Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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Ich finde schon, dass Kinder Privatvergnügen sind. Es ist ja keiner gezwungen Kinder zu bekommen und ich hoffe sehr für die Kinder, dass diese nicht zur Aufrechterhaltung des Sozialsystems gezeugt wurden ;-)
Dafür gezeugt nicht. Trotzdem spielen sie eine maßgebliche Rolle für die Gesellschaft, also auch für jeden einzelnen hier.
Finde es echt absurd, wie Kinder als Privatvergnügen betitelt werden und kann nur hoffen, dass meinen Freund*innen, die sich Kinder wünschen, solche Sachen auf Arbeit dann nicht um die Ohren fliegen.
Die Alternative wäre, dass die alle nur noch Teilzeit arbeiten können. Wenn überhaupt. Davon ab, dass man sich das im Hier und Jetzt erstmal leisten können muss, schreit das einfach nach Altersarmut.
Die Konsequenz daraus wäre, Kinder nur noch für Reiche?
Wenn man sich auf Arbeit als kinderlose Person benachteiligt fühlt, sollte das eigentlich Aufgabe des Chefs sein, für Rahmenbedingungen zu sorgen, mit denen alle Mitarbeitenden auf ihre Kosten kommen.
Dass das nicht immer der Fall ist, ist mir klar. Das ist aber nicht die Schuld von Müttern und Vätern.
Ebensowenig, dass es Leute gibt, die ihren Elternstatus unhöflich ausnutzen.
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Hui, hier geht's ja ab!
Hier hat sich ja auch seit 5 Wochen etwas verändert. Von 40 auf 30h runter und Micky könnte mit.
Aktuell fahre ich kurz nach 7 los und bin meist um drei zuhause. Vorher bin ich kurz vor halb 6 los und war nie vor 16 Uhr zuhause - es ist mega!
Der Stinker war tatsächlich noch nicht mit auf Arbeit. Der ist zuhause aktuell so entspannt, da muss ich ihn nicht mitnehmen. In der Ernte dann aber wahrscheinlich, da werden die Tage ja um einiges länger.
Ich bereue es nicht. Lediglich das Fahren nervt etwas, aber was solls. Man kann nicht alles haben!
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Aaaaber einfach davon auszugehen, dass es selbstverständlich ist das man da Urlaub nimmt (es gibt ja noch andere ohne Kinder mit Gründen die in den Ferien Urlaub möchten), ist nicht okay. Finde ich...
Wenn mein Betrieb 6 Wochen Betriebsferien macht an Zeitpunkt X-Y ist das total egal ob jmd Kinder hat oder nicht.
Und was ist mit Betreuungspflicht die nun mal Staatlich vorgegeben ist?
12 Wochen Ferien sind wahrscheinlich schon so mit Jahresurlaub nicht wirklich abzudecken. Wie soll das funktionieren ausser man geht von einer Paarbeziehung aus in der einer nicht arbeitet?
Wenn man sich auf Arbeit als kinderlose Person benachteiligt fühlt, sollte das eigentlich Aufgabe des Chefs sein, für Rahmenbedingungen zu sorgen, mit denen alle Mitarbeitenden auf ihre Kosten kommen.
Und das würde ich gerne so viel öfter liken. Wir sind es so gewohnt nach unten zu treten wenn was nicht läuft, dabei liegt das Problem meist an einer ganz anderen Stelle.
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Also ich finde es eigentlich total normal das Schulferien = Urlaubszeitraum für Eltern reserviert.
Kinder sind für mich auch kein Privatvergnügen. Hunde sind für mich ein Privatvergnügen. Aber Kinder doch nicht
Hier gab es neulich die Nachricht das wir wohl ab Juli wieder ins Büro müssen
man hatte sich jetzt doch schon sehr daran gewöhnt, daher echt schade.
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Ich finde schon, dass Kinder Privatvergnügen sind. Es ist ja keiner gezwungen Kinder zu bekommen und ich hoffe sehr für die Kinder, dass diese nicht zur Aufrechterhaltung des Sozialsystems gezeugt wurden ;-)
Dafür gezeugt nicht. Trotzdem spielen sie eine maßgebliche Rolle für die Gesellschaft, also auch für jeden einzelnen hier.
