Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

Lexa geht an den meisten Personengruppen oder Einzelpersonen problemlos vorbei, einzelne Leute werden aber heftig angebellt und sie zieht zu ihnen hin. Nach Befragen dieser Personen stellte sich heraus, dass sie eines gemeinsam haben: Sie haben Angst vor Hunden und wollen dementsprechend keine näheren Hundekontakte. Seit ich das weiß, finde ich Lexas Verhalten noch unschöner und versuche noch energischer, sie in solchen Fällen zur Ruhe zu bringen oder schnell weiterzugehen. Eine Erklärung habe ich aber nicht. Ob es ein bestimmter Geruch ist, der von jenen Personen ausgeht?

Zitat

Lexa geht an den meisten Personengruppen oder Einzelpersonen problemlos vorbei, einzelne Leute werden aber heftig angebellt und sie zieht zu ihnen hin. Nach Befragen dieser Personen stellte sich heraus, dass sie eines gemeinsam haben: Sie haben Angst vor Hunden und wollen dementsprechend keine näheren Hundekontakte. Seit ich das weiß, finde ich Lexas Verhalten noch unschöner und versuche noch energischer, sie in solchen Fällen zur Ruhe zu bringen oder schnell weiterzugehen. Eine Erklärung habe ich aber nicht. Ob es ein bestimmter Geruch ist, der von jenen Personen ausgeht?

Ich denke schon, dass Lexa auf den Angstgeruch reagiert - ich habe das schon öfter gehört, aber noch nicht selbst erlebt

Menschen mit Angst starren Hunde meist an.
Logisch.
Darauf reagiert der Hund. Meine Vermutung.

Mein Junghund ist das zweite Mal läufig. Ich bin mal gespannt, inwieweit sich das in den nächsten paar Wochen und Monaten in ihrem Verhalten und Charakter zeigt.

Ich bin überrascht, dass eure Hunde alle ihre Stimme entdeckt haben - meiner bellt weiterhin nur wenn es klingelt/ sich im Treppenhaus etwas für ihn komisch anhört. Draußen ist das einzige was er von sich gibt fiepen/ grummeln meint ihr das kommt noch, oder ist er eben ein ruhiger Kandidat?

Unsere bellt auch fast nie. Auch nicht wenn es klingelt oder jemand fremdes am Tor ist.

Ich warte einfach mal ab, evtl kommt das ja noch. Anschlagen wäre mir schon recht.

@bad_angel für meine wäre so wenig Freilauf ja gar nix. Wir wohnen aber auch so praktisch, dass sie nur ein kurzes Stück an der Leine laufen müssen und dann zwischen Wiesen und Feldern frei laufen können.
Ich genieße das ja ehrlich gesagt auch sehr.
Ist auch gar nicht so, dass beide dann so viel rennen oder so. Aber Mia liest zb gerne sehr ausgiebig Zeitung, sie bleibt stehen, schnüffelt eine Stelle mehr als ausgiebig ab, markiert vlt drüber und bummelt dann weiter zur nächsten Stelle.
Für mich als Mensch ein furchtbares Tempo Daher bin ich froh, dass sie so viel frei laufen kann, da kann sie dann aufschließen, wie es passt.
Ares riecht da schon viel mit, aber der läuft auch schon mal ein Stück. Aber jetzt nicht so, dass er da ewig Kreis dreht oder so.

Wenn wir bei meinen Schwiegereltern sind und es einmal am Tag nur nen Leinenspaziergang gibt merkt man das beiden schon an. Für Mia ist an der Leine rumlaufen auch irgendwie nicht richtig spazieren gehen. Die verhält sich da auch ganz anders, schnüffelt weniger und so.

Wir hatten heute wieder nen schönen Spaziergang mit einer Vereinskollegin in nem Stadtpark einer Kleinstadt. Ich nutze den Spaziergang immer als Training für Ares: deutlich mehr Spaziergänger, Radfahrer und Jogger als wir das sonst haben. Und auch mehr Hundebegegnungen mit Hunden, die wir nicht kennen. Dazu hat sie auch noch nen kleinen erwachsenen Rüden (Krohmforländer).
Er benimmt sich da wirklich immer ganz toll. Sobald sich die erste Aufregung gelegt hat. Wenn er den anderen Hund sieht, freut er sich immer soooo sehr, dass er darüber kurz die Leinenführigkeit vergisst. Aber Mia gehts da nicht anders, von daher will ich mal Nachsicht mit dem Jungspund üben.

Ich muss ja sagen, ich bin ja immer noch begeistert, wie gut er zur Ruhe kommt. Hatten ja heute jetzt wirklich nen aufregenden Spaziergang. Eben gabs Futter, danach drehen beide immer noch mal kurz auf. Bin direkt danach duschen gewesen, komme zurück ins Wohnzimmer: beide Hunde weg.
Schaue ich im Schlafzimmer nach, da habe sich beide jeweils in ihren Boxen zusammen gerollt und schlafen tief und fest.
Das macht Ares seit Anfang der Woche eh gern. Da ist er tagsüber einfach aufgestanden und ins Schlafzimmer gegangen. Er kam nicht wieder, also bin ich nach ein paar Minuten mal schauen gegangen, was er so macht. Da liegt er zusammen gerollt in seiner Box und schaut mich ganz entsetzt an, was ich denn von ihm will.
Und seitdem verkrümelt er sich im Laufe des vormittags irgendwann immer in seine Box zum schlafen.

