Welche Rasse? (Reitbegleithund, mittelgroß,kurzhaar)
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Nicht wirklich, die wollen Rassetypisch apportieren, schwimmen und ihre Nase einsetzen - das ist am Pferd eher unerwünscht/nicht machbar...
Deswegen schrieb ich ja dazu, dass er rassetypisch beschäftigt werden sollte zusätzlich.
Ob man das dann will bzw. kann oder nicht muss man selbst entscheiden.
Ansonsten fallen mir ausschließlich wünschenswerte Eigenschaften ein.
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Manchmal bin ich echt baff, was alles aus einfachen Rassen wie bspw. Labrador gemacht wir hier im DF.
Der Labrador wird nicht umsonst vielseitig als Behinderten- / Blindenhund eingesetzt. Eben weil er recht leicht zufrieden zu stellen ist. Als ob ein Labrador 24/7 Nase einsetzen, apportieren und schwimmen muss. Also echt.
SO einen Labrador habe ich live bisher nicht kennen gelernt. -
Ich kenne sogar einige Labbis die gar nicht schwimmen...
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Beim Labbi würde mich viel eher die Massigkeit abschrecken. Auch die Gelenkprobleme.
Selbes übrigens bei den Sennenhunden - die sind teilweise sehr schwer und das wollte die TS ja nicht.
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Achso: wobei ich den Labbi dennoch völlig ungeeignet finde.
Labbis bleiben sehr lange jung. Gerne mal bis 3 Jahre. Sie lieben Menschen, Hunde, sonstige Tiere. Sie möchten gerne alles begrüßen. Tendenziell glaube ich braucht man beim Labbi recht lange den zuverlässig vom Pferd aus lenken zu können. Bzw. ihn am Pferd so zu führen, dass er keinen belästigt.
Ich kenne mich nicht aus, wie weit man so reitet, wenn man denn reitet. Aber wenn man etw. auf die Zucht guckt und nicht grade eine Tonnenzucht nimmt, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass es rein körperlich gut geht.
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Manchmal bin ich echt baff, was alles aus einfachen Rassen wie bspw. Labrador gemacht wir hier im DF.
Der Labrador wird nicht umsonst vielseitig als Behinderten- / Blindenhund eingesetzt. Eben weil er recht leicht zufrieden zu stellen ist. Als ob ein Labrador 24/7 Nase einsetzen, apportieren und schwimmen muss. Also echt.
SO einen Labrador habe ich live bisher nicht kennen gelernt.Ich glaube, das Problem ist, dass der Labbi sehr oft als Anfängerhund und/oder unkomplizierter Familienhund angepriesen wird und so in Hände gerät, die weder Verständnis für Hunde an sich noch speziell für die Rasse haben.
Die Hunde laufen dann entweder nebenher und werden nicht ausreichend und strukturiert genug beschäftigt und geführt oder die Halter meinen es zu gut und der Hund ist dann total drüber. Als Ergebnis hat man dann einen distanzlosen, vorwitzigen Freuhund, der alles spannend findet und beim kleinsten Reiz so richtig aufdreht.
Fazit: Ich habe noch KEINEN Labrador, der vernünftig geführt und rassegerecht beschäftigt wird, getroffen, der nicht in allen Bereichen unkompliziert gewesen wäre.
Edit: Ich sehe grad, Beitrag 35. Passt hier auch als Antwort. :)
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@RafiLe1985Das hatte ich ja schon gesagt und du ja im Grunde genommen auch. Einen SL Labbi sehe ich aufgrund seines Körperbaus und auch der Anfälligkeit für Gelenkprobleme nicht als Reitbegleithund. Ein Labbi ist sehr offen alles und jeden gegenüber, immer gern überall dabei und gerne mitten im Geschehen (korrigiert mich wenn ich mich irre). Als Reitbegleithund würde ich mir einen Hund wünschen, der a) sich unauffällig und ruhig im Stall verhält und b) auch mehrere Stunden auf einem ihm zugewiesenen Platz verweilen kann und nicht den Hof aufmischt und sich vom Trubel anstecken lässt. Beim Reiten selbst legt man mehrere km hinter sich, ist mehrere Stunden unterwegs und nicht nur im Schritt, das geht schon stark auf die Gelenke. Und man muss sich vollkommen auf das Pferd konzentrieren und muss sich zu 100% auf den Hund verlassen können, man kann nicht so schnell eingreifen, wenn der Hund doch mal eine Fährte im Wald aufnimmt, oder andere Hunde/Menschen freudig begrüßen mag man hat also nicjt die Kontrolle über einen Hund die man sonst hat. Ich kenne ein paar Exemplare, die so offen sind, dass sie wirklich alles und jeden sagen wollen hey hier bin ich, wer bist denn du? Klar man kann das alles trainieren, aber das bedeutet unter Umständen jede Menge Arbeit und ich würde die Rasse nicht empfehlen wenn es deutlich passendere gibt.
Beim FT Labbi sehe ich eben den Jagdtrieb als Problem.
