Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Du hast doch erst vor kurzem die Arbeitszeit aufgestockt, war das denn unbedingt nötig, weil ihr vorher nicht klar gekommen seid? Ich meine, ist ja auch ne bewusste Entscheidung, wenn ich jemanden hätte, der auch noch verdient und mit Teilzeitgehalt dann auskäme, würde ich liebend gerne weniger arbeiten. Hoffe auch, das ich in Zukunft irgendwann ein paar Stunden reduzieren kann. Dafür wäre ich auch bereit auf den ein oder anderen Luxus zu verzichten, aber derzeit zahl ich halt auch noch Bafög zurück und möchte mir das ein oder andere gönnen.

    Ich war vorher 16 Jahre lang selbstständig - und war das auch, als Nemo hier einzog. Jetzt hat sich plötzlich die in jeder Hinsicht interessante Alternative einer Festanstellung aufgetan. Ich habe mich dort auch bewusst nicht für Vollzeit, sondern für das Modell 35 Stunden inkl. einem Tag Home-Office entschieden. Aber vielleicht muss sich das einfach auch noch alles einschwingen, ist ja noch nicht so lang.

  • dass sie das mit Zeit mehrfach pro Woche auf dem Hundeplatz etc. ausgleichen

    Also ich hatte ja geschrieben das ich mehrfach pro Woche auf dem Hundeplatz bin, aber ein ausgleich zu "nicht bei mir Zeit am Tag" ist das nicht.
    :ka:

    Ich mach Hundeplatz / -Schule aus Spass und weil teilweise aus der Notwendigkeit heraus.
    Ich habe mir den Hund angeschafft um ein Zeitintensives Hobby neben meiner (langweiligen) Arbeit zu habe, bei dem ich nicht auf meinen Partner und desen "Lust" angewiesen bin, ich aber trotzdem aktiv sein kann.

  • Ich habe den großen Luxus, dass mein Freund überwiegend im Home Office arbeitet. So müssen die Hunde wirkich selten alleine bleiben. Er macht allerdings nichts an Auslastung mit den Hunden und seine Gassirunden sind meist auch eher kurz.
    Ich arbeite im Schichtdienst und teilweise auch recht lange Schichten, finde das aber sehr praktisch. Da ich so auch öfter mal unter der Woche frei habe und insgesamt trotz Vollzeit oft nur 4 Tage die Woche arbeite.
    Die Hunde wissen natürlich auch, dass sie bei meinem Freund nicht viel Bespaßung erwarten brauchen und schlafen dann auch wirklich viel. Wenn ich zu Hause bin stehen sie natürlich schneller parat und hoffen auf Action.
    An die die jetzt im Winter auch im Dunkeln Gassi gehen müssen? Wie macht ihr das dann? Stirnlampe und Leuchti und ab aufs stockdunkle Feld oder lauft iher eher in beleuchteten Parks?

  • Ich gehe zwar super selten mit den Hunden im Dunklen, da ich Mittags schon von der Arbeit komme und so selbst im Winter eig. immer noch minimum eine Stunde im Hellen habe, aber ich gehe im Winter super viel im Dunklen ausreiten und kann euch diese Stirnlampe echt nur empfehlen. Die ist soooo mega hell, dass ich selbst mit meinem Hasenfuß von Pony alle drei Gangarten im stockfinsteren Wald gehen kann.

    Die nutze ich auch für unsere Morgenrunden mit den Hunden. Wirklich super praktisches Teil und absolut kein Vergleich zu den üblichen Funseln :ugly:

    Ansonsten laufen bei uns die Hunde auch viel mit. Ich arbeite bis mittags und bin in der Regel ab 2 daheim. Kalle ist vormittags von 7-2 allein daheim. Falls es mal länger dauert, geht mein Mann mittags mit ihm eine kleine Runde. Senta wird privat betreut und geht mit einer netten Dame ins Büro. Früh gehen wir ne kurze Pieselrunde von 10-15 Minuten. Mehr brauchen und wollen die Beiden nicht. Wenn ich heimkomme gibt es hier eine große Gassirunde zwischen 1 und 2 Stunden. Mal nur für die Hunde, mal am Pferd. Abends geht es zum Pieseln in den Garten. Mehr gibt es unter der Woche bei uns nicht. Am Wochenende sind sie immer dabei. Entweder bei mir oder bei meinem Mann. Wenn wir Essen gehen nehmen wir sie mit. Aktivitäten, wo sie nicht mitkönnen werden aufs Wochenende gelegt, dass Kalle nicht so lange alleine ist und die Senta ist dann bei unserer Hundebetreuung. Alternativ wenn es mal was längeres ist, sind auch beide dort. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Die beiden sind zufrieden und entspannt :ka: Sind aber halt auch nicht mehr die Jüngsten...