Wir hatten heute einen ganz tollen Gassigang. Ich war so stolz auf das Plüsch.

Eigentlich wollte ich nur eine etwas längere Pipirunde machen, aber dann haben wir auf dem Weg einen Mann mit zwei Hündinnen getroffen, eine Goldie Dame und eine etwas ältere schwarz-braune Hündin.
Ich hatte Ari angeleint, die zwei Damen waren frei und der Mann meinte, ich soll Ari ruhig los lassen, die zwei sind freundlich. Also durfte der Herr springen.

Mit der Goldie Dame konnte er ein bisschen durch den Schnee toben und die andere hat ihm ziemlich deutlich erklärt, dass sie keine Lust auf ihn hat - und - er hat es ziemlich eindeutig akzeptiert! Er hat es zwar trotzdem ein paar Mal versucht, aber bei jedem nein ist er wieder gegangen. Das ist für Ari schon ne super Leistung, normalerweise ärgert er dann liebend gerne und kommt immer wieder zurück ohne je richtig weggegangen zu sein. Diesmal hatte es mehr was von, 'und jetzt?'.

Und dann kam das Beste. Der Mann ist dann weiter gegangen, seine Mädels sind ihm brav gefolgt. Weil ich Ari erst einsammeln wollte hatte er gefragt, ob er denn noch nicht so höre und ich meinte, bei anderen Hunden ist es oft schwer. Darauf hin meinte der Mann, dass wir es doch einfach mal versuchen können. EInsammeln kann ich ihn dann immer noch.
Uuuund, als der Mann in die eine und ich in die andere Richtung weitergegangen bin und Ari gerufen habe ist er nach nur ganz kurzem Zögern mitgekommen. Er hat den anderen Hunden nur nachgeschaut, ist aber nicht in die Richtung gelaufen sondern zu mir gekommen! Er war nicht schnell und hat sich ein paar Mal umgedreht, aber er ist brav gekommen. Ich war so unglaublich stolz auf das Plüsch

Das wäre noch vor kurzem überhaupt nicht denkbar gewesen, dass er andere Hunde einfach friedlich von Dannen ziehen lassen kann.
Jetzt kann man ihn schon von noch nicht zu nahen Hunden abrufen und aus dem Spiel heraus mitnehmen! Es wird, es wird, aus dem kleinen Terrorspitz wird noch ein richtig genialer Wolfsspitz. Ich liebe dieses Plüschtier so sehr

Na wir sind viel an der Leine gegangen, dann halt auch länger.

Aber man merkt deutlich das beide Hunde dann irgendwann keinen Bock mehr haben bei dem Wetter.

Mio scheint es ganz gut zu tun. Er freut sich zwar aber dreht halt nicht von mal zu mal hoch. Wenn ich mit ihm jeden Tag irgendwo hin gegangen bin, hat er sich von mal zu mal hoch gespult.
Kann auch sein wir haben eine pubertäre Phase hinter uns.
Aber ich muss auch zu geben, so richtig Wald haben wir gemieden. Wenn waren wir auf eher offener Fläche unterwegs.
Zwischendrin hab ich ja, total idiotisch, beim normalen Gassi gepfiffen und für eine Reaktion von ihm gab es Lob und das mit rosa glitzerndem feenstaub gewürztes und vom Einhorn bepupstens Superfutter.
Das haben wir irgendwann mit raus ins "Gelände" genommen.

Aber total witzig 2x 3 Minuten lang grübeln lassen was ich von ihm möchte und er ist total müde^^

Also er ist selbstbewusst und ein Freigeist, macht stundenlang worauf er Bock hat. Aber mal 5 Minuten versuchen sich auf etwas zu konzentrieren, dass ich möchte...boom, erledigt für den Rest des Tages

Manchmal glaube ich echt,der ist ne Energiesparbirne.

Zitat

Lexa geht an den meisten Personengruppen oder Einzelpersonen problemlos vorbei, einzelne Leute werden aber heftig angebellt und sie zieht zu ihnen hin. Nach Befragen dieser Personen stellte sich heraus, dass sie eines gemeinsam haben: Sie haben Angst vor Hunden und wollen dementsprechend keine näheren Hundekontakte. Seit ich das weiß, finde ich Lexas Verhalten noch unschöner und versuche noch energischer, sie in solchen Fällen zur Ruhe zu bringen oder schnell weiterzugehen. Eine Erklärung habe ich aber nicht. Ob es ein bestimmter Geruch ist, der von jenen Personen ausgeht?

Der starre Angstblick der Leute irritiert Hunde ebenso wie die Körperhaltung. Das Rüssellchen reagiert auch stark auf überängstliche Leute, zwar nie anders als freundlich-neugierig, trotzdem besonders lecker bei hysterisch kreischenden und weg springenden Kindern, denen sie dann unbedingt nach will.
Gerade heute hatten wir erst wieder so eine Situation, als ich mit ihr schnell in einem EKZ was holen war und auf dem Weg zum Ausgang raus eine Mutter samt ca. 4jähriger Tochter fast einen Kollaps bekommen haben, weil da ein Hund daher kommt. Mutter hat das Kind hastig zur Seite gezogen, beide gaben erschreckte Laute vor sich (ich frag mich, wie die bei einem großen, "richtigen" Hund reagieren ), das Rüssellchen, das ansonsten inzwischen Passanten gegenüber sehr neutral eingestellt ist, hat auf die hektische Bewegung hin sofort die Richtung gewechselt und sich mal kurz in die Leine gehängt.