Den Hund während der Arbeitszeit zum Hundesitter geben?

  • Da hilft nur eins: Heiraten
    Am besten eine Hundepensions-Leiterin. Die kann den Hund dann zusätzlich mit auf` Arbeit nehmen.

    das war ein sehr wertvoller beitrag zur diskussion. glückwunsch!

    ich plädiere da eher auf: keinen Hund unter diesen Umständen zu sich holen.

  • wir werden auf keinen gemeinsamen nenner kommen. ist ja auch nicht schlimm. ich würde mir unter diesen umständen halt keinen hund holen, weil ich mich zerreissen müsste um meinen ansprüchen an die hundehaltung gerecht zu werden.

    Ich würde mir so auch keinen Hund holen wollen, habe ich das geschrieben? Ich kenne aber nicht wenige Beispiele, wo es gut geht. Insofern sehe ich, daß es funktionieren kann.
    Auch das die Qualität der Zeit, die man mit dem Hund verbringt, zwangsläufig leidet, sehe ich nicht so. Es wird doch sonst immer betont, daß Hunde mind. 18 Stunden am Tag von Natur aus schlafen. Ob sie das nun beim Sitter tun oder zuhause, ist so gesehen, eigentlich auch egal. Und die restliche Zeit kann man doch ausgefüllt verbringen. Ist nur für den Menschen stressig, das alles zu organisieren udn die eigenen Ansprüche werden vermutlich leiden.
    Mir wäre es nichts, vor allem, weil es mir zu heikel wäre, wenn der Sitter krank ist, ganz wegfällt, das wäre für mich ein permanenter zu hoher Stress im Hintergrund, auch wenn der Hund mit der Situation zufrieden wäre.
    Das, was Du mit der Familie schreibst verstehe ich nicht. Da ist es vorgesehen, daß der Hund mehrere Bezugspersonen hat. Und nur, weil die nicht in einem Haushalt leben, muß doch da kein Unterschied in der Beziehung sein.
    Wie dem auch sei, hier arbeiten ja viele und bringen den Hund unter. Hier ist ja nur die Arbeitszeit eine sehr lange und deshalb ist es weniger nachzuvollziehen vermutlich.

  • @stefanie
    ok, für dich macht es also gar keinen unterschied ob die bezugspersonen für den hund familienmitglieder sind (z.b. dein partner) oder aber weitgehend fremde personen (z.b. hundesitter / hundepension) ?

    für mich macht es einen riesenunterschied, ob mein hund zu meinem lebensgefährten eine engere beziehung hat als zu mir (im worse case zu mir keine aufbaut) oder zu einem hundesitter/hundepension.

    du magst da keinen unterschied sehen, ich sehe da für mich einen riesigen. man nenne es auch befindlichkeiten ;)

    desweiteren, wo habe ich geschrieben dass ich davon ausgehe dass du dir unter diesen umständen einen hund holen würdest? du kannst die entscheidungen für einen hund unter diesen umständen lediglich besser nachvollziehen und stehst dem wohlwollender gegenüber als ich. ich halte es nämlich für puren egoismus und habe da wenig bis gar kein verständnis für.

  • @stefanie
    ok, für dich macht es also gar keinen unterschied ob die bezugspersonen für den hund familienmitglieder sind (z.b. dein partner) oder aber weitgehend fremde personen (z.b. hundesitter / hundepension) ?

    für mich macht es einen riesenunterschied wenn ich feststellen muss, ob mein hund zu meinem lebensgefährten eine enge beziehung hat als zu mir (im worse case zu mir keine aufbaut) oder zu einem hundesitter/hundepension.

    du magst da keinen unterschied sehen, ich sehe da für mich einen riesigen. man nenne es auch befindlichkeiten ;)

    Okay, Du gehst jetzt von Dir aus? Ich ging vom Hund aus. Es ging ja vorher in der Diskussion darum, wie sich der Hund fühlt udn nicht, wie das für den Menschen ist :-). Für den Hund ist es doch egal, ob die weitere vertraute Person aus der Familie kommt, oder ein Fremder ist. Außerdem ist derjenige doch dann kein Fremder mehr. Ich habe alle meine Sitterhunde sehr gemocht, auch wenn sie nur eine Woche bei mir waren. Ich gehe auch davon aus, daß für den Menschen der Sitter eine nette Person/Freund/Vertrauensperson ist/wird, sonst würde man den Hund dort ja nicht hingeben.
    Bei uns wars immer Frauchen und Co-Frauchen, auch ohne Eifersüchtigkeiten. Meine Sitterhunde sind immer auch meine Hunde, obwohl ich dem Frauchen den Vortritt lasse, ganz klar

