Familienhund gesucht

  • @Bettina1983:


    :bindafür: Daumen hoch, wie ihr die Sache angeht...
    Ihr überlegt euch, was ist Zwingend, was ein Muss, was würde gar nicht zu euch passen, reflektiert euch und eure Lebensumstände sehr genau (wie ich finde), stapelt lieber zu tief, als zu hoch...
    Habt einfach sehr konkrete Vorstellungen, kein "ich brauch was besonderes, optisch ne Granate, toll im Sport... Ich will aber... "
    Und fragt dann erst, welche Rassen passen könnten...


    :gott:


    Zur Beschäftigung: ihr habt nem großen Garten, ein Kind, Besuch, du bist daheim - da ist erfahrungsgemäß so manches Mal gut was los...
    Und manchmal reicht einem Hund auch der Alltag, wenn er mit dabei sein darf.
    =)
    Ich hab vier Hütehunde, 3 unterschiedliche Rassen.
    Beschäftigung: wenn ich ehrlich bin eher 0,00 DF-konformer Beschäftigung...
    15000 qm Grundstück in der Pampa mehrmals in der Woche zum Rennen, Bewachen, Kontrollieren
    Am Wochenende vielleicht mal im Garten aufpassen
    An 2- 3 Tagen in der Woche mit zu einem Kundenhund und da dann eben u.a. auch laufen..
    Wenn es gerade passt, blödel ich mal mit ihnen rum (einer kriegt dann Qualitätszeit), am Wochenende geh ich mit den gesunden Hunden wandern oder meine Social-Walks (Arbeit)..
    Im Winter in der Saison geh ich mit den beiden Jüngsten Scootern - ab und zu; soviel wie eben Zeit ist.
    Abends wird auf der Couch gekuschelt.
    Und ja, abends sind die vier platt... Egal ob nen Tag im Garten, ne Stunde aufm Grundstück oder beim Kundenhund...
    =)

    • Neu

    Hi


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    • Unsere Alma, Continental Bulldogge, würde in fast allen Punkten sehr gut passen. Total Kinderlieb, eine enorm hohe Reizschwelle (also da kann der Kurze schon mal drüberkrabbeln und Madame hebt nicht mal den Kopf), 44 cm hoch, verbringt auch mal gerne einen Tag auf dem Sofa ......
      ich weiß, hattest Bulldogge ausgeschlossen wegen kurzer Nase. Aber sooo sehr kurz ist die Nase gar nicht. Wir machen jedenfalls erfolgreich mit dieser Nase Zielobjektsuche :smile:

    • Darf ich auch nochmal an dem Eurasier erinnern? Hattest du dir den auch schon angesehen oder fiel der schon raus und ich habe es überlesen?
      Freunde von mir suchen auch einen (wenn man es so betiteln darf) reinen Familienhund und es wird vermutlich ein Eurasier. Daher habe ich mich mit der Rasse auch etwas beschäftigt (ab in den HundegeschädigtThread :ugly: )
      und ihn als passend befunden.
      Kenner der Rasse dürfen mich natürlich gerne eines besseren belehren!
      Aber er wurde ja hier auch schon des Öfteren vorgeschlagen. Daher möchte ich ihn noch mal in Erinnerung rufen. :smile:

    • Ein Eurasier finde ich nicht so geeignet. Sie sind richtig schon, aber die haben zum Beispiel meistens ein grosses Jagdbetrieb und sind nicht so einfach zu erziehen. Vielleicht das es Unterschiede gibt zwischen den verschiedene Züchter, aber die Eurasier die ich kenne sind gar nicht so einfach. ;-)


      Vielleicht mal eine Ausstellung besuchen? Bei einer Ausstellung dieht man viele unterschiedliche Rassen und kann man einfach mit viele Züchter und Liebhaber reden über ihre Rassen.

    • Hm, ich kenne keinen einzigen Eurasier mit grossem oder auch nur mässigem Jagdtrieb, aber mehrere mit recht geringem.... Bissi stur sind sie schon, halt keine Labbis oder Schäferhunde.

    • Danke für eure Vorschläge.


