Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • :fear: hier genau das Gleiche...
    Klingt nicht so, als könnte ich damit rechnen, dass das von selber mit dem Alter besser wird... :ugly:

    Hier auch! :winken:
    Unbekannte Gegenden werden förmlich inhaliert, markieren muss das Gör gefühlt im Minutentakt.

    Hier hab ich schon öfter mal gelesen, dass es Hunde gibt, die nie an der Leine rucken bzw. HH, die das schaffen. WIE? WOMIT? Es ist ja alles interessant, von der dicken Hummel über sämtliches Vogelgetier bis zu krähenden Kindern eine Gasse weiter. Und das sind nur die Geräusche, Gerüche gibts ja auch noch... xD

  • Ich muss mal kurz stolz sein aufs Kleinteil <3
    Leinenführigkeit ist ja so ne Sache bei uns, hab ich einfach schleifen lassen.
    So, auf jeden Fall kamen heute die neuen Halsbänder und da will ich halt nicht, dass daran gezogen wird. Also immer wieder stehen geblieben, Richtung gewechselt, das Übliche. Fenja musste leider mitmachen, fand sie eher semi optimal xD Aber das dauerte nicht lang, bis sie echt schön an der Leine lief, im Feld durften sie kurz ohne Leine laufen, aufm Rückweg funktionierte es dann schon wirklich wirklich gut und richtig in der Leine hing sie gar nicht mehr, hab natürlich auch viel gelobt und belohnt zwischendurch. Brave Maus, denke, wir haben das dann hoffentlich bald generalisiert :D

    Mit der Läufigkeit sollten wir jetzt auch durch sein, heute am Freitag wäre Tag 23 und seit paar Tagen finde ich schon kein Blut mehr und sie markiert auch gar nicht mehr, sondern so wie vor der Läufigkeit. Bei Abby hab ich eh das Gefühl, dass sie Markieren total doof und überflüssig findet, und eigentlich keine Zeit dazu hat :D Sie markiert dann auch meist direkt alles in nem 5m Umkreis, damit sie fertig damit ist und der Körper und die Hormone "Ruhe geben" :D

  • Felix könnte IMMER und ÜBERALL markieren. Nur an der kurzen Leine macht er es gar nicht.
    Im Freilauf hat er sich jetzt angewöhnt auf meinen Stop/Warte-Pfiff hin stehen zu bleiben, zur Seite zu gehen und - ratet mal - zu markieren! Egal was dort ist. Aber wenn man doch eh rumstehen und auf die Olle warten muss - warum die Gelegenheit nicht nutzen? :roll:
    (und da er ja nur rennt oder steht, wiederholen wir das Spielchen alle 20 Meter)

    Hier hab ich schon öfter mal gelesen, dass es Hunde gibt, die nie an der Leine rucken bzw. HH, die das schaffen. WIE? WOMIT? Es ist ja alles interessant, von der dicken Hummel über sämtliches Vogelgetier bis zu krähenden Kindern eine Gasse weiter. Und das sind nur die Geräusche, Gerüche gibts ja auch noch...

    Ich glaube ja, dass es einfach am Wesen unserer Hunde liegt. So ein kleiner Terrier darf halt NIX verpassen. Das Leben ist zu spannend, um langsam zu laufen! |)
    Für Felix ist Leine gehen echt Arbeit, die enorme Mengen Löffelchen kostet!

  • Ich glaube ja, dass es einfach am Wesen unserer Hunde liegt. So ein kleiner Terrier darf halt NIX verpassen. Das Leben ist zu spannend, um langsam zu laufen! |) Für Felix ist Leine gehen echt Arbeit, die enorme Mengen Löffelchen kostet!

    Das gilt nicht nur für Terrier. So wie du das schreibst, triffst du Emmas Art auf den Punkt!
    Ohne ständiges Loben, Bestätigen, Korrigieren hätte ich fast immer Zug auf der Leine.

    In bekanntem Gebiet reicht oft schon stehen bleiben und Emma korrigiert sich selbst (sie hopst dann immer mit dem Arsch nach hinten neben meine Füße, das sieht so putzig aus), bei größerer Aufregung/Ablenkung mache ich entweder Richtungswechsel oder blocke sie mit dem Fuß. Das reicht manchmal schon als Erinnerung.

