Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • @Gina23 Das kommt wahrscheinlich darauf an, wie und wann es aufgebaut wurde und wie das Verhältnis ist. Bei uns war es so, dass Nemo bereits mit einigen Monaten das erste mal in der Betreuung war. Für ihn ist die Betreuerin in der Tat eine weitere Bezugsperson, zumal ich die Betreuung im ersten Jahr häufiger bzw. regelmäßig in Anspruch nehmen musste.

  • Ich glaube nicht, dass das nur daran liegt.
    Ich denke, da spielt weitaus mehr mit, ob ein Hund für Fremdbetreuung geeignet ist, oder nicht.
    Kommt m.M.n. auch sehr viel auf den Charakter und in weiterer Folge die Rasse an.

    Mein Hund kennt meine Eltern von klein auf.
    Sie kennt die Wohnung und den Ablauf bei ihnen seit Welpe an.
    Sie war in den ganzen 5 Jahren schon sehr oft bei ihnen, mit und ohne mir. Sie hat dort ihre 2 Hundefreundinnen, in die sie ganz vernarrt ist. Dennoch merkt man ihr an, dass sie keine Freude hat, wenn wir sie zur Betreuung (nur für paar Stunden, nie länger) zu meinen Eltern bringen und sie dann merkt, dass wir ohne sie weg gehen.

    Wie gesagt, mein Hund ist 5, sie kennt es schon ihr Leben lang so, dennoch wird es nie so sein, dass sie gerne bei anderen Leuten - ohne uns - ist.

  • @Enterprise
    Ich finde es auch toll, wenn Hunde das so annehmen.
    Spricht absolut nichts dagegen (im Gegenteil, ich finde es sogar gut!), wenn man einen Hund hat, für den das passt. Hab' ich nicht, somit kommt es weder für meinen Hund, noch für mich in Frage.

    Aber ich würde jetzt auch nicht unbedingt weitere "Bezugsperson" zu einer professionellen Betreuung sagen.

    Die Sitterin, bei der Rex bis vor kurzem regelmäßig (momentan nur noch ab und zu) in Betreuung war, macht das auch professionell und trotzdem ist sie für ihn eine Bezugsperson, die er sehr, sehr gern hat. Das merkt man ihm einfach an. Und für mich ist das auch Grundvoraussetzung für eine Betreuung, dass ich a. der Person vertraue und b. diese und mein Hund sich gegenseitig gern haben.

  • Wer von euch ist denn noch so ab und an (oder auch regelmäßig) im Home Office? Merkt ihr da Unterschiede zum normalen Alltag?

    Ich bin ab und zu im Homeoffice. Heute auch ausnahmsweise mal Vormittags. Normalerweise schläft Pablo die ganze Zeit, wechselt nur manchmal den Schlafplatz. Das weiß ich, durch die Überwachungskamera. Heute bin ich da und er ist viel unruhiger, schläft weniger und fordert mich natürlich zum Spielen auf. Außerdem fängt er an zu ningeln, weil ich auf der Couch sitze, wo er normalerweise schläft :ugly:

  • @Enterprise
    Viele geben den Hund ja nicht in eine Hundepension.
    Bei uns hab ich neulich erst einen Aushang gesehen, wo jemand eine Hundebetreuung für 2 Stunden am Tag sucht. Das ist dann einfach eine privat Person, die gerne was mit den Hunden machen sollte. Sowas würde für mich gar nicht gehen.
    An eine Hundepension geht ich schon mit einem anderen Gedanken heran.
    Da muss ja eine gewisse Professionalität dahinter sein.

  • Wer von euch ist denn noch so ab und an (oder auch regelmäßig) im Home Office? Merkt ihr da Unterschiede zum normalen Alltag?