    Übrigens weil hier das Thema aufkam, dass es den Hunden gut tut, wenn sie immer bei einem sein können/dürfen. Es gibt durchaus auch Hunde denen das nicht gut tut :ugly: Senta ist so ein Fall. Nach drei Wochen Urlaub bringe ich die immer extra viel in die Hundebetreuung, weil die so dermaßen an mir klebt, dass sie wirklich unter Stress steht. Die ist da echt wie ein Junkie, kann dann nicht mehr genug kriegen, springt bei jeder kleinsten Bewegung auf etc :ugly: Ganz furchtbar echt :headbash:

  • Ich habe eine gute und große Taschenlampe. Die habe ich gekauft, weil vor etwa einem Jahr hier ein Mörder rumgelaufen ist und ich dann vor Frühdiensten doch dezent Schiss im Wald hatte :shocked:
    Mit der Lampe kann ich auf jeden Fall jemanden blenden oder damit zuschlagen :pfeif:
    Der Hund ist ja fast ausschließlich an der Schleppleine, im Dunkeln aber an der Flexi....

  • Ich geh sehr gern schon früh mit Nemo, das hat sich so eingespielt, als es so heiß wurde im Frühsommer, da habe ich das ganz freiwillig gemacht. Da ist es allerdings auch früher hell gewesen.

    Jetzt muss ich es machen, weil ich morgens gern eine Dreiviertelstunde mit Nemo gehen möchte und ich daher um kurz vor halb sechs mit ihm rausgehe, sonst passt es mit meinem Zeitplan nach hinten raus nicht mehr. Ich hatte mir offen gestanden gar nicht so bewusst gemacht, dass es selbst hier in der Stadt um die Zeit Ecken gibt, die stockfinster sind. Da, wo ich gerne laufe, sowieso. Also habe ich nicht nur immer eine kleine Taschenlampe dabei, um für mich Stolpersteine, Äste oder Schlaglöcher auszuleuchten, sondern habe jetzt auch in ein breites Leuchthalsband investiert - kann man sogar als USB aufladen, das kannte ich so noch nicht. Stirnlampe wäre mir dann aber doch zu heftig, ich mag es auch ganz gern, wenn es so vom Dunkeln ins Dämmrige übergeht :smile:

  • Ich hatte letzten Winter 'ne Stirnlampe und werde mir dann wohl auch wieder eine besorgen. Hier in der Stadt stehen zwar viele Laternen rum, aber in Parkanlagen und Co. finde ich die Stirnlampe trotzdem praktisch.

    Muss aber ehrlich sagen, dass ich es echt doof finde, im Dunkeln spazierengehen zu müssen. Es macht mir einfach weniger Spaß.

  • Ohje. Gibt es hier denn niemand, der auch noch ein anderes Privatleben als das mit Hund hat? Bitte versteht mich nicht falsch, das ist gar nicht so negativ gemeint, wie es sich vielleicht anhört. Im Gegenteil: Ich finde das toll, wenn man die Freizeit hauptsächlich mit dem Hund/den Hunden verplanen kann.

    Mhm, natürlich. Aber die Hunde sind eben wann immer möglich dabei. Eben auch, weil sie vormittags alleine sind. Mein Mann und ich sind durchaus einkaufen, bummeln, gehen Essen oder eben Tanzen ohne die Hunde, aber wenn es geht, dann nicht an den Tagen, an denen sie schon alleine waren.

    Aktuell kommen die langen Hunderunden hier auch zu kurz, die Baustelle nimmt einfach sehr viel Zeit in Anspruch. Zum Ausgleich sind die Hunde dann fast immer dabei, bewusst dabei und nicht nur "halt dabei". Heißt, dass mal Übungen einbezogen werden, immer wieder Zeit für ein Spiel und Schmuseminuten ist (so wie man auch mit einem Kind bewusst interagiert und es nicht im Kinderwagen festschnallt und fertig). Aber auf längere Sicht freue ich mich schon wieder auf die häufigeren langen Runden alleine (oder mit Mann, dann ist es Hundezeit und eben gemeinsame Zeit) und auf regelmäßigeres Training außer Haus. :D

    Ich denke, dass es manchmal einfach nicht anders möglich ist und dass Einzelzeit nicht für alle Hunde gleich elementar ist. Dabei sein, mitmachen dürfen und dabei ein Bestandteil des Geschehens sein, ist für viele Hunde wahrscheinlich genauso wichtig oder vielleicht wichtiger.

    Bei mehreren Kindern ist man nun auch nicht jeden Tag x Stunden mit jedem Kind einzeln "unterwegs". :ka: Als Geschwister ist man manchmal eben auch "einer von mehreren", aber eben "Teil eines größeren Ganzen". Als Paar mit Kindern auch. Der Hund als ausgesprochenes Gruppentier dürfte das in der Regel durchaus genießen.

  • Bei uns ist der beleuchtete Weg 800m lang (Rundweg durchs Dorf). Ich muss also im Winter mit Stirnlampe herum laufen.
    Ich laufe unsere ganz normalen Runden, meist aber kürzer im Herbst /Winter weil Benni ungern im Dunkeln unterwegs ist. Mich stört das nicht so.

  • Ich gehe hier im Winter immer mit Stirnlampe, hier im Dorf sind nur die Hauptstraßen beleuchtet, aber ich gehe ja im Feld spazieren und da ist es stockduster. Noch ist es nicht so weit, ich kann noch im Hellen spazieren gehen, aber lange wird es nicht mehr dauern, bis meine meist gehasste Jahreszeit mir wieder die Spaziergänge vermiest. Betty ist dann natürlich mit Leuchthalsband ausgestattet, und ich eben mit Strinlampe. Im Winter gehen wir tendenziell aber auch weniger bzw. kürzer spazieren. Ist Betty aber recht so.

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