    Was wir in der BH-Gruppe gelernt haben und was auch super klappt, ist es, ein Stück rückwärts zu laufen und zu locken, dann eindrehen und Hundi wieder quasi körpersprachlich "mitnehmen". Leider vergesse ich das immer, wenn ich mich mal wieder über Arschkeks ärgere (was dazu führt, dass ich mich hinterher sehr über mich ärgere, weil ich nicht drangedacht hab).

    Da Emma ja immer den Drang nach Vorne hat, versuche ich sie möglichst weit hinten bzw. auf "Fuß"-Höhe zu belohnen und korigiere auch, sobald sie zu weit vorne ist. Fuß-Laufen fällt ihr einfacher. Einfach so an lockerer Leine rumtüdeln, ohne Kommando.....nöööö.

  • Ich denke schon, dass es da Hunde gibt, mit denen es von ihrem Naturell aus leichter geht.

    Aber die sind die Ausnahme.

    Ich hab auch gesagt bekommen, Bretonen könnten genetisch bedingt an der Leine nur ziehen... (klar - sind passionierte, triebige Jäger - solange die halt außenorientiert sind, ist das so. So, wie bei jedem außenorientierten Hund. Aber das ist dann eben Erziehungssache.)

    Ich glaube schlicht, dass es Erziehung braucht und dann auch geht, wenn man das als Mensch wirklich will. Denn am Ende ist es eine Frage, wie der Hund akzeptiert, dass er eben nicht dauernd ne eigenen Entscheidung trifft (hierhin, dahin, dorthin schnüffeln, gucken, hinrennen) und in wieweit der Mensch Einfluss auf die Erregung seines Hundes nehmen kann.
    Bei jungen Hunden ist es natürlich auch die Frage, dass der Hund eine eigenen Impulskontrolle lernt.

    Aber am Ende... bleibt es für mich dabei: Keine Frage von Rasse. Ist Erziehungssache, die einem mal etwas einfacher gemacht werden kann, mit einem passenden Hundecharakter. Dass es bei irgendeinem Hund gar nicht geht, sagt mehr aus über die Fähigkeit oder den Willen des Menschen, als über den Hund an sich. (Beim Bretonen war es mir noch sehr wichtig, auch fürs Gesamtkonzept was das Jagen angeht, dass er den Außenfokus rausnimmt. Der Hund hatte überhaupt keine Probleme leinenführig zu werden - mit Erziehung. Beim Mali ist es mir meist egal. Da forder ich es nur selten ein. Dann muss es aber klappen- tut es auch.)

  • Ich glaube ja, dass es einfach am Wesen unserer Hunde liegt. So ein kleiner Terrier darf halt NIX verpassen. Das Leben ist zu spannend, um langsam zu laufen! |) Für Felix ist Leine gehen echt Arbeit, die enorme Mengen Löffelchen kostet!

    Ach, wie @EmmaVomKeltenwall schon schrieb, gilt nicht nur für Terrier, auch als Hüti mit Drang allem Bewegten hinterher zu flitzen kanns schwierig sein.
    Genau wie bei Euch ist er in bekannten Gebieten meist an lockerer Leine und mit Konzentration auf mich unterwegs. Leckerli sei dank (brauche ich nicht mehr oft, gibt’s zum Schluss des Leinenknasts). Da wir hauptsächlich auf den Wegen hin und vom Auslaufgebiet die Leine dran haben muss er das auch nicht stundenlang aushalten. Wenn andere Hundis vorbeikommen, gerne auch unangeleint einfach in uns rein brettern klappt das natürlich nicht mehr, finde ich bei so einem einjährigen Hosenscheisser auch normal. Aber er macht es an sich gut und weiß auch was ich will :roll: . Die Trainerin ist immer ganz begeistert, wie gut das klappt, gerade auf dem Hundeplatz lässt er da halt auch den Streber raus.

