Quatschhund erziehen - Angst Fehler zu machen
-
-
@Leinenträger
wenn du schon persönlich wirst, dann bitte auch wahrheitsgemäß. Ich habe nie behauptet Hundekontakte nicht zu mögen.Ps.: Und leider kann ich dir den Gefallen nicht tun, ein Problem damit zu haben. Denn Probleme sind da um gelöst zu werden
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Quatschhund erziehen - Angst Fehler zu machen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Für mich liest sich das auch danach, dass Barney total überdreht ist und häufig auf 180. Da würde ich erstmal gaaaaanz viel Ruhe reinbringen.
Natürlich ist eine Wasserpistole keine Lösung!
Wie lange gehst du denn mit ihm spazieren und was macht ihr währenddessen?
Hundekontakte würde ich abbrechen wenn er sich so benimmt, und dafür ruhiges und richtiges Verhalten loben.
loben würde ich auch möglichst ruhig, bei überschwänglichem Lob dreht meiner auch sofort wieder auf :) bei der Situation vor dem Spaziergang ist die Belohnung für ruhiges Verhalten ja eigentlich schon, dass es dann eben raus geht. Auf sitzen lassen o.ä. würde ich da auch verzichten, es reicht ja wenn er sich einfach ruhig verhält. Da würde ich einfach warten, bis er das tut, und ihn dann ganz ruhig und ohne viel tamtam anleinen und rausgehen.
Bitte lass ihn nicht an andere Passanten ran! Nimm ihn kurz und lass ihn auf der abgewandten Seite laufen wenn ihr jemandem begegnet; das laufen eng neben dir solltest du belohnen. Dann macht er es bald automatisch.
vielleicht wäre für euch auch konditionierte Entspannung was, googel das mal (bin am Handy und kann keinen link einfügen). Auf der Seite http://www.markertraining.de solltest du was dazu finden. Auch sonst ist die Seite sehr empfehlenswert, da wird dir auch garantiert nicht zur Wasserpistole geraten! :)
-
Für mich liest sich das auch danach, dass Barney total überdreht ist und häufig auf 180. Da würde ich erstmal gaaaaanz viel Ruhe reinbringen.
Natürlich ist eine Wasserpistole keine Lösung!
Wie lange gehst du denn mit ihm spazieren und was macht ihr währenddessen?
Hundekontakte würde ich abbrechen wenn er sich so benimmt, und dafür ruhiges und richtiges Verhalten loben.
loben würde ich auch möglichst ruhig, bei überschwänglichem Lob dreht meiner auch sofort wieder auf :) bei der Situation vor dem Spaziergang ist die Belohnung für ruhiges Verhalten ja eigentlich schon, dass es dann eben raus geht. Auf sitzen lassen o.ä. würde ich da auch verzichten, es reicht ja wenn er sich einfach ruhig verhält. Da würde ich einfach warten, bis er das tut, und ihn dann ganz ruhig und ohne viel tamtam anleinen und rausgehen.
Bitte lass ihn nicht an andere Passanten ran! Nimm ihn kurz und lass ihn auf der abgewandten Seite laufen wenn ihr jemandem begegnet; das laufen eng neben dir solltest du belohnen. Dann macht er es bald automatisch.
Wir sind so ca. 2-3 Stunden am Tag gezielt draußen, also spazieren. Er kommt aber auch mit zur Arbeit und Erledigungen und auch wenn ich Freunde treffe etc. :) Wenn wir draußen sind ist es unterschiedlich, manchmal laufen wir einfach nur nebeneinander her, grade jetzt im Frühling ist sowieso alles toll und spannend und dann lass ich ihn auch einfach mal gucken. Da wir aber ja auch am Jagdtrieb arbeiten gibt es nebenher viele Suchspiele, kleinere Aufgaben (Baum umlaufen, Stopp-Ok-Stopp, Sitz/Platz auf Entfernung...), damit sich das bei ihm festigt und er sich auf mich konzentriert. Zuhause wird geklickert und kleinere Tricks geübt und zwischendurch bastel ich ihm kleine Spiele, bei denen er sich konzentrieren muss. Meistens ist es nämlich so wenn was neues passiert ist er total angeknipst und versucht alles anzubieten was er schon kann (z.B. wenn er beim Clickern was neues lernen soll, er also merkt, dass andere Sachen geklickt werden als sonst). Dann hole ich ihn runter mit sowas. Eigentlich fahren wir damit auch sonst ganz gut.
