Ich hätte bittedanke mal eine grundsätzliche Frage zum Mehlwurm-Füttern. Als ich noch Terrarientiere hatte und ab & zu einen Jungvogel großgezogen habe, wurde immer eindringlich vor zu vielen Mehlwürmern gewarnt. Es hieß, die haben keinerlei Nährwert, machen dafür aber schnell fett, sind durch das viele Chitin schwer zu verdauen und können auf diese Weise nicht wiedergutzumachende Mangelerscheinungen vor allem bei kleinen Jungvögeln in der Aufzuchtphase verursachen. Wenn man überhaupt Mehlwürmer füttern mußte, wurde dringend geraten, sie vorher in einem Vitamin-Mineralpräparat zu wälzen.
Das Dickmachen kann ich tatsächlich bestätigen. Meine Hühner LIEBEN Mehlwürmer und werden sagenhaft schnell fett davon. Aber wie sieht das mit den Mangelschäden bei Jungvögeln aus? Was ist, wenn die Eltern sich daran gewöhnen, denen durch die bequemen Futterstellen ganz einfach eine Mehlwurmladung nach der anderen reinzuschieben, bis sie groß sind? Ist das analog zu Kindern ,die nur mit Pommes großgezogen werden ,sprich: Verursacht das Probleme?
Auf den Seiten der Anbieter steht natürlich nichts davon (klar, die wollen ja verkaufen) - gibt es dazu heute irgendwelche neuen Erkenntnisse? Wie würdet ihr das einschätzen?