Finde es echt absurd, wie Kinder als Privatvergnügen betitelt werden und kann nur hoffen, dass meinen Freund*innen, die sich Kinder wünschen, solche Sachen auf Arbeit dann nicht um die Ohren fliegen.
Die Alternative wäre, dass die alle nur noch Teilzeit arbeiten können. Wenn überhaupt. Davon ab, dass man sich das im Hier und Jetzt erstmal leisten können muss, schreit das einfach nach Altersarmut.
Die Konsequenz daraus wäre, Kinder nur noch für Reiche?
Wenn man sich auf Arbeit als kinderlose Person benachteiligt fühlt, sollte das eigentlich Aufgabe des Chefs sein, für Rahmenbedingungen zu sorgen, mit denen alle Mitarbeitenden auf ihre Kosten kommen.
Dass das nicht immer der Fall ist, ist mir klar. Das ist aber nicht die Schuld von Müttern und Vätern.
Ebensowenig, dass es Leute gibt, die ihren Elternstatus unhöflich ausnutzen.
Wir sind ja gar nicht so weit auseinander. Außer, dass Kinder meiner Meinung nach eben doch Privatvergnügen ist. Eben weil jeder aus rein egoistischen Gründen Kinder bekommt und nicht für die Gesellschaft (was ja auch vollkommen in Ordnung ist - bzw. dem Kind zu wünschen ist).
Deswegen sollte da ja einfach ein Gleichgewicht da sein und dann ist ja alles ok.
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Ich finde Kinder nun nicht gleichzusetzen mit Hunden. Aber immer und völlig selbstverständlich auf fremde Kinder Rücksicht zu nehmen, sehe ich auch nicht ein. Es gibt mehr wichtige Gründe (auch nicht nur Hunde
), weswegen eine gewisse Flexibilität nötig oder zumindest sehr hilfreich wäre. Weswegen man nun Mal Urlaub in den Ferien benötigt, weswegen bestimmte Arbeitszeiten besser passen und und und.
Also Rücksicht nehmen und Mal zurücktreten für Kollegen mit Kinder, ja gerne. Aber nicht immer und ständig und auf eigene Belange wird nicht eingegangen.
Da es hier selbst im öD Probleme mit der Teilzeit gab und es immer wieder hieß dir steht das nicht zu, weil du keine Kinder hast, habe ich kurzerhand mein Arbeitsvertrag ändern lassen. Damit muss ich keine Anträge mehr stellen und bin den Vorgesetzten nicht mehr ausgeliefert. Allerdings komme ich nun nicht mehr einfach so wieder auf VZ rauf. Da es aber derzeit nicht geplant ist, nehme ich das für mich in Kauf. Dass da aber ständig auf der Kindergeschichte rumgeritten wurde, hat mich mega genervt.
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Also wenn es grundsätzlich gestattet ist darf man auch früher gehen weil man noch einkaufen muss, weil sonst der Supermarkt so voll ist?
Klar. Wenn man wie bei uns freie Zeiteinteilung hat, ist doch egal, warum man früher geht. Findest du nicht?
Ich hab ne Kollegin, die fängt gerne um 6:30 Uhr an und geht früh, weil sie sonst statt 30 min Arbeitsweg 60 min mit Stau hat. Ich fang später an, weil ich morgens die kühlen Stunden fürs Gassi nutze. Ein ehemaliger Kollege kam nie vor 9 Uhr, weil er seinen Vater gepflegt hat und bis er den morgens "fertig" hatte, hats gedauert. Ne andere Kollegin war wegen Kind zur Kita erst um 9:30 Uhr. Alles erlaubt.
Und nein, ich finde nicht, man sollte mit Kindern Sonderrechte haben. Ich bin für eine Flexibilisierung der Arbeitszeit für alle (soweit möglich), für gegenseitige Rücksichtnahme und dafür, das jeder mal dran ist.
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Ich seh da schon nen ziemlichen Unterschied. Kinder sind ja kein Privathobby und es macht schon einen Unterschied ob das Kind ne stunde länger in der Kita sitzen muss, als ob der Hund ne Stunde länger in der Betreuung sitzt.
