"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Die Festtagsmischung gibt's glaub jedes Jahr im Lidl. =)
    Ich hab zur Zeit TK-Hokkaido von Rewe. Den gibt's das ganze Jahr über, man muss also nicht bis zur Kürbiszeit warten und portionieren kann man die Würfel auch super. Sonst hatte ich immer die Lunderland-Kürbisflocken, aber ich denke das TK weitaus mehr Nährstoffe haben wird als getrocknete Flocken.

    Wie lange kocht ihr eigentlich schon für eure Felle? Ich hab jetzt mal mit Erstaunen festgestellt dass es bei uns fast 6 Jahre sind :pfeif: wie viele Berge werde ich da gekocht haben :lol:
    Aus was für Gründen ganz habt ihr angefangen zu kochen?

    Ich gehe auch oft nach Rewe, aber da habe ich den TK Hokkaido noch nie gesehen. Lunderland Kürbisflocken hatte ich auch mal, aber bin mit den Flocken nicht so zufrieden wie frisches. Ich koche schon immer für den Hund, nicht regelmässig und täglich aber so gibt es auch öfters die Woche mal was frisches. Gestern wurde mein Hund kastriert, da muss er jetzt besondere Pflege bekommen. Was er auch geniesst.

  • Ich koche seit etwa einem Jahr. Angefangen habe ich versehentlich, weil unser Trockenfutter nicht rechtzeitig kam. Dann habe ich gemerkt, dass sich Millas Verhalten sehr positiv dadurch verändert hat, also bin ich dabei geblieben :)

    Noch habe ich keinen der beiden krank gekocht. Sind beide fit und zufrieden :)

  • Ich hab seit 30 Jahren Hunde und so lange füttere ich schon selbst zubereitetes Hundefutter.

    Wow. :respekt: Wieso hast Du damals nicht einfach mal nen Bestsellerbuch geschrieben? Bin sehr traurig, wie lange ich gebraucht hab um zu realisieren, dass echte Lebensmittel vielleicht dann doch die beste Art der Fütterung ist und welchen Stellenwert Ernährung hat/haben sollte(auch für mich selbst...). Eigentlich ist es ziemlich absurd, dass es so eine Riesenindustrie gibt, wo wir doch noch genug echtes Essen haben. Aber was soll ich schon sagen, war ja selbst lang genug dabei. :roll:

    Youma wird seit ca 9 Monaten bekocht. Sie zog recht schnell nach Rashnos Ableben ein und ich musste noch einiges an Wissen in anderen Bereichen nachholen und da meine TÄ mir empfahl mit Trofu anzufangen (fand ich damals schon komisch, aber kann es verstehen, nach dem ich hier von einer TÄ gelesen habe, dass die Menschen oft nicht mal in der Lage sind Reis + Karotten zu wenn Hundchen was am Magen hat und man da lieber auf Nummer sicher geht, dass es dem Welpen erstmal an nichts mangelt). Es gab also einen Sack Trockenfutter. Danach war ich im Barfshop, wurde auch nett beraten, aber das war mir bezüglich Inhaltsstoffen und Fleischqualität alles zu undurchsichtig. Dann fand ich u.a. diesen Thread und hab mir Dank des Tipps einer Userin hier bei Futtermedicus einen Plan erstellen lassen und drauf losgekocht. :smile:

  • Wie lange kocht ihr eigentlich schon für eure Felle?

    In meiner Familie hat das Bekochen von Hunden lange Tradition :smile:
    Ich selbst koche jetzt für die 2. Hundegeneration.....also ca. 20 Jahre. Allerdings beim jetzigen Hund sehr viel individueller, optimierter und zum 1. Mal mit wissenschaftlichem Background. Es gab heftigen Gegenwind hier im Forum.....und auch in der "realen" Welt. Viel Zweifel, ob ein Hund mit `ner Handvoll gekochtem Fleisch, Nudeln und Gemüse überhaupt "artgerecht" ernährt werden kann ;)
    Er kann.....auch wenn ernährungsphysiologisch hier und da noch ein wenig "gefeilt" werden musste.
    Inzwischen ist die Hundeküche als ernstzunehmende Ernährungsform auch in der wissenschaftlichen Fachwelt etabliert und schon lange kein "Betätigungsfeld für gelangweilte Hausfrauen" mehr. Oh ja....das waren noch Zeiten früher im DF. Da kreuzten sich die Kochlöffel heftig mit blutigem Gedärm und Feinwaage :lol:

    So....heute im Napf:
    Gebratener Schweinebauch, Sternchennudeln/Rest Basmatireis, Zucchini, Apfel, Leipziger Allerlei(Dose), Oregano, etwas Kümmel, Kürbiskernöl

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  • Mein Jacob zog 2011 bei mir ein und ich ernährte ihn frisch bzw. roh, angelehnt an Barf.
    Mir war das Pürieren dann irgendwann zu aufwendig und ich warf das Gemüse lieber in den Topf, um es zu kochen als es mühsam zu pürieren.
    Außerdem mag mein lieber Hund Gemüse nicht wirklich und mäkelte. Da fiel mir ein, dass ich das Fleisch ja mit dem Gemüse zusammen kochen könnte damit es dessen Geschmack annimmt und so lieber gefressen würde. Was dann auch der Fall war. Von da an wurde er ausschließlich bekocht.

    Als dann die Luzie 2013 einzog wurde sie natürlich ebenfalls bekocht.

    Heute gab es:
    Piroggen mit Quark gefüllt, Ziegenfleisch, Grünkohl und Rosenkohl (Tierfkühlware), Apfel gedünstet, Karotte geraspelt

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  • Ich koche seit einem guten Jahr für meine Hündin.
    Die ersten drei Jahre hat sie Barf bekommen, von Züchterin an.
    Es ging ihr damit zwar recht gut, gerne gefressen hat sie es aber, ( bis auf ein paar Lieblingssache ala Pansen, Hühnerhälse, Leber) nie.
    Ein ganz spezieller Graus war ihr das rohe, pürierte oder geriebene, Gemüse.
    So im Schnitt wurde denke ich jede zweite Mahlzeit nicht aufgefressen und jede zehnte komplett stehen gelassen.
    Echt super, so viel Fleisch wegzuschmeißen :(
    Ich habe von hungern lassen bis Lachsöl drüber alles probiert.
    Nichts hat wirklichen Erfolg gebracht.
    Sie hat einmal fast eine Woche gar nichts gefressen :ugly: :lepra: und war eine Zeit auch einfach wirklich zu dünn. Tja, dann kam die Blasenentzündung, und hat sie im Endeffekt "gerettet". Sie hatte nämlich Calciumoxalatkristalle im Urin (das ist für eine gesunde junge Hündin dieser Größe wirklich sehr ungewöhnlich), vermutlich bedingt durch die völlig bescheuerten Mengen an Fleisch und Knochen die ihr "reingezwungen" wurden. Berechnet nach Barf-Rechner und "DEN" Barf-Büchern. Teilweise doppelte bis vierfache Mengen an Bedarf für Protein und Calcium. Noch zusätzlich vielleicht durch das ganze pürierte Gemüse.
    Das Ende vom Barf-Lied war dann das ich die ganzen Bedarfswerte, die ich vorher schon kannte(der Meyer/Zentek ist eines meiner ersten Hundeernährungsbücher gewesen), endlich auch mal angewandt habe.
    Mit "Erlaubnis" (und ausdrücklicher Empfehlung) von der Blasenspezialistin der LMU München. Also seitdem gibt es hier bedarfsgerecht gekocht, mit viel Brühe für extra Durchspülung.
    Die Mäkelei ist Geschichte und mir macht füttern wieder Spaß :applaus:

    Der "Neue" bekommt seit ein paar Tagen Umstellungsphase auch gekocht. Es schmeckt ihm ebenfalls sehr und wird top vertragen.

    Ach du Sch**** ist das lang geworden!
    Entschuldigt bitte.

  • ich finde das beste am kochen ist, das man so unwahrscheinlich flexibel ist und das Futter an jede Verdauung von hund anpassen kann. Ebenso an persönliche Vorlieben.

    Die Eingeweckten nudeln wurden hier ja verschmäht. Aber Frauchen hat such die mühe gemacht, die aus dem Glas zu fischen und Herrchen hat das ganze dann angebraten.
    Herrn hund hat's dann doch geschmeckt

    Auch wenn's keine Bilder vom Futter sind, aber so macht er mich drauf aufmerksam das es seiner Meinung nach Zeit für das Abendessen ist.


    Erst wird Frauchen so lange angestarrt, bis Sie was merkt

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    Und dann wird schnell in Richtung Küche gestarrt. Aber tatsächlich fast immer mit geschlossenen Augen

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