Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

Sehe ich auch so wie @Hummel
Wir quälen uns ja gerade auch wieder durch eine Pubertätsphase und Balou hat sichtlich Stress. Unsicher ist er ja leider auch.
Sollte es medizinisch notwendig sein (steht ja immer noch im Raum), werde ich aber sofort einen Chip setzen lassen. Obwohl er noch so jung ist.
Ich hoffe dennoch, dass wir zumindest bis er drei ist Zeit haben.

Gestern Abend ist unsere Runde rumtoben und zergeln im Park ausgefallen, ich fands einfach zu warm, dafür war Timi dann heute früh erholt und ausgeschlafen und hüpfte schon wie nen Flummi im Park rum, während ich im Halbschlaf rumwandelt. Irgendwer schrieb es so schön es war auch der Lenkdrachen angesagt, links - rechts alles roch super und ich war einfach noch zuuu müde.

Dafür durfte er heute auch mal zur neuen Sitterin sie hat selbst vier Hunde (3 Hündinnen und einen Rüden). Timi versteht sich am besten mit dem Rüden. Die Hündinnen sind ihm glaub ich zu zickig. Die Sitterin schwärmte er war sooo lieb und pflegeleicht, da war ich doch Stolz

Die Hitze und daraus resultierenden Mini runden haben auch Bonny in den Bunteknetezustand versetzt...
Springen... Teppich anknabbern etc...
Halbe Stunde warten zum raus gehen war nicht.... also bin ich um 8 Uhr schon mit ihr raus wo sie erstmal ihre Energie losflitzen musste.... 5 Minuten en masse. Haken schlagen Turbomotor starten inklusive.
Aber hat Spaß gemacht und jetzt ist Gretelchen k.o.

Ich danke Euch ganz herzlich, ihr bestätigt mein Gefühl da vollauf.
Er ist nicht wirklich testosterongesteuert. Er versucht sein hütendes/kontrollierendes Verhalten jetzt auch gerne mal beim Spiel mit anderen Rüden, die ihn (bislang) gut leiden konnten und wird dafür halt auch mal bestiegen, wenn der andere Respekt einfordert. Hatten wir vorhin in der Huschu. Aber es geht ihm gut, er ist etwas verwirrt draussen, weil ihn aus jedem Pipifleck tanzende Herzen an zu springen scheinen, aber der RR klappt momentan wieder super und die Wildschweine sind ein größeres Problem, als die Hündinnen.
Meine Trainerin hat auch nur den Kopf geschüttelt über den Kastra-Rat.

@pauline31 Baumann liegt erstmal auf Eis. Er selber hatte ja eh keine Zeit für uns und ich bin mit meiner Trainerin jetzt nochmal an die Sache ran gegangen. Sie gibt sich da echt viel Mühe und es hat sich in vielen Bereichen ja auch schon was getan. Sie will auch das nächste Mal mit auf den Sheltie-Spaziergang kommen und gucken, ob die Dynamik gut für Emil ist, oder momentan eher nicht.

Mio macht die Wärme fertig, dabei machen wir echt nix. Draußen hat er nach kurzer Zeit die Nase voll und drinnen fällt er dann um.

Heute sind meine wiederbefüllbaren Silikontuben angekommen, ich bin echt gespannt. Babybrei hab ich auch gekauft und Jogurt, Leberwurst ist noch da.
Wenn das gut klappt, werd ich mich wohl mal wirklich dran machen die Hundepfeife zu konditionieren. Ist ja ideal für drin bei Brütehitze^^

@physioclaudi Ihr macht schon Euren Weg, da bin ich mir ganz sicher.

Ich weiß ja nicht so genau wie Emil tickt, aber rein grundsätzlich liebe ich kleine blitzschnelle und *sehr* temperamentvolle Hunde. Man muss nur das *Über*drehen in den Griff bekommen.

In Tims erstem Jahr habe ich mich aber auch durchaus manches Mal gefragt, ob ich *das* tatsächlich wollte. Ich hatte vorher DSH, die ticken um Längen langsamer.

An seiner ersten Zecke haben wir mit zwei Mann gearbeitet und waren danach schweißgebadet. Mein Mann ist 1,92m und hat früher mal aktiv Bodybuilding gemacht. Auch der war nicht in der Lage diesen Miniturbohund auch nur eine Nanosekunde an einer Position zu halten.

