Auf was achtet ihr?
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@JuMaRo : Ich war ja auf einen Rassentreffen und da hatten, so wie ich es mitbekommen habe, alle ihre Hunde von seriösen Züchtern. Aber das habe ich nur am Rand mitbekommen. Keiner hat gesagt: " Was willst du mit deinem Opel (Hund vom "Vermehrer) wir haben die Porsches. "
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@Einstein51: wäre ja auch noch schöner
Also mir ist es ja egal, wenn jemand meint, seinen Hund vom Laien kaufen zu müssen. Aber dann sollte man sich auch mal genauer mit der seriösen Zucht auseinander setzen, wenn man seinen Standpunkt untermauern möchte, dass 1200 Euro überbezahlt seien und man genauso gut auch nur 650 Euro ausgeben kann.
Und um Gottes Willen, bitte verstehe mich jetzt keiner falsch. Ich finde den einen Hund nicht besser als den anderen, nur weil er Papiere hat oder teurer war. Das ist doch total schnuppe. Worum es geht, ist einfach die Verantwortung, mit der die seriöse Zucht einhergeht, um den gesunden Rasseerhalt. Und das kann die gut gemeinte und gerne auch liebevolle Laien"zucht" nunmal nicht erfüllen. -
Ich achte darauf, dass die Zuchtstätte den VDH oder einem Äquivalent unter der FCI (in anderen Ländern) angeschlossen ist bzw. der Hund FCI-Papiere hat. Des Weiteren müssen mir die Elterntiere gefallen und idealerweise auch die Nachkommen, die sie bisher geworfen haben - charakterlich und wenn möglich auch optisch.
Mir ist es wichtig, dass die Hunde in einem eher lebhaften Umfeld aufwachsen und mit viel Menschenkontakt in Berühung kommen, insbesondere bei Züchtern aus dem Ausland ist mir eine gute Umweltgewöhnung besonders wichtig. -
Schönen Tag wünsch ich euch.
Mich würde es stark interessieren woher ihr euren Hund habt und was es dazu gab (Papiere, Spielzeug etc.) ? Und achtet ihr auch wie die Leute dort so drauf sind?
Ich habe meinen Golden Retriever von Privatperson, die ich über Ebay kennengelernt habe.
Papiere haben wir keine, ist aber trotzdem reinrassig. Es gab noch eine Decke und ein bisschen Futter für die ersten Tage mit. Bin gerade am überlegen ob ich mir noch einen zweiten Hundi in den nächsten Monaten zulegen soll.
Also, worauf achtet ihr so bei der Auswahl?Mein erster Hund kam aus einer VDH Zucht.
Ich meine mich zu erinnern das wir so ein klassisches Welpenpaket aus Futter, Geschirr, Leine und Decke mitbekommen haben.
Wir haben die Rasse (Berger de Pyrenees) vorher auf einer Ausstellung kennengelernt und über den Verein Kontakte zu Züchtern vermittelt bekommen.
Da ich damals noch minderjährig war, haben meine Eltern das Aussuchen übernommen. Sie haben sich als "Hunde-Laien" an den Empfehlungen des Vereins orientiert und es war uns hauptsächlich wichtig dass das neue Familienmitglied gesund und wesensfest ist.
Da häufig Kinder da waren, durfte er nicht schreckhaft oder nervös sein.Wir haben den höheren Preis für so einen "VDH-Hund" aber nicht für die Papiere bezahlt sondern für die gewissenhafte Auswahl der Elterntiere, die Zuchtzulassungen, die vorausgegangenen Gesundheitstests, die Wurfkontrollen und die arbeitsintensive Aufzucht. Allein was die Dame an Vorarbeit hatte... Wir haben sehr intensive Gespräche mit ihr geführt. Vor und nach der Geburt der Welpen. Da wir Ersthundehalter waren, war das eine wahnsinnige Hilfe.
Zudem hat sie uns bei der Auswahl des Welpen unterstützt und wir so den passenden aus dem Wurf gefunden. Wir hatten Vertrauen zu ihr, insbesondere weil sie genug Erfahrung hatte.
(was ich dieses Jahr erfahren habe: wir hatten sogar ein Video des Deckakts bekommen. Ich wusste gar nicht das man sowas macht...)
Für uns war es die richtige Entscheidung. Ich hatte fast 18 gemeinsame Jahre mit diesem Hund und er war bis 2 Jahre vor seinem Tod gesund und fit.
Meine jetzige Hündin kam als Welpe von einer Pflegestelle in Deutschland zu mir. Vater unbekannt. Mutter gesund und freiatmend. Die genauen Umstände warum die Mutter abgegeben wurde, waren nicht ganz klar. Ich habe da nur so meine Vermutungen.