    Ich mache 2 mal pro Woche einen halben Tag Home Office. Betty ist da nicht anders als sonst, schläft eigentlich mehr, weil es nichts gibt, was sie verpassen könnte und sie weiß, dass ich keine Zeit für sie habe. Manchmal, so kurz vor Feierabend kommt sie schon an und fiepst rum und stellt die Pfoten auf meinen Schriebtischstuhl um Aufmerksamkeit zu bekommen, dann wird sie kurz durchgeknuddelt und geht dann wieder.


    Betty geht ja auch 2x pro Woche in die Betreuung, allerdings geht sie auf den Tierschutzhof, von dem wir sie auch haben, das heißt die Betreuuerin kennt Betty schon länger als wir es tun. Von daher hatte ich kein problem sie dort abzugeben, schließlich war sie dort anfänglich mehr zu Hause als bei uns. Heute würde ich mich sehr sehr schwer tun, Betty in eine andere Betreuung zu geben, wo Betty die Menschen nicht kennt. So eine normale Hundepension mit großem Rudel würde eh nie in Frage kommen.
    Aber Betty liebt ihre Betreuuerin, freut sich wie verrückt, wenn sie sie sieht und ist auch schon ganz aufgeregt, wenn wir aus dem Auto aussteigen und rennt gleich ins Haus rein. Würde es ihr dort nicht gut gehen, würde man ihr das sofort anmerken, Betty zeigt dass sehr deutlich indem sie sich weigert aus dem Auto auszusteigen und in das Haus zu gehen. Wir hatten das einmal, da hatte die Betreuung einen Pflegehund vor dem Betty ultra Angst hatte. Da wollte sie ein paar Wochen nicht mehr in die Betreuung. Ich weiß nicht, was zwischen den Hunden vorgefallen ist, das war auch nur so ein kleiner 5 kg Knirps, aber für Betty wohl sehr beängstigend. Die Betreuerin hat die beiden dann auch getrennt, wenn sie das Haus verlassen hat. Und irgendwann war der Pfeleghund dann eh weg.

    Was Betty glaub ich toll findet dort ist, dass sie machen kann was sie will, weil es dort keinen interessiert. Da wird gekläfft wie bekloppt, gepöbelt und versucht Besucher zu vertreiben zusammen mit den anderen Hunden |)

  • Okay, dann ordne ich die Fieperei wahrscheinlich richtig ein. Heute vormittag haben wir dann ein paar Targetübungen gemacht und jetzt pennt Nemo eigentlich seitdem. Nur in die Küche dackelt er gewohnheitsmäßig hinterher... |)


    Aber Betty liebt ihre Betreuuerin, freut sich wie verrückt, wenn sie sie sieht und ist auch schon ganz aufgeregt, wenn wir aus dem Auto aussteigen und rennt gleich ins Haus rein. Würde es ihr dort nicht gut gehen, würde man ihr das sofort anmerken

    Ist hier auch so. Nemo zieht schon vom Auto aus in Richtung Haus. Wenn er durch den Hofeingang durch ist, rennt er erstmal in Richtung Garten um zu schauen, ob schon jemand da ist. Dann wieder zurück, um zu schauen, ob ich etwa immer noch da bin und mit der Betreuerin quatsche und doch bitte jetzt mal endlich gehen kann, damit die Show beginnen kann :hurra:

  • Die Sitterin, bei der Rex bis vor kurzem regelmäßig (momentan nur noch ab und zu) in Betreuung war, macht das auch professionell und trotzdem ist sie für ihn eine Bezugsperson, die er sehr, sehr gern hat. Das merkt man ihm einfach an. Und für mich ist das auch Grundvoraussetzung für eine Betreuung, dass ich a. der Person vertraue und b. diese und mein Hund sich gegenseitig gern haben.

    Seh ich genau so.
    Alma ist 2 x die Woche bei ihrer Sitterin und wenn wir mal Weg sind, wo der Hund wirklich nicht mit kann (mein Freund Überstunden schieben muss und ich auf Geschäftsreise), dann bleibt sie auch unter der Woche mal über Nacht.

