Schlimmer Zahnstein beim Sheltie
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Hallo Zusammen,
seit ein paar Wochen lebt ein 4 Jahre alter Sheltie bei uns. Bei Übernahme hatte er grauenhaften Mundgeruch und Zahnstein in Massen. Er wurde dann vor 2 Monaten in Narkose gelegt und der Zahnstein wurde entfernt. Sein Gebiss sah wieder traumhaft schön aus. Nun, wenige Wochen nach der Zahnsteinentfernung bietet sich ein Bild des Grauens. Überall wieder Zahnstein und Geruch nach totem Fisch. Bahh.
Wir füttern hauptsächlich Trockenfutter (da auf keine Marke festgelegt, mal dies mal das, mal für Kleinhunde mal für normale, mal teuer mal günstig, mal kaltgepresstes und ab und an auch mal Nassfutter.)
Habe das schon mit meinen anderen 3 Hunden so gehalten und nie Probleme gehabt. Keiner der anderen hatte Zahnstein. Vielleicht ein bisschen - aber nichts ungewöhnliches.Bei Yakari ist das leider anders. Er sieht in der Schnute aus wie ein 15 Jahre alter Hund dessen Gebiss nie gepflegt wurde.
Was kann ich da nur tun?Meine Tierärztin hat mir eine Art Zahncreme verkauft, die ich alle paar Tage auf die Zähne schmieren soll. Schön und gut - aber Yakari leckt diese natürlich in Sekunden wieder ab und an die Backenzähne komme ich so gut wie gar nicht dran. Er schmeisst sich auf den Rücken und tut so als würde ich ihn gerade umbringen wollen, nehme ich auch nur die Tube in die Hand. Klar er ist klein, ich bekomme es trotzdem in die Schnute - aber ich habe nicht das Gefühl dass das was bringt.
Habe auch schon versucht, den Zahnstein mit den Fingernägeln abzukratzen. Doch der sitzt so fest, dass das auch nicht geht. Und ich komme natürlich auch nicht überall dran.
So - nun bin ich auf der Suche nach dem Allheilmittel
Im Internet wird so Plaque-off Pulver verkauft. Aber da er eh total mäkelig frisst (er kotzt lieber vor Hunger bevor er manche Sorten Futter nimmt...) brauche ich da mit Pulver wohl kaum anzukommen.Ich hoffe auf Erfahrungsberichte und ein Wundermittel. Ständig Narkose und Zahnstein-Entfernen kann ja nicht die Lösung sein
Liebe Grüße
Ulrike mit
Cherry und Yakari -
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Ich werfe mal Knochen bzw. Kalbsbrustbein,Rinderbeinscheibe in den Raum.
Der Hund meiner Mutter hatte ein ähnliches Problem,nach Futterumstellung auf frisch mit Knochen und Knorpel,war das Thema durch. -
Hast du mal versucht ihm richtig Hartes zum Kauen zu geben?
Hier beliebt sind Markknochen vom Rind, ungekocht. Da kauen die Hunde gerne und lange drauf herum.
Es gibt von Platinum ein Gel und Spray welches man verwenden kann, allerdings muss das auch auf die Zähne auftragen werden. -
Ich würde in diesem Fall eher über einen Futterwechsel nachdenken, also eher in Richtung gutes Dosenfutter oder Frischfutter. Das könnte auf lange Sicht hin Verbesserungen bringen.
Kausachen werden da wahrscheinlich nicht viel helfen, zumal man ja grundsätzlich die Maulflora verändern müsste, damit sich da nicht immer wieder was festsetzt.
Ansonsten kannst du noch versuchen, die Zähne regelmäßig mit Fortan oder Fragaria vesca zu säubern, das entfernt auch leichten Zahnstein, aber da muss man dann auch ein Leben lang dran bleiben.
Oder ein Versuch mit Ergänzungsfuttermitteln wie Aniforte.
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Vielen Dank für die Tipps.
Aniforte kenne ich noch nicht. Werfe gleich mal Tante Google an.Dieses Gel hab ich ja bereits zu Hause, werde es ihm weiterhin auftragen, auch wenn er sich immer meeeega dabei anstellt
Harte Kausachen nimmt er leider nicht. Die trägt er ein bisschen durch die Gegend, dann legt er sie ab - und dann frisst Cherry es ihm weg.
