• Da ist sie wieder. Die Aussage, dass Züchter keine Privatpersonen sind ;) stimmt nicht!
    Emmas Züchter ist eingetragener Züchter im VDH/LCD. Alle seine Hunde wurden in Bezug auf Gesundheit und Wesen gecheckt.
    Macht ihn das zum Vermehrer? Eben nicht. Vermehrer sind Leute, die ohne Sinn und Verstand irgendwelche Hunde miteinander verpaaren, von denen sie erwarten, dass sie die Welpen gut verschachern können. Diese Hunde können schwerstkrank oder vom Wesen her nicht für die Zucht geeignet sein. Dazu die Tierquälerei, damit die Hündin so viele Würfe wie möglich macht. Die Welpen, die viel zu früh von der Mutter getrennt werden usw. Grausam ist das und sollte nicht unterstützt werden.
    Emmas Züchter (und meiner Erfahrung nach die meisten, wenn vielleicht/leider auch nicht alle anderen Züchter im VDH) wählen ihre Verpaarungen mit Bedacht. Es muss zusammen passen. Die Gesundheit und das Wesen der Elterntiere und der Generationen vorher(!) sind ebenfalls wichtig.
    Ich würde mir nur Hunde aus einer seriösen Zucht oder aus dem Tierheim holen. Anzeigen wie auf Ebay wären mir zu heiß. Damit will ich nicht sagen, dass man dort nicht seinen Traumhund finden kann, aber das Risiko, dort an einen Vermehrer zu geraten, ist mir zu hoch.
    Und ja, der VDH ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Nicht alles was dort glänzt, ist Gold. Aber man hat wenigstens noch einen Überblick über die Generationen vorher.
    Nochmal zu Emmas Züchter: seine Hunde leben alle bei ihm im Haus. Die Welpen sind mit im Wohnzimmer. Er hat meist 2 Würfe pro Jahr (verschiedene Hündinnen). Mit Vermehrer hat dies überhaupt nichts zu tun.
    Worauf ich achte? Elterntiere, Umgebung/Zuchtstätte, Gesundheit der Ahnen. Beigaben oder sonst was sind mir Wurscht.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Auf was achtet ihr? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Das kommt darauf an. Einen erwachsenen Hund, der abgegeben werden muss, würde ich schon von privat übernehmen.Im Grunde landet der Hund dann im TH und käme über diesen Weg zu mir.
      Da kann man dem Hund die Zwischenstation TH auch sparen.

      Bei erwachsenen Tieren gebe ich dir recht- habe nur an Welpen gedacht ;-)

    • @Enni
      aber für diese "Sicherheit" und einen Haufen Papier dazu gleich mal nen Tausender drauf zu legen, finde ich persönlich Schwachsinn. Das ist aber nur meine Meinung, ihr könnt mich gern von etwas anderem überzeugen.

      Ich glaube, mit dem Tausender hat der Züchter seine Kosten evtl. gerade mal gedeckt.
      Ein Züchter muss erst einmal passende Hündinnen anschaffen. Dann die Zuchtzulassungen, all die Untersuchungen und Prüfungen kosten Unmengen.
      Während der Tragzeit kommen sicher noch weitere Kosten auf den Züchter zu. Man möchte die Schwangerschaft ja gut kontrollieren und bei Bedarf entsprechend handeln.
      Wenn es bei der Geburt zu Komplikationen kommt, kann das die Kosten nochmals ordentlich nach oben treiben (Kaiserschnitt usw.).
      Dann kommt noch hinzu, dass zumindest eine Person während der Welpenzeit nicht wirklich arbeiten gehen kann. Einer muss ja immer zuhause bleiben. Das kann zu Verdienstausfall führen.
      Die Welpen müssen geimpft und gechippt werden. Sie brauchen evtl. teure Zusatznahrung.
      Wenn ein Welpe krank ist, muss er behandelt werden.
      Und eine ganze Menge Zubehör wird benötigt.

      Dann glaube ich, dass nach der Geburt noch der Zuchtwart irgendwann kommt und die Welpen in Augenschein nimmt und die Ahnentafeln anfertigen lässt. Das kostet auch Geld.

      Und wenn eine Hündin dann evtl. "nur" vier Welpen bekommt, macht der Züchter sogar noch Minus.

      Du siehst: Ein Züchter, der es gut macht, kann gar nicht viel daran verdienen.

    • Vielleicht sollten wie den Begriff Privatperson durch Laie ersetzen.

      Denn natürlich sind Züchter Privatpersonen.

      Andernfalls wären sie gewerbsmäßige "Züchter". Und da kauf ich keinen Hund.

    • Vielleicht sollten wie den Begriff Privatperson durch Laie ersetzen.

      Denn natürlich sind Züchter Privatpersonen.

      Andernfalls wären sie gewerbsmäßige "Züchter". Und da kauf ich keinen Hund.

      Ich glaube, das Problem ist, dass die meisten Leute "Züchter" mit "Produzent" verwechseln. Ein Züchter wäre damit für viele auch irgendwie Vermehrer. Also die Kategorien "Züchter", "Vermehrer" und "Laie" wären da wirklich eher zutreffend und klarer.

    • Wenn man für einen Rassehund keine 1.000 + € ausgeben möchte/kann, sollte man sich keinen holen.

      Schwachsinnig ist dieser Preis auch nicht sondern meist angemessen. Wenn du dich mal einliest in die ganze Geschichte, dann wirst du merken wie viel nötig ist um in einem VDH-angeschlossenen Verein züchten zu dürfen. Aber nur so kann man am sichersten sein einen typischen und gesunden Vertreter der Rasse zu bekommen.
      Gerade bei so Modehunden wie dem Golden Retriever würde ich da kein Risiko eingehen.

      Wenn das Geld nicht da ist, dann kann man nach Hunden aus Nothilfen schauen oder Tierheimen usw.


      Züchter sind Privatpersonen, die Hunde wachsen in der Familie auf. Die Züchter haben oft nur alle zwei Jahre, wenn überhaupt, einen Wurf.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!