  • @Elsemoni:
    Siehst du und dieser Beitrag war für mich ein fast sachlicher, der einfach nur deine Meinung wiedergibt. Es ging ja nicht darum, dass sich hier keiner kritisch äußern darf/soll. Ich habe es selbst bereits auf Seite 1 getan - sogar selbstkritisch. ;) Ich habe diese Situation ja im Moment etwas unverhofft. Ebby kommt wunderbar zurecht. Sie ist den ganzen Tag bei Freunden. Sie ist gerne dort und geht abends gerne wieder mit mir nach Hause. Ich bin es, die das momentan nicht so prickelnd findet, weil ich am Leben meines Hundes teilnehmen möchte und nicht nur Bedürfniserfüllerin sein will (Gassi gehen, füttern, (Hunde-)Bett zur Verfügung stellen, ...).
    Ich hätte mir in einer solchen Situation niemals einen Hund angeschafft - und das sage ich, obwohl ich immer fand, dass ich meinen Vollzeitjob und meine Hunde gut unter einen Hut gebracht habe.

    nein, aber durchaus an der qualität der zeit die er diesen menschen sieht.
    wenn ich 9-10std/tag arbeiten würde, dann noch eine fahrzeit von 30min habe, auf dem rückweg noch einkäufe besorge, zuhause auch mal für ordnung sorgen muss, auch anderen menschen gegenüber eine verantwortung trage im sinne von quality-time, etc. habe ich in der woche keine energie mehr mich meinem hund so zu widmen, dass ich es als qualitativ wertvolle zeit deklarieren kann.

    Es ist ja in Ordnung, wenn das für dich so gilt. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass das für alle gilt.
    Ich habe in den letzten Jahren gelernt, viele Zeitfresser zu minimieren und ich mache an einigen Stellen Abstriche - und nicht beim Hund. Lieber bleibt das Geschirr einen Tag länger stehen und ich setze mich statt dieser 15 Minuten am Waschbecken zu Ebby ins Hundebett und kraule ihr den Bauch oder gehe mit ihr auf die Wiese und verstecke Bälle, Dummys, was auch immer, ...

    Wenn ich so viele Stunden am Tag den Hund fremd betreuen lasse - was ja auch Geld kostet - dann sollte man sich überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, die Stundenanzahl per Woche zu reduzieren und die dann mit dem Hund zu verbringen. So oder so, wäre das Geld eh weg!

    Das ist etwas kurzssichtig gedacht, schließlich will man irgendwann ja wenigstens ein bisschen Rente haben... Abgesehen davon kann man nicht bei jedem Arbeitgeber beliebig Stunden reduzieren. Ich könnte das aktuell z.B. nicht und vergleichbare Stellen gibt es nicht woanders.

    Abends Einladungen von Freunden, Familienfeste am Wochenende oder sonstige Veranstaltungen.

    Dann ist da der Hund - und nicht überall kann/darf er mit!

    Mein Abendprogramm lautet: Ebby (und DF ;) ).
    Wenn ich unter der Woche am Abend verabredet bin, dann tauche ich mit Hund auf oder gar nicht. Das kann und mag halt vielleicht nicht jeder so machen. Das ist ja okay.

    Ihr seid sehr eifrig am schreiben..... und der TE war seit dem er den beitrag eingestellt hat gar nicht mehr online......

    Das macht ja nichts. Deswegen darf hier doch trotzdem diskutiert werden, oder? ;)

  • Also ich würde mir unter den genannten Umständen wohl auch keinen Hund holen. ich hätte ein ständig schlechtes Gewissen und würde mir selbst enormen Druck machen.
    Ich arbeite auch Vollzeit und studier nebenbei, das ist super anstrengend manchmal, aber es geht alles.
    Es kommt halt immer sehr auf die Situation an.

    Gibt's eig einen (netten !! ;-) ) Austausch Thread von (Vollzeit)Berufstätigen mit Hund ?

  • Mein Hund ist immer wenn ich arbeiten muss bei seinem Sitter, den er seit über 7 Jahren kennt (ist mein Ex). Arbeite 40-50 Std die Woche, manchmal etwas weniger, im 2 Schicht-System.

    Bei uns läuft das sehr gut und eingespielt. Lupo kommt 3-4x am Tag raus, die langen Runden und die Auslastung übernehme ich in der Regel. Wenn´s mir gesundheitlich schlecht geht, übernimmt der Onkel das auch mal. Insgesamt kommt er 2-3 std raus an Arbeitstagen (Hund ist 12 Jahre). Er hängt an seinem "Onkel" fast so wie an mir, gehorcht ihm ganz gut, kuschelt mit ihm.
    Wenn ich heimkomme zählt auch erst mal der Hund, Haushalt, Einkauf etc erledige ich gerne wenn´s Hundekind zufrieden pennen geht. Wenn ich frei hab mache ich äußerst selten was ohne ihn.
    Wenn doch ist eben wieder der Onkel da oder mal meine Eltern.
    Bezahlen muss ich glücklicherweise auch nichts dafür, dafür hüte ich den Hund vom Ex (lebt eigentlich mit bei mir) und koche mal für ihn mit.

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