Ich wurde über Vitamin B auf sie aufmerksam gemacht. Bei dieser Moderasse waren ihre Geschwister sehr schnell vermittelt und nur noch sie war da.
Ich habe sie aber nicht genommen weil es sie (um es platt zu sagen) "für umme gab". Es hätte genauso gut wieder ein Hund aus einer Zucht werden können (und da hätte ich auch bereitswillig einen viel höheren Preis bezahlt). Manche Sachen passieren eben einfach und sind dann genau richtig.
Es war eine Verkettung von Zufällen, das ich von ihrer Existenz erfahren habe, dann auch hinfuhr und natürlich nicht mehr nein sagen konnte.P.s. Mein nächster Hund kommt aber wieder aus einer seriösen Zucht.
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Also bei mir kommt es ganz klar auf die Rasse an und, was ich mir von dieser erhoffe/erwünsche und wie mein Hund zu sein hat, was ich mit ihm vor habe, was ich mit ihm machen möchte usw, usf.
FCI/VdH Papiere sind mir bei manchen Rassen eher ziemlich egal, weil ich nicht alles unterstütze was dort im VdH so bei manchen Rassen läuft. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Mittelspitze und Spitze allgemein. Hier würde ich es mir ehrlich gesagt 20x überlegen ob ich einen Hund aus einer VdH Zucht nehmen wollen würde, was ganz klar der äußerst kleinen gentetischen Basis an Mittelspitzen in der VdH Zucht geschuldet ist. Hier würde ich eher zu einem Spitz aus der IG Spitze tendieren, da mir hier ganz klar das Zuchtziel und die Zuchteinstellung besser gefällt und ich diese eher unterstütze und nachvollziehen kann. Aber das sind dann eben auch keine Spitze "aus Privathand", auch diese haben ihren Preis, auch diese werden unter den Gesichtspunkten Erhaltung, Gesundheit, Wesen etc gezogen und großen Wert auf eine genetische Vielfalt gelegt. Ich kann mich eben einfach besser mit diesem Zuchtziel und Förderung der Rasse identifizieren; aber ob nun Hund aus einer FCI/VdH Zucht oder einem anderen Verein/von einem anderen Züchter setzt voraus, dass ich mich im Vorfeld eben mit der Thematik Hund und welche Rasse auseinander gesetzt habe, mit diversen Leuten gesprochen und mich einfach im Vorfeld gut informiert habe.
Unsere Hovi-Dame kam auch nicht aus einer FCI/VdH Zucht; sie kam aus einer Zucht von einem Landwirt, der seine Hunde rein für die Arbeit brauchte und dementsprechend schon von sich aus sehr viel Wert auf die Arbeitsleistung/Wesen und Gesundheit seiner Hunde legte. Ihm war es völlig egal ob da eine Marke zu groß war oder vielleicht eine von der FCI als Fehlzeichnung deklarierte Fellfarbe im Wurf war. Es kam ihm auf die Arbeitsleistung seiner Hunde an, denn für nichts anderes brauchte er diese. Sie mussten/sollten arbeiten, Fellfarbe, Gebäude (ich rede hier nicht von gesundheitlichen Einschränkungen wegen anatomischer Missbildungen) etc waren eben schlicht nicht so wichtig. Aufzucht, Elterntiere, Sinn der Zucht etc haben uns damals zugesagt und mit einigen der Besitzer, die damals einen Hund aus dem Wurf übernommen hatten, standen wir noch Jahre später in Kontakt. Mit keinem der Hunde gab es große Probleme; weder vom Wesen noch von der Gesundheit her. Unsere Dame war bis vor einem halben Jahr vor ihrem Tod mit 14 Jahren gesundheitlich topfit; sie hatte altersbedingte Athrose und war ansonsten nie krank (außer einmal eine Ohrenentzündung). Auch von ihrem Wesen her traf ich persönlich nur selten einen anderen Hund, der so cool, ausgeglichen und wesensfest war, wie sie.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle auch betonen, dass man sich im Vorfeld wirklich sehr über seine Rasse, diverse Zuchten, Zuchtlinien, Bedingungen etc informieren sollte, wenn einem "seine" Rasse am Herzen liegt. Geld sollte hierbei ehrlich nicht die Rolle spielen, immerhin, wenn dein Hund erblich bedingt ständig beim TA sitzt, würdest du dir wünschen damals einen 1000er draufgelegt zu haben, denn diesen bist du sehr schnell los, wenn dein Hund sehr krank sein sollte.
Also, kurz zusammen gefasst worauf ich achte:
- FCI/VdH Papiere bei bestimmten Rassen (nicht bei jeder; manche Zuchtziele gefallen mir schlicht nicht)
- Aufzuchtsbedingungen
- Zuchtziele
- Elterntiere und deren Gesundheit
- Wesen der Eltern und der Welpen
- Sympathie des Züchters/Identifikation mit seinen Zielen
- Allgemeines Erscheinungsbild der Zuchtanlage/Haus/Grundstück etc -
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Mir persönlich ist es nicht egal, wem ich mein Geld gebe.