Klar ist es auch nicht toll dann alleine stehen gelassen zu werden, aber ich find an der Priorisierung jetzt nichts seltsames und seh da auch keine grundsätzliche Ungerechtigkeit das Menschen mit Kindern teilweise bevorzugt werden.
Aber die Privatsache anderer Leute sind Kinder schon. Ich springe gerne ein oder tausche meinen Dienst, wenn es bei mir passt, aber man bekommt da schon wenig zurück. Das nervt halt irgendwann...
Und zum eher von Dienst gehen: habe ich grundsätzlich auch kein Problem mit, aber da gehört es sich, dass man es vorher bespricht und nicht einfach abhaut. Wir sind halt kein Bereich, wo jeder sein Ding macht und die Arbeit für einen selber einfach liegen bleibt...
Ich finde es im sozialen Bereich teilweise unfassbar anstrengend, dass eine gewisse Grundeinstellung sich die Probleme andere zueigen zu machen, vorausgesetzt wird. Ich hab da ja auch öfter mal Diskussionen.
Ich bin immer wieder gerne bereit, ein zuspringen, Dienste zu tauschen, WE zu tauschen oder den Urlaub zu verschieben. Kein Ding. Aber wenn dann von Kollegen mit Kind erwartet wird, dass denen ein gewisser Teil des Jahres quasi der Urlaub schon vorprogrammiert ist im System oder das Weihnachten quasi nur so gearbeitet wird, wie es ihnen passt oder halt gar nicht, finde ich anderen Kollegen unfair gegenüber. Und das kommuniziere ich dann auch so. Man kann fragen, ob das in Ordnung ist wenn man so und so arbeitet, es aber nicht voraussetzen und dann beleidigt sein, wenn es nicht geht. Ich bin total der Fan von geben und nehmen unter den Kollegen. Man tut sich gegenseitig Gefallen und nimmt Rücksicht, aber nicht als Einbahnstraße, nur weil man Mutter/Vater ist.
Danke!
Das ist aber nicht die Schuld von Müttern und Vätern.
Mir geht es tatsächlich darum, WIE Mütter/Väter damit umgehen und wie selbstverständlich die Bevorzugung quasi erwartet wird
und das ist ja schon eine Frage von Charakter und Kinderstube irgendwie.
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Klar. Wenn man wie bei uns freie Zeiteinteilung hat, ist doch egal, warum man früher geht. Findest du nicht?
Ich bin jetzt mehr von Hennies Erfahrungsbeispiel ausgegangen. Denn früher gehen und sich frei die Zeit einteilen sind ja wohl zwei verschiedene paar Schuhe.
Aber in deinem Beispiel ging es doch auch darum das ein Elternteil regelmäßig früher gehen darf weil er halt sein Kind abholen muss, nicht darum das er früher anfangen darf.
Aber dafür können die Eltern mal wieder nichts. Das wäre ein Thema für den ChefUnd zum eher von Dienst gehen: habe ich grundsätzlich auch kein Problem mit, aber da gehört es sich, dass man es vorher bespricht und nicht einfach abhaut. Wir sind halt kein Bereich, wo jeder sein Ding macht und die Arbeit für einen selber einfach liegen bleibt...
Ich kenne die Situation jetzt nicht und war auch nicht dabei. Es kann auch wirklich bei dir in der Situation gewesen sein das die Kollegin schon Tage vorher wusste das sie früh weg muss und es ihr einfach egal war. Kann aber halt auch sein das der Ursprüngliche Plan spontan nicht geklappt hat und sie schnell ne Lösung finden musste. Aber das ist weniger ein Thema ob Kinder privatsache sind oder nicht, sondern eher ein Zwischenmenschliches und organisatorisches Problem.
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Außer, dass Kinder meiner Meinung nach eben doch Privatvergnügen ist. Eben weil jeder aus rein egoistischen Gründen Kinder bekommt und nicht für die Gesellschaft (was ja auch vollkommen in Ordnung ist - bzw. dem Kind zu wünschen ist).
Wer darf denn mal deine Rente zahlen?
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