    Alma geht sehr gerne da hin.
    Für sie sind die Sitterin und ihr Mann auch Bezugspersonen und sie hat dort Hundekumpels, die sie zu Hause nun mal nicht in dem Umfang hat und ich ihr auch nicht bieten kann.


    Es mag ausnahmen gebe, aber ich glaube die meisten Hunde haben kein Problem mit einer regelmässigen - guten vorausgesetzten - Fremdbetreuung oder zumind deutlich weniger als ihre Besitzer ;) .


  • aber ich denk mir, was ist, wenn sie wo anders ist und ihr dann etwas passiert? wisst ihr, was ich meine? es gehört schon viel vertrauen dazu...

    Ich mache mir mehr Gedanken, was mit meinen Hunden ist, wenn sie alleine sind.
    Durchfall oder gar Darmverschluss oder so. Deshalb käme bei mir -wenn ich nicht mitnehmen könnte- auch nur eine Betreuung in Frage. Aber ich würde halt auch dementsprechend viel bezahlen, mir jemanden mit guten Qualifikationen sowie einem guten Ruf suchen. Und dann müsste mich der Mensch mindestens 1 Tag und mehrere Spaziergänge "ertragen"!


    Ich könnte der Betreuung nicht vertrauen.Man hört ja auch immer mal wieder solche Schauergeschichten wo Betreuungen die Hunde gequält haben usw.
    Müsste dann schon jemand sein den ich kenne.

    Also, ich habe in fast 10 Jahren bisher nur Gerüchte gehört! Und die sind mir wumpe.


    Meine Hunde müssen hin und wieder auch zu Hundesittern. Ich habe das Glück, das ich bisher immer im Freundeskreis jemanden gefunden habe. Manchmal können sie zu zweit hin, manchmal getrennt.
    Mein Rüde ist gerade das erste mal bei einer Freundin von mir, die er zwar kennt, bei der wir aber noch nie übernachtet haben und er auch noch nie alleine dort war. Vor 2 Tagen haben wir die Übergabe an der S-Bahn gemacht und heute nachmittag bekomme ich ihn wieder. Netterweise hat sie mir hin und wieder Bilder geschickt, so das ich "Hunde-Glucke" beruhigt meine Zeit auf der Fachtagung genießen konnte.
    Aber ganz ehlich: ich frage niemanden, dem ich es grundsätzlich nicht zutrauen würde. Und den Rest müssen die dann miteinander ausmachen.
    Ob der Hund ins Bett darf oder nicht - mir egal.
    Ob der Hund Leckerlis (und welche) er bekommt oder nicht - mir egal.
    Ob der Hund nur an der Leine geführt wird oder auch mal so rennen darf - mir egal.
    Die Menschen bei denen die "Viecher" sind, sollen für sie die gleiche Verantwortung übernehmen, als wenn es ihr Hund wäre! Mensch und Hund müssen miteinander klar kommen.... beim Rest bin ich der Meinung, dass es meinen Hunden nicht schadet, wenn es mal anders als bei mir läuft. :smile:

    Bei der Hoov muss man mittlerweile auf ein paar Sachen (Spondylose und Bauchspeicheldrüse) achten, aber das kann ich erklären und da halten sich dann auch alle dran. Ansonsten sind die beiden aber auch eher unkompliziert.

  • Ich mache heute zum zweiten mal Home Office im neuen Job und finde es ganz spannend, dass Nemo immer mal wieder rumjammert. Das hat er früher, als ich noch fast täglich zuhause gearbeitet habe, nie gemacht :ugly: Ob er nun mehr erwartet, so nach dem Motto "jetzt bist du endlich mal da, also spiel auch mit mir"?

    Wer von euch ist denn noch so ab und an (oder auch regelmäßig) im Home Office? Merkt ihr da Unterschiede zum normalen Alltag?

    Ich arbeite ab nächster Woche nur noch von Zuhause aus.
    Kann dann hier gerne berichten, wenn du magst ;)

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