    Vorhin im Wald war ich kurz genervt, weil Emil, der jetzt nur noch 5m Schleppe dran hat, die meist schleift und gelegentlich auch offline geht, das hinter anderen Hunden her brettern wieder ausgepackt hat. Nicht bei allen Hunden, aber doch öfter als die letzte Zeit. Als ich gerade anfangen wollte mich darüber zu ärgern fiel mir was anderes auf. Er mobbt Chica nicht mehr. :dafuer: . Das war ja sowieso weniger geworden, aber bei Stress kam es noch vor. Jetzt gar nicht mehr. Und Vögel jagt er die letzten Tage auch nicht mehr. Das höchste war mal drei Hopser aufs Gebüsch zu in dem eine Amsel saß.
    Somit bin ich insgesamt recht zufrieden mit dem Plüsch. Fahrradfahren macht er super und es tut ihm gut.
    Im Garten haben wir einen festen Liegeplatz eingeführt, für jeden Hund separat und ich baue den langsam positiv auf. Also erstmal dürfen sie im Garten schnüffeln, dann geht jeder auf seine Decke und kriegt eine Kaustange. Derweil krame ich im Garten herum und das nehmen meine Kontrollettis gut hin. Gibt ja auch essen xD . Weite jetzt die Zeit, die man ohne Kaustange da noch zubringen muss allmählich aus.

  • Also ich sehe schon einen riesigen Unterschied zwischen meinen bisherigen Hunden und Felix. Ihm geht es gar nicht so sehr um das schnüffeln oder so. Er hat einfach ein hohes Grundtempo. Das sehe ich ja auch ganz stark im Freilauf.
    Dazu eben noch die enorme Neugier. Die ist charakterlich fest verankert. Was ich sagen will : für Felix ist Leinegehen echte Arbeit. Und ich halte es für einen Balanceakt ihn dahingehend zu erziehen ohne ihn zu verdrehen oder gar zu brechen.
    Da das aber neben dem Jagen fast die einzige Baustelle ist, will ich nicht allzu sehr jammern. Wir managen das schon im Alltag und arbeiten dran.

  • Ich melde mich auch mal wieder mit Mio zurück.

    Mittlerweile läuft es ganz gut, wir haben unsere Höhen und Tiefen. Im Moment gibt es mal wieder keine Flexi weil der Herr das schamlos ausnutzt.
    Sein Radius hat sich draußen wesentlich verkleinert, außer er findet ne Wildspur aber auch daran arbeiten wir.
    Er arbeitet auch zunehmend besser mit mir zusammen, hat aber durchaus seinen Dickkopf. Überhaupt ist er mit seinen fast 13 Monaten noch der Pubertätsprinz vor dem Herrn. Manchmal total unkonzentriert und leicht abzulenken.
    Seit neuestem Pöbeln wir an der Leine gegen andere Hunde, vor allem andere Rüden...es nervt, wir arbeiten dran.
    Nunja, wo ist mein Welpchen hin :tropf:

  • Jordi hat sich gestern mal wieder in einer toten Ratte gewälzt. Richtig doll und er war kaum davon abzuhalten. Jedenfalls hat sich der Rattenschwanz dann in seinem Halsband verfangen, sodass ihm die riesige Ratte um den Hals hin. Er hat sich daraufhin gewundert, wo denn die tolle Ratte auf einmal hin ist. Als er bemerkte, dass die Ratte an ihm hängt, hat er sich voller Freude drauf geschmissen und sich von Kopf bis Fuß eingerieben.

  • @ricci Uäääh, Hunde haben schon merkwürdige Ideen. Mein Alter hat auch auf Tarnung gesetzt und sich in allem gewälzt, was eklig war. Das Schlimmste war mal ein halb verwester Fisch, und das während wir campen waren. Vier Menschen, zwei Hunde und der Geruch von verwestem Fisch in einem Wohnwagen. :omg: Das war hier der Supergau.
    Chica hats eher mit Kacke von Wildtieren, aber nicht so oft.
    Emil ist bislang etepetete, der rümpft die Nase bei allem Toten und geht einen Bogen drum. Darf gerne so bleiben. Die Plüschbombe alle drei Tage waschen hätte ich nicht viel Bock drauf.

    Viel Erfolg bei der Reinigung :gut:

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