Bei den sogenannten Hobbyzüchtern, die einfach nur Rüde + Hündin = Welpen denken, geht das gesamte Geld direkt an den Produzenten, weil er eben nichts in seine Zucht oder in die Welpen investiert.
Der verdient also richtig dran.Beim Verbandszüchter, ist das Geld meistens vorher schon ausgegeben, der verdient an seinen Welpenverkäufen meistens nichts oder nur sehr wenig und selbst wenn was übrig bleibt, wird es wieder in die Zucht investiert. Da müsste man seine Zucht schon gut aufgebaut haben und mehrere Zuchthündinnen haben, damit da mal was hängen bleibt.
Für ernsthafte Züchter ist die Zucht ein echtes Hobby, denn Hobbies kosten Geld.Die Taschen voll machen machen sich genau die, die keinen Cent investieren und die sich an den Welpen bereichern.
Wenn ich mir eine bestimmte Rasse kaufe, möchte ich mit meinem Kauf die Rasse und verantwortungsvolle Zucht auch unterstützen.
Verantwortungslose Vermehrerei schadet einer Rasse.Neben der Gesundheit ist es einfach wichtig, dass sich jemand mit Sinn und Verstand der Welpenaufzucht/Sozialisation widmet und das Bestmögliche für die Welpen raus holt. Und genau an dem Punkt traue ich keinem Laien.
Ob man Pillepalle wie Spielzeug usw. mitbekommt, ist total unerheblich. Meistens bekommt man bei jedem Züchter ein Starterpaket und eine Welpenmappe mit.
Abgesehen davon heißt es noch nicht mal, dass jemand da Geld investiert hat, denn diese Starterpakete gibt es bei vielen Anbietern für Nüsse.
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Alle meine Hunde waren vom Züchter mit Papieren, alle haben viel Geld gekostet und waren jeden Taler wert. Nie hatte ich einen kranken Hund. Mitbekommen habe ich Futter für die ersten Tage und ab und an ein Spielzeug. Nette Zugabe, aber Wert lege ich nicht darauf. Mir ist wichtig dass ich guten Kontakt zum Züchter habe, alles andere ist Pillepalle. Starterpakete bekomme ich auch umsonst beim Welpenclub Fressnapf, habe ich aber nie gewollt.
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Da hast Du aber richtig richtig viel bezahlt für den günstigen, papierlosen Hund.
Wenn das Geld an einen Tierschutzverein bezahlt wird, finde ich das okay. Aber in den Sack des Vermehrers? Niemals! -
Ich finde es auch interessant, mit was für Maß die TS hier misst.
Ein Züchter, der im Verein organisiert ist, der nach der Zuchtordnung züchtet, für jeden Hund eine Zuchtzulassung mit allen Untersuchungen macht,eventuell weit zum passenden Rüden fährt, den Zuchtwart heranschaffen muss, der macht sich bei 1200,-€ pro Welpe die Taschen voll.
Ein Vermehrer, der maximal ein Vorröntgen beim Haustierarzt erledigt, den netten Rüden aus der Nachbarschaft zum Decken nutzt und dann bis auf Welpenfutter, Entwurmungen und Impfungen keine Kosten mehr hat, ist ein Wohltäter, weil seine Welpen 650,-€ kosten. Wer am Schluss dann am meisten Bares in der Tasche hat, scheint die TS anscheinend nicht wirklich durchschaut zu haben.
Hey, aber immerhin gab es nett Spielzeug zum Hund dazu...
LG von Julie -
Einen Welpen würde ich mir nur beim eingetragenen Züchter holen -oder aus ner Notabgabe/ TS/TH. Kommt drauf an, was ich vorhabe. Ein normaler Familienhund bräuchte bei mir nicht zwingend Papiere - für Sport oder andere Pläne hätte ich dann schon lieber ne gesicherte Herkunft & vernünftige Aufzucht.
Private "1x süße Welpen haben" Vermehrer bekommen bei mir keinen Hund los, sowas unterstütze ich nicht.Mein Beuteschema sind Hunde ab 3 Jahren, Welpen passen nicht so wirklich in mein Leben. Meinen hab ich 5 jährig aus einer Familie übernommen - er sollte ins TH. Ich habe ihn geschenkt bekommen, mit Zubehör & etwas Futter, unerzogen & stark übergewichtig.
Auf Zubehör & Futter hätte ich auch verzichten können, mir war
es wichtig, dass der Hund Kinder kennt, freundlich ist und anscheinend in mein Leben passt. Ich hatte ein glückliches Händchen anscheinend - es passt perfekt. -
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