Blocken im ersten Jahr? Das hätte nur Flash geschafft. Ich jedenfalls nicht. Bis ich nur den Gedanken zuende gedacht habe, war der schon rechts-links-oben-unten 1km an mir vorbei und ich durfte dem Kondensstreifen hinterhersehen.

Das Turbotier hat aber ganz viele ganz tolle Seiten. Wenn er etwas gern macht, dann macht er das mit jeder Faser seines Körpers. Blitzschnell. Dummy mit ihm treibt mir immer die Herzchen in die Augen. Mit Überlichtgeschwindigkeit zum Dummy hinfliegen, Dummy im Flug packen und in Überlichtgeschwindigkeit zu mir zurück. Und das alles mit einem Riesenlachen im Gesicht (er hat immer ein Lachen im Gesicht, wenn nicht ist er krank). Wenn ich ihn auf dem Weg zum Dummy stoppe, dann fliegt er ins Sitz.

So schnell er ist, so begeisterungsfähig ist er.

Bei Tim ist eigene Langsamkeit der Weg zum Erfolg. Umso schneller er ist, umso langsamer werde ich. Das dreht ihn runter. Und die Stimme kontrollieren. Ein einziger quietschiger Tonfall und das Tier fliegt bis zum Mars. Und ich habe schon ganz früh ein Ruhesignal eingeführt.

Alles natürlich auf Tim bezogen, jeder Hund ist ja anders. Aber wie geschrieben erinnern mich deine Beschreibungen durchaus oft an ihn und ich muss in Erinnerung dann oft schmunzeln.

Trainiert hier Jemand mit Hausleine und kann mir ein Geschirr empfehlen?
Irgendwas leichtes, womit Holly auch pennen kann. Nicht zu teuer wenn möglich.

Es ist nämlich mal wieder nötig
Das Prinzesschen meint ein Spiel aus ein paar Regeln zu machen, insbesondere bei meinem Mann. Er kann sie aber nicht auf ihren Platz schicken ohne Theater, daher als Hilfe die Leine.
Hatten schon mal erfolgreich mit Hausleine trainiert bei ähnlicher Thematik, da passte sie aber noch ins weiche Welpengeschirr. Für 20kg finde ich gerade nur Klopper mit mindestens 3cm Gurtband plus schwerem Polster

wenns nur ist, um sie auf ihren platz zu führen, reicht doch ein einfaches, leichtes zugstopphb, oder? die runden von hunter oder so...
wir haben freunde, die angst vor hunden und ein kleinkind haben. wenn die zu besuch sind, hab ich die hunter hbs auf den hunden, mal mit mal ohne leine.

Lou ist jetzt immer abends unerträglich. Ich verstehe das nicht. Nach der Nachmittagsrunde schläft er immer glücklich und dann geht das Generve los: hin und herwuseln, hecheln, obwohl das Haus sehr kühl ist, sich an mich ranschmeißen, ablecken. Mäh. Das geht echt drei Stunden lang so.
Ich ignoriere ihn dann die letzten Stunden bis zur Abendrunde. Und dann geht das Drama richtig los. Er hat so einen Stress draußen!
Tagsüber ist es bei weitem nicht so - obwohl er auch tagsüber natürlich sehr pubertär gerade ist. Er ist abends aber völlig in seinen Hormonen versunken, die Nase ist durchgehend auf dem Boden, sieht er Hunde, fiept er und schmeißt sich in die Leine, sieht er Menschen, will er richtig rumpöbeln. Essen kann er nicht annehmen, sein Häufchen vergisst er auch. Dass er durchgehend zerrt und sabbert muss ich nicht erwähnen oder?
Schön ist anders.
Heute versuche ich mal eine andere kleine Runde für den Abend. Die beiden Runden durch den Ort scheinen ihn richtig zu stressen. Vielleicht riecht der andere Weg weniger.

Ne es geht noch um mehr. Sie klaut wohl wieder, wenn ich nicht da bin und verschwindet dann unterm Tisch mit der Beute
Ich kann es nicht ganz beurteilen, weil sie das bei mir nicht (mehr) macht. Aber von seiner Erzählung her halte ich die Hausleine für nicht verkehrt dabei, die ist so schön effektiv und stressarm.