Sonst schläft er eigentlich die ganze Zeit, auf der Arbeit ist er meist garnicht ansprechbar, rennt rein und legt sich auf seine Decke und fällt in einen Dornröschenschlaf. Er schnarcht richtig.
Und wenn wir einen Tag mal viel unterwegs sind und er nicht dazu kommt Mittags zu schlafen, dann wird er zur Diva.
Also mag er es schon gerne ruhig. Ich glaube manchmal auch, dass er sich gestresst fühlt. Aber das sind ganz unterschiedliche Situationen, und so richtig vermeiden kann man es ja auch nicht immer.Jedenfalls gibt es auch ganz viele gemeinsame Kuschelrunden.
Das mit dem Überschwänglich loben dachte ich, dass es ihm genau den Moment markiert in dem er sich hinsetzt und sich ruhig verhält, aber augenscheinlich war das falsch gedacht, genauso wie dass ich ihn ins Sitz bringe. Damit wollte ich bezwecken, dass er überhaupt runterkommt und auf mich reagiert. Aber ich probier es dann einfach nochmal so wie ihr es mir empfohlen habt.
Auch danke ich dir für deinen netten Kommentar, manches mal hat man hier ja doch das Gefühl, der dümmste und schlechteste HuHa der Welt zu sein.
Ich finde Barney toll so wie er ist, ich lese viele Bücher und informiere mich viel, aber manchmal ist man ja dann doch ein bisschen "Betriebsblind".
Hier kommt es natürlich so rüber als sei mein Hund immer total angeknipst und würde alles terrorisieren was sich bewegt, aber wenn ich hier die Sachen die er vorbildlich macht aufzählen würde, dann könnte ich ein Buch schreiben :)Danke erstmal an alle, bin froh da ein paar neue Ansätze bekommen zu haben!
-
M. E. hast Du nur ein Problem statt mehrerer: Dein Hund ist ein Hampelmann, der sein Repertoire in jeder Situation, an die er hohe Erwartungen hat, abzieht.
Eine Möglichkeit zu trainieren wäre, eine Handlung sofort abzubrechen, sobald der Hund anfängt rumzuhampeln.
Führt er vorm Spazierengehen sein Tänzchen auf, dann brich' alle diesbezüglichen Handlungen ab. Und das konsequent und sofort, wenn's losgeht.
Bist Du auf dem Weg zum Auslauf, dreh' sofort um, wenn Barney hochdrehen will.
Lass' das Clickern und alle Spiele die den Hund "übermotivieren" erstmal weg. Setze Spielzeug (z. B. Zerrseil) lieber kurz und gezielt ein, wenn Barney Geduldsübungen, wie das Warten auf Distanz, super gemeistert hat.
Es wäre hilfreich, wenn Barney lernt, dass Gehampel zu gar nix und Geduld zu Spaß und Action führt.Das kann natürlich bedeuten, dass ihr ein paar mal gar nicht bis zum Auslauf kommt und es zu Anfang etwas dauern kann, bis ihr es überhaupt aus der Wohnung schafft. Ist natürlich auch nur ein Vorschlag. Ob das auf eure Situation passt, kannst nur Du entscheiden.
-
Ich finde Barney toll so wie er ist,
Klingt für mich auch nach einem sympathischen Hund mit viel Temperament. So ist er eben.