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Wenn man ein bisschen im Internet stöbert, findet man als Reitbegleithund-Empfehlungen (neben dem allgegenwärtigen Aussie) an Kurzhaarhunden v.a. den Dalmatiner.
Warum soll es denn nicht wieder einer werden? (Edit. Grade gelesen, schon beantwortet. Ausschließen würde ich die Rasse, wenn sie passt, aber vielleicht trotzdem nicht.
Sind ja alles Individuen. Und vergleichen wird man letzten Endes auch, wenn man eine andere Rasse wählt. Muss ja nicht schlecht sein.)
(Außerdem habe ich mehrere positive Berichte über Dt. Pinscher, Manchester Terrier und Kurzhaarcollies gefunden.) -
Was haben denn die anderen auf dem Reiterhof so für Hunde?
Da müsste es doch reichlich Erfahrungswerte geben und du kannst da gezielt nachfragen oder dir ansehen, wie es läuft, wo es Probleme gibt und wo nicht so sehr.
Klar, liegt auch vieles beim Halter, aber sehr viele Reiter haben doch Hunde, früher oft den Klassiker JRT.Und beim Jagdtrieb kommt es doch schwer drauf an, ob man einen eigenständigen Jäger hat oder nicht.
Soweit ich von anderen Reitern weiß, bringt doch die Geschwindigkeit den Hund auch gut dazu, den Anschluss halten zu wollen. Auch hier ist vieles wahrscheinlich einfach Erziehungsarbeit.
Ob es DEN Reitbegleithund/Verlasshund überhaupt gibt?
Sicherlich ist die Kontrollierbarkeit vom Pferd aus noch mal etwas anspruchsvoller, aber ansonsten hätte ich ja mit vielen Hunden ähnliche Problematiken beim Freilauf, beim Joggen oder beim Radfahren.
Mein erster Hund war ein Deutsch Kurzhaar aus jagdlicher Leistungszucht. Entsprechend ausgelastet und konsequent geführt, hat der am Fahrrad zum Beispiel ein ganz anderes Jagdverhalten gezeigt, als bei einem Spaziergang zu Fuß. Beim Radfahren war halt Laufen angesagt und nicht lustig irgendwo rum schnüffeln.
Der wäre sehr sicher auch am Pferd gut mitgelaufen.Kommt sicherlich in erster Linie darauf an, wie klar man selbst mit seinem Hund umgeht, aber dann wären sicher viele Rassen denkbar, vor allem, weil es ja noch ein Leben außerhalb des Reitens gibt:-)
Die Dalmatiner, die ich kenne, jagen zum Beispiel auch wie Sau und sind auch nicht sonderlich gut verträglich mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Du bist mit Deinem ja gut klar gekommen.
Pauschal kann man das alles immer gar nicht sagen.
Abraten würde ich allerdings definitiv vom Labrador (egal aus welcher Linie) und vor allem auch vom Appenzeller.
Und das nicht wegen möglichens Jagdtriebs, sondern bei dem einen wegen ZU freundlich und zu schnell abgelenkt durch äußere Reize (egal was) und bei dem anderen wegen zu "unfreundlich" (mit fremden Menschen und vor allem auch mit anderen Hunden).Wenn dein Hund auch einfach mal gut einfach nur abwarten können muss, wäre eine in sich ruhende Rasse gut, die mit Frust aushalten wenig Probleme hat und der einfach gern in der Nähe seines Menschen ist. Und das ist vor allen Dingen eine Typfrage und/oder eben der Erziehungsauftrag.
Ich persönlich glaube ja, dass man mit "hütigen" Hundetypen gar nicht so verkehrt liegt, auch wenn das Hüteverhalten auch Jagdverhalten ist, aber es macht einfach einen Unterschied, ob man einen eher "kreislaufenden" Hund hat oder einen, der vorläuft. Viele Hütitütis sind gerne bei ihrem Menschen und bleiben in der Nähe, kommt halt stark auf die Zuchten an, hibbelig und überdreht sollten die eigentlich nämlich nicht unbedingt sein.
Leider sind bunte Hunde ja gerade in und da ist es nicht so einfach, wenn man jetzt zum Beispiel nach einem vernünftigen Aussie oder ACD schauen wollen würde, der bei entsprechender Erziehung und auch anderer Beschäftigung außer am Pferd laufen, sehr gut geeignet wäre eigentlich. Verträglichkeit mit anderen Hunden ist da leider aber auch wieder eine Typ- und Erziehungsfrage.Wenn du dir so was nicht zutraust, kannst du ja auch mal den Border Terrier ansehen oder den Tibet Terrier, den Papillon oder den Koikerhondje. Zwar alle nicht kurzhaarig, aber die könnte ich mir auch ganz gut vorstellen, vor allem, da die Mode an denen mehr oder weniger noch vorbei gegangen ist.
Grundvoraussetzung wäre immer, einen Welpen von gemäßigtem Temperament und einer aus einer guten, verantwortungsvollen Zucht zu bekommen und diese dann mit Sinn und Verstand und Konsequenz an seine Aufgaben heran zu führen.
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