      Ich habe jetzt mal ein wenig was über den Langhaarcollie gelesen und bin da nun sehr unsicher geworden. Teilweise beschreibt man ihn ja wirklich als ideal zu Kindern, da er sich bei viel Trubel eher zurück zieht und sich aus dem Geschehen hält, was ja gerade bei Besuch usw. auch nicht allzu verkehrt wäre.
      Andere tendieren aber auch dazu zu sagen, dass die Kombination Hütehund und Kleinkind immer schwierig ist, da auch der gut erzogene Hütehund beispielsweise auf einmal meinen kann, er müsse die Kinder hüten, auch wenn er es von Grund auf anders gelernt hat... Ich weiß also nicht, ob mir dieser Hund nicht doch etwas zu sensibel wäre jetzt im Vergleich und mir der "tollpatschigere" Golden Retriever oder die genannten kleineren Rassen nicht doch sicherer erscheinen würden... schwierig :ka:


      Den Eurasier muss ich mir noch genauer anschauen :pfeif:

    • @Bettina74 eine Bekannte von uns hat 7 Geschwister, die zeitweise alle unter einem Dach wohnten. Also ein 10-Personen-Haushalt, unterschiedlichstes Alter, von erwachsen und bald auszugsbereit bis schreiendes Baby alles dabei. Sie hatten einen Familien-Collie. Seele von Hund, es gab nie Probleme irgendeiner Art. Nach seinem Tod haben sie nun einen Berner Sennen-Mix. Und sie sind sich einig, dass er DEUTLICH besser geeignet ist für dieses (in so einer großen Familie zwangsläufig) oft laute und trubelige Leben. Einfach weil er vom Gemüt her sehr stressresistent ist, kein Sensibelchen, gerne einfach mittendrin liegt und rundum happy ist.
      Jetzt im Nachhinein denken sie, dass das für den Collie, der eben doch deutlich sanfter und sensibler war und sich öfter einfach zurückgezogen hat, eigentlich etwas zu viel war alles.
      Ist jetzt natürlich nur eine Familie, ein Fall, in dem ich es mitbekommen habe. Und ihr habt ja keine 8 Kinder. :D
      Aber an sich würde ich persönlich auch eher robuste Hunde mit hoher Reizschwelle und großer Stressresistenz in einer Familie halten.


      Der Eurasier von meiner SchwiMa ist zwar total unkompliziert (null erzogen aber läuft trotzdem einfach mit und macht nie Mist), aber sie ist auch totales Sensibelchen, beschwichtigt sofort, wenn es unter den Menschen mal bisschen lauter wird und kann Stress nicht ab. Glaube, bei den Eurasiern gibt's da auch solche und solche.


      Die Continental Bulddoge, die schon vorgeschlagen wurde, würde ich mir auch echt nochmal genauer anschauen!

    • Ich glaube nicht, dass Collies noch so sehr ausgeprägten Hütetrieb haben, dass man da Angst haben muss, dass sie die Kinder hüten (zumindest habe ich das von Collies noch nicht gehört, da sind andere Hüterassen eher für prädestiniert). Collies finde ich toll, ich mag ihre leichtführige, kooperative, sensible Art, nur sind sie leider auch sehr redselig ;)


      Mir persönlich würde ja nie so ein tollpatschiger Trampelhund ins Haus kommen, weil ich einfach die Sensibelchen lieber mag. Ich gebe einem Sensibelchen lieber seine Rückzugsmöglichkeit, als einen Hund abzuerziehen alles anzuspringen, abzuschlabbern und umzubolzen, aber das ist persönliche Vorliebe, es hat schon seinen Vorteil, wenn man einen recht stressresistenten Hund hat. Man muss eben mit umgehen können und dem Hund auch seinen Rückzugsbereich geben, wo die Kinder keinen Zutritt haben und Auge dafür haben, wann es dem Hund zu viel wird. Kommt auch ein bisschen darauf an, wie groß die Familie ist und wieviel Trubel da stattfindet, mit einem einzelnen Kind geht das ja meist alles noch. Der bessere Spielpartner ist dann oft eher der Bolzhund, wenn ich sehe, wie die Kids einer Bekannten mit dem deren Boxer Fange spielen, ist das schon schön mit anzusehen, der Clown macht eben auch alles mit, da hätte mein Sensibelchen schon längst um sich geschnappt. Kinder können auch mit meinem Hund Spielen, aber nicht körperlich, eher Bällchen werfen oder sowas. (Dafür muss ich aber auch sagen, dass der Boxer die nötige Erziehung nicht genossen hat und auch gerne mal alles und jeden umbolzt und anspringt und er bei manchen Freunden von der Familie deswegen nicht gerne gesehen ist).


      Am besten ist es wirklich sich selbst ein Bild von den Hunderassen zu machen, die man in die engere Auswahl nimmt.

    • Das stimmt, was Lagurus sagt. Mir persönlich liegen Sensibelchen gar nicht, ich stehe total auf die grobmotischen Dampfwalz-Hunde.
      Und solche persönlichen Vorlieben spiegeln sich wahrscheinlich auch meist ein weng in dem Empfehlungen wider! :D


      Selber kennen lernen, die unterschiedlichen Charaktere, ist da wohl echt das einzig Vernünftige. =)

    • Heißt ja nicht, daß sensible Hunde nicht auch total lustig sein können und unkompliziert. Sensibel ist für mich nicht gleich Sensibelchen :-)

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