Vorfeld eines jeden Warentests eine Marktauswahl treffen. Die persönlichen Wünsche von Frau Cattlefan oder von Frau Audrey können leider nicht berücksichtigt werden.
    Bei der Auswahl des zu untersuchenden Hundefutters soll ein möglichst breites Zielpublikum erreicht werden. Nö.....das sind wir wohl nicht. ;)
    Ich glaube mich zu erinnern, dass laut Forsa wohl 80% aller HH ihre Hunde mit Fertigfutter ernähren.


    Natürlich kann auch nicht jedes sich auf dem Markt befindliche Produkt untersucht werden. Dem Umfang einer Untersuchung sind durch die zur Verfügung stehenden zeitlichen und finanziellen Kapazitäten Grenzen gesetzt.
    Hätte ich jetzt eine kleine feine Manufaktur, die qualitativ hochwertige Hundefutter-Komponenten aus ökologisch verantwortungsvoller Produktion zusammenstellen würde......tja, da hätte ich wohl auf dem Markt kaum eine Chance.


    Ach so.....hat gestern Jemand "Vorsicht Verbraucherfalle" geschaut?


    Verbraucherfalle Tierfutter - Vorsicht, Verbraucherfalle! - ARD | Das Erste


    Da gehts den hier genannten "Vorurteilen" aber mächtig an den Kragen. Man war aber bemüht, neutral zu bleiben. :D

  • Man muss ja nicht glauben, man kann es ausrechnen. ;)

    Das möchte ich jetzt aber bitte vorgerechnet haben.


    Ich könnte meine 5kg-Hündin mit dem Discounterfutter (3kg = 2,99€) 30 Tage lang ernähren, da sie pro Tag 100g von diesem Trofu bräuchte.


    Futterkosten wären dann also 3€ pro Monat. Wie soll man das beim Frischfüttern hinbekommen?

  • Zitat

    Und wenn man sich die Fütterungsempfehlungen ansieht, dann merkt man, was für Qualität das ist. Da muß Hund sonstwas für Mengen bekommen. Bei Futter mit Qualität braucht es nur kleine Mengen.


    Das stimmt definitiv nicht.


    Mein letzter Dackel bekam mal über mehrere Monate das Aldifutter (3kg kosten 3€), er brauchte davon dieselbe Menge wie von seinem vorherigen Trockenfutter Happy Dog Irland (4kg kosteten damals 17€).

  • @Leinentraeger


    Angriff? - Du bist die Person, die hier mit sehr arrogantem Tonfall polemisch Phrasen koppt. Jetzt mal im Ernst.


    Ist doch völlig okay, wenn man Frischfutter besser findet. Finde ich auch (wenn es mit Köpfchen gemacht wird - sonst finde ich es schlechter als Fertigfutter).


    Aber zu behaupten, man könne den Hund mit Frischfutter so günstig ernähren wie mit Discounter Trockenfutter ist schlicht falsch und ein Schlag ins Gesicht für all die Menschen, die am Minimum krebsen und sich sehr wohl einen großen Kopf um ihre Hunde machen.
    Und zu behaupten, Trockenfutter mache den Hund in jedem Fall krank ist ebenso falsch. Kann- muss nicht. Ebenso wie bei Frischfutter.


    Und da der Ton die Musik macht, spielt die eben genauso deutlich zurück zu dir.


    Das Beispiel von @Dackelbenny ist sehr gut. Das hätte ich hier eben genauso. Selbst wenn man den Hund nur mit billigstem Quark als einzige Eiweissquelle füttert, kommt man auf höhere Kosten.

  • Das möchte ich jetzt aber bitte vorgerechnet haben.
    Ich könnte meine 5kg-Hündin mit dem Discounterfutter (3kg = 2,99€) 30 Tage lang ernähren, da sie pro Tag 100g von diesem Trofu bräuchte.


    Futterkosten wären dann also 3€ pro Monat. Wie soll man das beim Frischfüttern hinbekommen?

