
Wie reagiert ihr, wenn jemand schlecht über euren Hund redet?
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Gast54054 -
8. Mai 2016 um 09:25
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Bei so Aktionen, wo Erwachsene meine Hunde anbellen (miauen hatten wir noch nicht), zieh ich auch maximal ne Augenbraue hoch und gucke verächtlich.
Oder zurück bellen.
Das würde sitzen.
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Hi
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Das Thema "Frisur" finde ich auch schwierig.
Da wird jetzt mein Hund nicht beleidigt - aber ständig meint mir jemand sagen müssen, der wäre wuschelig ja viel schöner und überhaupt sind stubblige Hunde viel hübscher.Das dann vor allem von Hundehaltern die sich selbst kurzhaarige Hunde angeschafft haben. Da frage ich: Wenn sie die strubblig so toll finden - warum haben sie dann keinen der so ist? Den könnten sie langwachsen lassen bis nix mehr geht. Und sich die Vorwürfe sparen, wenn ich meinen Hund schere weil ich ihn so besser finde und er grundsätzlich so pflegeleichter ist (und sonst auch schnell filzt)
Es werden ja auch viele Hunde geschoren, die gar kein Scherfell haben und einige Leute unterscheiden dann nicht mehr.
Das es eben außer einen Pudel noch einige Rassen/Mixe mehr gibt, die ähnliches Fell haben und das man durchaus gefahrlos und schadlos scheren kann. Da hörste dir dann auch noch ewig lange Vorträge darüber an, wie schädlich scheren ist. Dabei betrifft es mich und meinen Hund gar nicht. Kommste nicht gegen an, trotzdem. -
Bei mir kommt es ganz darauf an.
Wir hatten letztens eine Begegnung mit einem Fußgänger, den Kimi aus irgendeinem mir unbekannten Grund anbellte. Er dann "Na Fußhupe, was ist?" Ich hab dann gemeint, dass sie zwar klein, aber sicher keine Fußhupe ist.
Ein anderer aus dem Dorf hat meinem Vater wohl erzählt, einen Hund wie Kimi hätte er längst ersäuft, weil sie so viel bellt. Okay, ich weiß, wen ich jetzt ignorieren darf.
Und derjenige, der mir erzählt hat, dass der Hund die (vor kurzem sehr, sehr hohe) Tierarztrechnung doch gar nicht wert sei, ist nun eben auch unten durch.
Ansonsten reagiere ich bei so Kleinigkeiten aber relativ gelassen. Ist mein Hund, ich find sie super, muss nicht jeder. Fertig.
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Haha, da fällt mir ein, beim Thema Frisur war ich tatsächlich einmal schlagfertig: meine Mutter und ich waren mit Henry auf der Hundewiese, schlenderten den Weg entlang, Henry schnüffelte sich fest und wir näherten uns einer Bank mit zwei Hundehalterinnen, die dort saßen. Und dann bekamen wir mit, wie sie über Henrys Frisur redeten, vonwegen die Haare unterm Bauch seien ja viiiiiel zu lang und das sei nur unpraktisch für den Hund und so ein Ausstellungs-Look sei doch total übertrieben bla bla bla. die Frau die das sagte war ungepflegt mit fettigen Haaren, Ansätzen und einer nicht definierbaren "Out of Bed"-Frisur. Meine Mutter und ich grinsten uns nur an und als wir an denen dann vorbeigingen sagte ich relativ laut und so verächtlich wie ich konnte: "Zum Thema 'Frisur' äußert sich da ja genau die Richtige!"
Hehe, die Reaktion hab ich nicht gesehen, Henry war gleichauf mit mir und ich habe mich nicht mehr umgedreht.
Ich frage mich aber auch, was mit den Leuten manchmal los ist. Gerade auf Hundewiesen und Freilaufflächen gibt ja wirklich viele Leute, die denken, sie müssten unbedingt jedem ihre Meinung über deren Hunde mitteilen... da hätte ich machmal gerne ein großes "IST MIR EGAL!"-Schild dabei, um es denen einfach nur ins Gesicht zu halten.
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Meine Eltern haben auch einen Westi (die sind tatsächlich Westi-verrückt) - immer top gestylet, ordentlich frisiert.
Und die kämpfen eher mit dem Vorurteil, der Hund dürfe nicht Hund sein.
Dabei rennt die über Felder, geht schwimmen, wälzt sich, fährt Fahrrad, bewacht ihren Garten, meine Eltern interessieren sich nicht für ihren Beipackzettel oder Ausstellungen - nur das eben drauf geachtet wird, das sie gepflegt ist.
Das ist scheinbar für einige schon zuviel. Pflege = darf nicht Hund sein. -
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Da hatte ich am WE auf der Hund und Katz auch eine passende Begegnung. Eine ältere Dame mit Briard, der wohl auch ausgestellt wurde, also top frisiert mit langem seidigen Fell, geht an uns vorbei, schaut Bjarki an und sagt: Na du darfst wenigstens Hund sein mit der Frisur. Ich habe nix drauf geantwortet aber mich gewundert, ob sie das im Vergleich zu ihrem eigenen Hund meinte oder im Vergleich zu den Ausstellungspudeln.
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Bei mir kam und kommt es da auf die Tageslaune an. Generell bin ich ziemlich direkt und schlagfertig, ich muss mich eher meist zügeln. Mit Aussie und Mali bekam ich nicht viel zu hören, mit meiner Sitterdackeline schon. Da war auch mal eine Gruppe Männer, die sich über sie lustig machten, eine Frau stand auch dabei. Als ich vorbeiging schüttelte ich nur bedauernd den Kopf und drückte der Dame mein Beileid aus, dass sie mit einem solchen Idioten leben muss. Der Blick der Männer war echt Gold wert.
