Aussies gehen aufeinander los
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Ob das nur Ressourcenverteidigung ist, das vermag ich zu bezweifeln. Denn irgendwo stand ja, dass der jüngere Hund in der Wohnung an der Scheibe gestanden hat und den anderen Hund im Garten angeknurrt hat.
Auch wenn es einem gelingt mehrere Jahre gut und sicher zu trennen, so kommt doch irgendwann der Moment, wo "Mensch vergisst".
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Auch wenn es einem gelingt mehrere Jahre gut und sicher zu trennen, so kommt doch irgendwann der Moment, wo "Mensch vergisst".
Für den Fall gibt es dann Maulkörbe.
Ich würde nicht nur trennen, sondern beide mit MK sichern.Ich würde mit beiden sicherheitshalber schonmal mit dem Maulkorbtraining beginnen bzw mich auf der Suhe nach einem passenden machen. Mehr kann/mag ich zu dem ganzen Geschehen nicht schreiben, außer, dass ich hoffe, dass ihr eine passende Lösung für euch findet, ob nun mit beiden Hunden, oder nur mit einem.
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Da ja hier immer wieder die Kastra angesprochen wurde..ich würde nochmal die ausgesprochene Warnung aussprechen, dass eine Kastration in der Regel Ressourcenverteidigung noch verschlimmert.
Und hier geht es ziemlich eindeutig um Ressourcen. Ohne permanente Trennung oder Abgabe wird in diesem Fall ein enormes Maß an Management notwendig sein.
Irgendwo Futterbröckchen rumliegen lassen oder andere Ressourcen sind ein absolutes Nogo. Genauso wie längere Aufenthalte an Orten oder Gegenständen, die mit Ressourcen verknüpft sind. (und das kann ein Stück Boden sein, auf dem vormals ein Leckerlie lag...)
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Ressourcen können Dinge sein, die man selber gar nicht so sieht, oder wahrnimmt. Es gibt einige aussies, die z.b. ihre Besitzer als Ressource ansehen und diese vor und gegen andere Hunde verteidigen.
Es können Spielzeuge, mikroskopische futterbröckchen, Stöcke, leere Näpfe oder Eimer, Gegenstände, die der Hund aus irgendeinem Grund wichtig findet, Durchgänge, Teppiche, Plätze, Bänke, ein Stück Boden, oder das ganze Feld, das Auto, der Park, der garten usw. könnte der aussie als Ressource ansehen und das kann sich auch immer wieder verändern.
Meine Hunde lernen hier, ihnen gehört schlicht nichts. Alles ist meins und ich gestatte ihnen, es benutzen zu dürfen.
Und bei den meisten Auseinandersetzungen, bei der aussies beteiligt sind, geht es zumeist um irgendwelche Ressourcen.
Lg
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Eine weitere Ressource könnte auch durchaus das Kind sein - einfach 'nur' als Mensch, aber auch als 'das Wesen ist meinen Menschen wichtig' oder 'da fällt öfter mal was ab'. Und gerade da wird es dann richtig schwierig und wahrscheinlich auch gefährlich wenn das Kind selbstständiger wird.
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Ob das nur Ressourcenverteidigung ist, das vermag ich zu bezweifeln. Denn irgendwo stand ja, dass der jüngere Hund in der Wohnung an der Scheibe gestanden hat und den anderen Hund im Garten angeknurrt hat.
Auch wenn es einem gelingt mehrere Jahre gut und sicher zu trennen, so kommt doch irgendwann der Moment, wo "Mensch vergisst".
Ist doch klar - die Hunde wurden getrennt, bevor sie das untereinander "klären" könnten. Also giften sie sich weiterhin an, daran muß dann halt gearbeitet werden. Aber das heißt noch lang nicht, daß es deswegen nicht um Ressourcen gegangen wäre.
Ansonsten: nein, den Moment "Mensch vergißt" gibt es bei uns nicht - nicht seit 7 Jahren, Frieda ist 2009 hier eingezogen. Weil jeder sich bewußt ist, was passieren würde, im Fall des Falles.
Aber gut - bei uns gabs bislang auch keine Kleinkinder im Haus. Ich muß halt auch, wenns plötzlich irgendwo in der Wohnung knallt und das Kind losplärrt wie verrückt, noch im Hinterkopf haben, auch im Schreck die Türe hinterm Hund zu schließen, wenn ich den verlassen und zum Kind rennen möchte. :-) Das ist natürlich nochmal ne andere Voraussetzung. Und selbst dann, wenn ich die Tür dann in dem Falle vergesse, bin ich ja noch nicht außer Haus, sodaß ich, wenns dort auch noch kracht, eingreifen könnte, oder der Hund stürmt net gleich zur Tür raus und stürzt sich auf den Anderen. In der Regel kann man vorher auch verbal eingreifen à la "geh auf Deine Decke" oder "komm her" zu dem Hund, den man beschützen möchte, sodaß man immer noch Einfluß hätte. Nunja - ich kann auch morgen früh ausm Bett fallen und mir dabei das Genick brechen *gg Will heißen, man muß aufpassen, aber net immer schon die Flöhe an der Wand husten hören vor Panik...... :-)
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Bei mir ist nach 10 Jahren einmal ein "Vergessen" eingetreten; trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und das trotz allerbester Vorsorge.
Mensch ist eben nicht vollkommen!
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Bei mir ist nach 10 Jahren einmal ein "Vergessen" eingetreten; trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und das trotz allerbester Vorsorge.
Hier hatte ich damals auch nur 1x vergessen, die Türe vom hinteren in den vorderen Garten zu verschließen und dann ist unser damaliger DSH-Rüde ums kleine Kaninchengehege herumgerannt wie eine Irrer bis eines der Kaninchen vor lauter Todesangst an einem plötzlichen Herztod starb. Das hat nichtmal 1min gedauert, bis ich von oben nach unten in den Garten gerannt bin.
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So das Telefonat mit der Trainerin war gut, die kennt zumindest auch den Titus. Sie ist optimistisch, schaffts aber leider erst am Montag weil sie dieses Wochenende auf nem Seminar am anderen Ende der Republik ist. Sie empfiehlt erstmal trennen und schaut es sich Montag an. Sie meinte wir würden da jetzt auch einfach zu emotional ran gehen, wo sie ja auch recht mit hat. Die Hunde sind abwechselnd mit meinem Mann im Garten, der Junge knurrt nicht mehr am Fenster den Alten an.
Und, was hat das Treffen ergeben?
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Ich hab jetzt gerade mal alles gelesen. Ist nicht schön was da passiert ist. Ich hoffe, dass die Trainerin einen guten Ansatz findet und man das Problem lösen kann.
Den Hunden wünsche ich eine gute Besserung und dir starke Nerven!
Berichte mal was die Trainerin sagt. - Vor einem Moment
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