Er ist da wirklich schwierig. Ein Mäkelkopp sag ich immer.
Wenn man nicht aufpasst geht er auch von seinem Napf weg und Cherry frisst es dann einfach auf. Man muss ihn immer beim Fressen bewachen.Ich denke bei ihm ist der Zahnstein auch ein anatomisches Problem. Er kann sein Mäulchen nämlich überhaupt nicht schließen. Er "grinst" sozusagen dauerhaft, weil seine Lippen vorn den Mund nicht zumachen können.
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Wir haben das gleiche Problem. Da hilft auch kein Futterwechsel und kein Kauzeugs. Das ist irgendwas im Speichel, dass es so extrem macht. Wir experimentieren auch gerade mit einer Paste, allerdings ist die schneller weggeschlappert, als ich gucken kann.
Mein Collie wird genauso ernährt und hat so gut wie nichts.
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@Winkehund hatte heftigen Zahnstein bei ihrem Gigi wegbekommen, sie kann dir da vielleicht etwas empfehlen!
Ansonsten, ich teste das AniForte auch bei Dexter, der trotz Nassfutter, viel Kaukram und Knochen (alles ohne Zuckerzusätze und ohne Getreide, allgemein wenig Kohlenhydrate) Zahnstein entwickelt hat.
Ist einfach Pulver zum drüberstreuen und duftet kräuterig.
Dazu Bay-o-Pet Hundezahnpflege-Kaugummis. Die sind vom Kauen her wohl ähnlich wie die gedrehten Rinderhautrollen, wird wo gekaut wird dann also weicher, sonst aber bretthart.Es ist etwas besser geworden, und wir wollten nach Möglichkeit auch auf Zähneputzen ansich verzichten, weil er das garnicht leiden kann. Einige Pasten sollen aber sehr gut anhaften und lösen dann den Zahnstein auf. Das wäre, falls wir nicht wirklich erfolgreich sein sollten, auch unser nächster Versuch.
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Ich habe meinen Dackel damals auch mit ganz schlimmen Zähnen übernommen.
Hatte direkt auf anderes Futter (hauptsächlich frisch) umgestellt und die leichteren Beläge sind davon weg gegangen (wie bei all meinen Hunden aus dem Tierschutz übrigens, die mit gelben Belägen kamen und bis heute keine Last mehr mit Zahnstein haben).
Der harte Zahnstein wurde dann beim TA entfernt und die Zähne professionell gereinigt.
Das ist jetzt 2 Jahre her und seitdem hat er nur noch außen an den beiden Reißzähnen ein bisschen Zahnbelag, den ich aber regelmäßig einfach entferne.
Ich denke, eine Futterumstellung würde hier die besten und dauerhaftesten Ergebnisse bringen, selbst wenn die Zahnprobleme genetisch verankert sind.
Wenn er eh mäkelig frisst, wäre doch Dosenfutter oder Frischfutter sicher eine ganz gute Möglichkeit.
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Ich kann Fortan empfehlen. Ist flüssig, preiswert, kann mit einem Wattestäbchen aufgetragen werden und hilft. Zoo+ hat es recht günstig.
Anfangs habe ich es jeden 2. Tag aufgetragen und später noch 2 x in der Woche. Wenn der Hund danach eine halbe Stunde nichts frisst oder trinkt kann es auch wirken.
Ich hatte einen Rüden der sehr zu Zahnstein neigte und habe ihm so die jährliche Narkose erspart. Der TA war verblüfft. Die anderen Hunde hatten bei gleichem Futter überhaupt keinen Zahnstein.
Scheinbar neigen einige einfach dazu.LG Terrortöle
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Fortan kann ich auch nur empfehlen. Seitdem mein Hund damit regelmäßig die Zähne geputzt bekommt( in der ersten Woche täglich, danach 2x wöchentlich) hat sie so gut wie keinen Zahnstein mehr.
Ich gebe immer ein paar Tropfen Fortan auf einen Fingerling(gibt es z.B. bei Rossmann in der Babyabteilung) und putze ihr damit über die Zähne. Eine Stunde später bekommt sie dann eine Kaustange, damit wird dann der aufgeweichte Zahnstein gelöst (natürlich nicht sofort, das muss man dann schon regelmäßig so machen). -
- Vor einem Moment
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