-
-
Wir sind so ca. 2-3 Stunden am Tag gezielt draußen, also spazieren. Er kommt aber auch mit zur Arbeit und Erledigungen und auch wenn ich Freunde treffe etc. :) Wenn wir draußen sind ist es unterschiedlich, manchmal laufen wir einfach nur nebeneinander her, grade jetzt im Frühling ist sowieso alles toll und spannend und dann lass ich ihn auch einfach mal gucken. Da wir aber ja auch am Jagdtrieb arbeiten gibt es nebenher viele Suchspiele, kleinere Aufgaben (Baum umlaufen, Stopp-Ok-Stopp, Sitz/Platz auf Entfernung...), damit sich das bei ihm festigt und er sich auf mich konzentriert. Zuhause wird geklickert und kleinere Tricks geübt und zwischendurch bastel ich ihm kleine Spiele, bei denen er sich konzentrieren muss. Meistens ist es nämlich so wenn was neues passiert ist er total angeknipst und versucht alles anzubieten was er schon kann (z.B. wenn er beim Clickern was neues lernen soll, er also merkt, dass andere Sachen geklickt werden als sonst). Dann hole ich ihn runter mit sowas. Eigentlich fahren wir damit auch sonst ganz gut.
Sonst schläft er eigentlich die ganze Zeit, auf der Arbeit ist er meist garnicht ansprechbar, rennt rein und legt sich auf seine Decke und fällt in einen Dornröschenschlaf. Er schnarcht richtig.
Und wenn wir einen Tag mal viel unterwegs sind und er nicht dazu kommt Mittags zu schlafen, dann wird er zur Diva.
Also mag er es schon gerne ruhig. Ich glaube manchmal auch, dass er sich gestresst fühlt. Aber das sind ganz unterschiedliche Situationen, und so richtig vermeiden kann man es ja auch nicht immer.Jedenfalls gibt es auch ganz viele gemeinsame Kuschelrunden.
Das mit dem Überschwänglich loben dachte ich, dass es ihm genau den Moment markiert in dem er sich hinsetzt und sich ruhig verhält, aber augenscheinlich war das falsch gedacht, genauso wie dass ich ihn ins Sitz bringe. Damit wollte ich bezwecken, dass er überhaupt runterkommt und auf mich reagiert. Aber ich probier es dann einfach nochmal so wie ihr es mir empfohlen habt.
Auch danke ich dir für deinen netten Kommentar, manches mal hat man hier ja doch das Gefühl, der dümmste und schlechteste HuHa der Welt zu sein.
Ich finde Barney toll so wie er ist, ich lese viele Bücher und informiere mich viel, aber manchmal ist man ja dann doch ein bisschen "Betriebsblind".
Hier kommt es natürlich so rüber als sei mein Hund immer total angeknipst und würde alles terrorisieren was sich bewegt, aber wenn ich hier die Sachen die er vorbildlich macht aufzählen würde, dann könnte ich ein Buch schreiben :)Danke erstmal an alle, bin froh da ein paar neue Ansätze bekommen zu haben!
Du weißt, dass erwachsene Hunde locker 17-18h Schlaf brauchen?
Könnte auch sein, dass er überdreht ist, weil er zu viel Action bekommt. Könntest ja mal beobachten, ob er ruhiger wird, wenn er etwas weniger macht.
-
Ich finde, dass Du heftig viel machst mit dem Hund. Meiner Erfahrung nach brauchen ältere Tierschutzhunde, die aus völlig anderen Lebensbedingungen kommen gut ein halbes Jahr um überhaupt in der Zivilisation anzukommen. Bis dahin ist eigentlich das Training von Alltag und eine eher etwas kürzere Spaziergehlänge mit ruhigen, Aktions-freien Spaziergängen zur Umweltgewöhnung sinnvoll. Und natürlich regelmäßiger Kontakt mit Argenossen etwa drei Mal die Woche.
Ich könnte jetzt mehrere Beispiele rauspicken, nehme aber mal dieses, weil es so eindeutig ist. Dein Hund ist derart gestresst, dass er eine stereotype Handlung macht.
Dann fängt er aber an sich an der Leine zu drehen, zu kleffen wie ein irrer, das ist schon fast ein winseln und schreien, und das macht er dann auch mal gerne mehrere kilometer weit
Das passiert, wenn Hunde ihren Stress überhaupt nicht mehr kompensieren können. Steretypien sind eine Erkrankung! Das heißt, dass Dein Hund durch den Stress krank ist.
Es wäre also ganz, ganz dringend notwendig, dass Du nicht nur einen, sondern ganz viele Gänge runterschaltest. Er ist auf ein solches Leben niemals vorbereitet worden und lebt im Dauerzustand der absoluten Überforderung.