Generell kenne ich es aber, blöd angemacht zu werden, auch schon ohne Hund. Ich bin naturplatinblond, also wirklich fast weiß, und das nötigt unglaublich viele Menschen zu dämlichen Kommentaren. Da war echt schon alles dabei, zum Beispiel auch, wie man sich nur so einen Blondton färben könnte, das tragen nur Nutten- dann wäre ich garantiert auch eine. Tja. Mit der Zeit legt man sich da ein dickes Fell zu. Wenn es wirklich nur etwas Stichelei ist bei meinem Hund, ignoriere ich das und schwebe vorbei. Wird es aber so enorm frech wie der hässliche Spruch von dem nassen Hund hier, gibt's Paroli. Meist trollen sie sich dann knallrot von dannen.
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Ich finde es kommt bei Freunden/Familie/Bekannten auch immer darauf an wer etwas sagt und was für einen Hintergrund er hat.
Als mein 1. Hund krank wurde hat meine Oma gesagt "warum gebt ihr den nicht ins Tierheim und holt euch stattdessen einen besseren Hund?".
Sowas geht einem ganz schön nahe wenn man den eigenen Hund liebt und sich gerade sorgen um ihn machen muss, weil er was unheilbares hat.Aber ich habe es ihr nicht übel genommen. Sie mag Hunde sogar, aber eben nur als TIERE und nicht als "Menschenähnliche Lebewesen" zu denen man eine emotionale Bindung aufbaut.
Sie kommt aus einfachen ländlichen Verhältnissen und ist ein einem anderen Land aufgewachsen, wo Hunde selbst heute keinen wirklichen Stellenwert haben. Ein Hund ist da nichts wert und eine emotionale Bindung zu Hunden aufzubauen ist einfach nie üblich gewesen. Ich weiß, dass sie sowas nicht böse meint und würde ihr das nie übel nehmen.Im Moment habe ich einen teilweise unverträglichen Hund und bekomme ab und an doofe Kommentare von Fremden.
Meist wird angedeutet oder direkt gesagt, dass ich selbst daran Schuld bin, dass mein Hund unverträglich ist. Oder dass es unverständlich ist, wie ich in meiner unendlichen Unfähigkeit eine eigentlich recht verträgliche Rasse so aggressiv machen konnte.Meistens kommt sowas übrigens von Rassehundhaltern die ihre Hunde sehr wahrscheinlich von Welpe an vom Züchter haben und nicht daran denken, dass mein Rassehund auch aus dem Tierheim stammen könnte und schon vorher schlechte Erfahrungen gemacht hat die ich nun versuche auszubügeln.
Sowas nehme ich mir aber nicht zu Herzen, weil die Leute schließlich nichts über mich und meinen Hund wissen, sondern nur eine kurze Momentaufnahme sehen. Ich sag meistens nur, dass er schon schlechte Erfahrungen gemacht hat und darum unverträglich geworden ist.
Aber ich nehme es mir nicht zu Herzen. Es sind schließlich Fremde, die etwas in eine ihnen völlig unbekannte Gesamtsituation hineininterpretieren und aufgrund dessen ein (falsches) Urteil über mich fällen. Da fühle ich mich weder angegriffen noch habe ich das Bedürfnis die ganze "Leidensgeschichte" meines Hundes zu erklären um die Gesamtsituation verständlicher zu machen.So richtig absichtlich unnötige und gemeine Kommentare wie einige Kleinhundehalter bekomme ich zum Glück nicht. Spätestens wenn man mehrfach sagt, dass man das nicht ok findet, sollte der andere es verstehen und Sticheleien bzw diese Art von "Humor" unterlassen. Da würde ich insbesondere bei engen Freunden die wiederholt blöde Kommentare abgeben auch richtig sauer weden und die Freundschaft nochmal überdenken.
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Meine Jungs bedienen ja sowohl die "Ih, ne Ratte", "Das sind keine Hunde!"-Schiene, als auch das Kindchenschema.
Meistens bekomme ich aber nur zweiteres mit, und es tönt neben oder hinter uns dann "Oh, süüüß!"
Die blöden Sprüche kommen bisher ausschließlich von erwachsenen Männern, die anscheinend meinen, es wäre irgendwie männlich, kleine Hunde zu beleidigenFinds nicht ok, weil ja doch letztendlich an den Halter gerichtet ist, denn dem Hund sind blöde Sprüche eh egal. Es ist einfach unverschämt, unhöflich und respektlos. Und ganz sicher sind das für mich keine tollen Männer, wenn sie meinen, mit sowas prollen zu müßen! Am Besten dann noch lautstark an ihren kleinen Sohn gewandt, der die Hunde eben noch "süß" fand
Reagieren tu ich im Allgemeinen auf Sprüche, die nicht direkt an mich gewandt sind, eher selten. Macht meistens auch garkeinen Sinn, man steigert sich dann bloß rein - und ich bin nicht besonders schlagfertig
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Gestern hat Nils mit vollem Eifer den Garten meiner Eltern bewacht und vorbeilaufende Hunde mit Rückendeckung durch die beiden Großen verbellt. Und zwar leidenschaftlich.
Ich persönlich mag das ja, wenn ein Hund Wachtrieb und Mut besitzt. Und etwas prollig und laut darf er auch sein.
Eine Bekannte sagte dann "Na, der stirbt aber auch keines natürlichen Todes."
Das war eher eine Anmerkung zu seinem übersprudelnden Selbstbewusstsein, dass er sich mit jedem anlegen würde und ich fand das lustig.
In Wahrheit würde er sich im Ernstfall aber lieber aus dem Staub machen.
Mit zwei großen Kumpels und einem stabilen Zaun traut er sich halt was. -
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