    5kg Hund bei 2% Körpergewicht, sind 100 gramm BARF pro Tag, sind 3 kilo im Monat. Mit Frischfleisch vom Schlachter und saisonalem Gemüse ist das durchaus "drinnen", zumindest die Größenordnung. Gefriertruhe vorausgesetzt ;-)

  • 5kg Hund bei 2% Körpergewicht, sind 100 gramm BARF pro Tag, sind 3 kilo im Monat. Mit Frischfleisch vom Schlachter und saisonalem Gemüse ist das durchaus drinnen. Gefriertruhe vorausgesetzt ;-)

    Ich kenn mich ja mit Barfen nicht aus, kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass ich da mit 3€ pro Monat hinkomme, da braucht man ja nicht nur Fleisch und Gemüse, sondern auch irgendwelche Öle, Fette, Pülverchen usw., oder?

  • Man kann doch nicht das Gewicht gegenrechnen. :pfeif: Das ist doch echt falsch gedacht.


    5 Kilo Hund - 3 Gramm vRP / kg / Tag - 9 Gramm vRP pro Tag - sind etwa 50 Gramm hochwertiges, mageres Muskelfleisch (wie zB Hühnerbrust) oder 100 bis 150 Gramm bindegewebsreiche Schlachtabfälle. Alleine damit kommt man in 30 Tagen WEIT über 3 Euro.


    Das meinte ich übrigens mit Effizienz - TroFu ist effizienter = mehr fürs Geld.


    Und Achtung für alle, die jetzt schreien wollen: Es geht dabei erstmal nur um ein technisches Abdecken aller benötigter Nährstoffe für den Baustoffwechsel UND den Energiestoffwechsel.


    Dass man die mit Frischfutter (wenn es denn gut ist) sicherlich in besserer Qualität zuführen kann stelle ich nicht in Frage. ;-)

  • Jetzt wird es hier aber ganz schön Wissenschaftlich. Muss man jetzt für die Hundefütterung schon Mathematik und Biowissenschaft oder was ever studiert haben?


    Wie sorgenfrei waren Hundehalter vor 50 Jahren!

  • Ich kenn mich ja mit Barfen nicht aus, kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass ich da mit 3€ pro Monat hinkomme, da braucht man ja nicht nur Fleisch und Gemüse, sondern auch irgendwelche Öle, Fette, Pülverchen usw., oder?

    Nee, mit 3 Euro pro Monat sicher nicht, da hast du recht.
    Ich habe schon reine Fleischkosten für beide Hunde von 130 Euro. Hab aber auch Känguru und Wild. Aber das ist OT.

  • Wie überall im Leben.... es gibt KEIN Schwarz ODER Weiß ... es gibt dazwischen mega viele Grauschattierungen.... und auch bei diesem Thema ist das so.


    Es gibt kein patentreszept... für jeden Hund...


    Ich persönlich finde nur den Grundgedanken Trockenfutter richtig schlimm... in Sinne von.. "Pellets füttern".
    Ich füttere auch (eher hochwertiges) Trockenfutter ... aber ohne Einweichen kommt das bei mir nicht in den Napf.


    Ich möcht nur mal sagen das ich ein absoluter Allesfütterer bin, ich habe zurzeit 5 verschiedene TF Zuhause, sicher 15 verschiedene Nassfuttersorten, Kühltruhe mit Barf aber auch wenn bei uns was beim Essen über bleibt oder Kückenabfälle.
    Ich füttere alles quer durch die Bank jeden Tag.. hatte noch nie Probleme mit irgendwas...


    Ich kaufe viel wieder bei Aktionen und Sparangeboten... dann ist auch "hochwertig" leistbar.


    Kenne aber auch Leute die wirklich aufs Geld achten müssen..auch hier berate ich immer wieder gerne wie man auch mit wenig Geld abwechslungsreich füttern kann.


    Das man mit BARF gleichteuer kommt wie mit Discounterfutter glaube ich jedoch auch nicht!!


    PS: Welche Futtersorten wurden wirklich getestet?.. ich habe den Test leider nicht und würd mich intressieren..kann mir das vielleicht wer per PN senden oder so?... würde mich doch intressieren!



    Ich hab echt mal überlegt einen Hundefutterblog zu erstellen wo alle Daten gesammelt werden und Futter begutachtet...aber der Aufwand war mir dann doch zu groß!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!