Viele Grüße
Corinna -
Du weißt, dass erwachsene Hunde locker 17-18h Schlaf brauchen?
Die bekommt er doch locker
Ich finde, dass Du heftig viel machst mit dem Hund. Meiner Erfahrung nach brauchen ältere Tierschutzhunde, die aus völlig anderen Lebensbedingungen kommen gut ein halbes Jahr um überhaupt in der Zivilisation anzukommen. Bis dahin ist eigentlich das Training von Alltag und eine eher etwas kürzere Spaziergehlänge mit ruhigen, Aktions-freien Spaziergängen zur Umweltgewöhnung sinnvoll. Und natürlich regelmäßiger Kontakt mit Argenossen etwa drei Mal die Woche.
Die ersten 4 Monate haben wir sogut wie garnichts trainiert, außer die absoluten Basics die zum Zusammenleben nötig sind, und dass wir möglichst viele Sachen ausprobiert haben, also andere Strecken, Autofahren, Hundekontakte und so weiter. Aber irgendwann muss man doch anfangen
Weil dann fing er natürlich mit der Zeit auch an mir total auf der Nase rumzutanzen, und den Punkt wollte ich auch nicht verpassen.
Das andere extrem bei ihm ist nämlich, wenn wir mal nen Tag wenig machen, ich auf Spaziergängen nicht kleinere Sachen mit ihm übe etc., dann fängt er draußen an alles zu jagen was sich bewegt, von Vögeln, Blättern, über Insekten bis hin zu imaginären Sachen (sonst jagt er nur Kaninchen und Katzen auf Sicht), kaut zuhause Sachen an und rennt mir die ganze Zeit hinterher. Als ich mal 3 Tage am Stück krankheitsbedingt nicht viel machen konnte außer stumpf zu Spazieren und abends mal nen Schnüffelteppich fing er an sich die Fesseln aufzubeißen.
Das waren eigentlich für mich Anzeichen, dass er gefordert werden sollte.Sowas meinte ich damit als ich sagte man fühlt sich hier wie der schlimmste HuHa - wie man's macht macht man's falsch
-
Weil dann fing er natürlich mit der Zeit auch an mir total auf der Nase rumzutanzen
Was genau hat er denn getan?
Das waren eigentlich für mich Anzeichen, dass er gefordert werden sollte.
Du beschreibst Dinge, die ein Hund macht, der total drauf ist und auf Entzug kommt. Es dauert mehrere Wochen bis man einen Hundkomplett entstresst hat.
Ein Hund, der im "normalen" Level läuft, hat kein Problem damit mal eben mehrere Tage ein Gammelprogramm zu fahren.
Das, was Du machst, würde noch noch nicht mal ein richtiger Arbeitshund in einem Job leisten müssen.
-
Ach quatsch, kopf hoch.
Ich denke nicht das du alles flasch machst.
Und Fehler macht doch sowieso jeder (Auch wenn es manche niemals zugeben)Ich glaube auch nicht das du groß Fehler gemacht hast.
Ich denke du musst jetzt erstmal rausfinden, was steckt hinter dieser aufgedrehtheit.
Und da würde ich die Kommentare hier nicht als Feststellung sehen sondern als Denkanstoß.Kann es vielleicht sein das ihr zu wenig macht?
Kann es vielleicht sein das er gut auf ignorieren reagiert?
Macht ihr vielleicht zu viel? (Totales hochdrehen in kurzen Pausen kann auch darauf hinweisen)Ich würde mir jetzt einfach mal eine Theorie raus suchen, die sinnig für dich ist und genau das die nächsten 2-3 Wochen machen und dann gucken ob es besser wird.
Wird es nicht besser, die anderen Punkte in Betracht ziehen.Oder halt gleich nen kompetenten Trainer suchen (was aber glaube ich auch nicht soo einfach ist)
Aber nur weil ihr ein paar Probleme habt, heißt das ja nicht das du alles falsch gemacht hast, sondern nur das etwas nicht so läuft und man gucken muss wie man es ändern kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!