Aussies gehen aufeinander los
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Das wäre ja noch schöner, wenn Psychologen (am besten noch tiefenpsychologisch arbeitende
) über die Notwendigkeit einer Medikation entscheiden dürften.(...)Durch die ungewöhnlich hohe Quote stell ich die Validität arg in Frage..
Wer darf ADHS-Medikamente verordnen? | ADHS-Spektrum: Neues und Altes aus der ADHS-Welt (im Blog steht eigentlich genug Material, muss hier nicht in nem Hundeforum ausgeschlachtet werden.Das kannst du gern tun. Ich habe nie behauptet, dass das eine valide Erhebung sei. Nichtmal die Gruppe wäre ein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft. Ich spreche von meinen Erfahrungen, die ich in vielen Jahren gemacht habe. Es macht für mich einen Unterschied, ob ein Mensch die Medikamente benötigt oder nicht. In meinen Augen ist es nicht schlüssig, dass ein Mensch (außer vielleicht bei Nebenwirkungen oder Einstellungsversuchen) die Medikamente mal benötigt und mal nicht. Die zwei Fälle von denen ich sprach, benötigen ihre Medikamente penibel eingenommen 365 Tage im Jahr, nicht heute mal und morgen nicht. Bei den beiden Fällen ist es auch nicht mit Medikamenten getan, sondern einer tiefgreifenden Strukturierung des Alltags. Bei den anderen war ich z.T. selbst dabei, als die Eltern zum Arzt gingen und eben als Grund für den Besuch das Benehmen angeführt haben und von sich aus direkt auf AD(H)S hingewiesen. Ein vernünftiger Mediziner wird eine vernünftige Diagnostik laufen lassen und ggf. eine Medikation unterlassen, aber wer in dem Einzugsgebiet, in dem ich arbeite, lebt, weiß, bei welchen Ärzten der Rezeptblock schneller gezückt wird, als bei anderen. Beim überwiegenden Teil dieser anderen Kinder, die in meinen Augen keine Medikamente benötigen, wurde das "Experiment" früher oder später aufgegeben, weil es nicht funktioniert hat.
Ich bin der festen Überzeugung, dass es ein Fehler ist, dass Psychologen und Ärzte sich beharken. Keiner von beiden ist Spezialist auf dem Gebiet des Anderen. Im Zweifelsfall sollte die Devise also Zusammenarbeit heißen.
Ebenso, wie ein verhaltensauffälliger Hund vom Arzt auf medizinische Probleme untersucht werden sollte, aber wenn diese fehlen, eben nicht von ihm "trainiert" oder kastriert.
Du willst mir nicht ernsthaft verklickern, dass dein Link eine valide Quelle darstellen soll?
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Dass Methylphenidat nicht dauerhaft gegeben werden muss, hängt mit der durchaus tagesbedingt unterschiedlichen Notwendigkeit an funktionierenden exekutiven Funktionen zusammen...
Eine penible immergleiche Einnahme ist bei Methylphenidat in den meisten Fällen! nicht notwendig, viele passen die Medikation den jeweiligen Anforderungen sinnvollerweise an
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Klar gibt es auch immer wieder Tierärzte, die sich in dieser Richtung fortbilden und in dem Bereich arbeiten. Die allermeisten Tierärzte tun dies allerdings eher nicht. Was ja auch nicht “schlimm“ ist. Zur Abklärung der medizinischen Seite ist ein Tierarztbesuch unumgänglich, wenn der Verdacht vorliegt.
Was ich immer schwierig finde: Tierärzten wird per se zugeschrieben, dass sie Verhaltenstherapie können. Aber wehe, der Hundetrainer äußert sich zu medizinischen Themen!
Schräge Sache ...
Aber, um zurück zum Thema zu kommen: Ich hoffe, dass die beteiligten Fachleute hier Hand in Hand arbeiten. Das wäre das Optimum.
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Ohweh. Es tut mir sehr leid für euch, dass das so gelaufen ist und wünsche den beiden Jungs gute Besserung.
Ich hoffe, dass der Trainer euch helfen kann und ihr eine gemeinsame Lösung findet.
Allerdings kenne ich die Rasse und weiß sehr genau, wie sie sind, sodass ich euch auch raten würde, euch mit dem Abgabegedanken als Option schon mal zu beschäftigen. Das ist nicht schön, ich weiß, aber oft der einzige und richtigste Ausweg. Dieses Nachtragende und Kompromisslose und das Nicht-Nachgeben-Wollen dieser Hunde ist halt, je nach Konstellation, nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.Für mich ist das übrigens auch keine Rüdenproblematik, sondern schlichtweg auf die Veranlagung der Rasse zurückzuführen. Ich habe selbst eine Hündin, die sehr von mir geführt werden muss. Die entscheidet so gut wie nichts alleine und ich habe immer ein Auge auf sie und ihre "Machenschaften". Futter ist zwar für sie nicht wichtig, aber gern ist mein Rüde die Ressource oder ein bestimmter Liegeplatz oder ein Platz an der Tür, wenn der Postbote kommt. Das sind Momente, in denen es krachen könnte, wenn ich da nicht sehr konsequent mit umgehen würde. Die meisten HH, mit denen wir unterwegs sind, sehen nicht, was sie da gerade macht und wundern sich, warum ich sie aus Situationen rausnehme, sie maßregele oder kurz isoliere, weil das so subtile Kleinigkeiten sind, die aber alle in den Kessel wandern, der dann irgendwann überkocht. Und dann würde es unschön. Ich habe lediglich das Glück, dass ich einen sehr nachgebenden Altrüden habe, der Blumen vor ihr ausstreuen würde, wenn er könnte und unser Spitz sich brav unterordnet und einen beiden Respekt vor ihr hat.
Ein weiterer Hund wie sie hier im Haushalt (egal ob Rüde oder Hündin) könnte vermutlich genauso eine explosive Kombi erzeugen, wie bei der TE.
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Oh je, das klingt nicht so schön. Tut mir wahnsinnig leid, was da passiert ist.
Leider kenne ich auch viele Fälle, wo die Abgabe die einzige Lösung war, um alle wieder zufrieden zu stellen, ABER ich kenne auch einen Fall einer super guten Freundin, wo die Rüden (ähnliches Alter wie deine) sich ebenfalls sehr heftig gebissen und verletzt haben. Der alte lag dann eine weile in der Klinik, weil sein ganzer Hals aufgerissen war.
Sie hat ebenfalls mit einer Trainerin gearbeitet, viel Management betrieben, die Rüden nur mit MK laufen lassen, viele Situationen kontrolliert. Heute sind die beiden völlig problemlos miteinander.Meine Daumen sind auf jeden Fall gedrückt.
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Und gibt es schon Neuigkeiten?
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Ich schließe mich mal an, wie läuft es denn? Das ist wirklich so richtig eine Mist-Situation
Grisu ist ja auch so: Ressourcen-King, Kontrolletti, selbsternannter Dorfsheriff und auch so:
Die leben nach dem Motto: Lieber tod als zweiter.Aussies sind bei Rangeleien nicht mit anderen Rassen zu vergleichen, die ich so kenne. Bei Aussies sehen schon "harmlose" Rangeleien ab und an gefährlich aus, aber wenn es zwei ernst meinen, dann meinen sie das verdammt ernst und Aussies haben eine extrem kurze Lunte, bevor es knallt.
Ich könnte ihn keinesfalls mit einem zweiten Grisu zusammen leben lassen und auch wenn der zweite Aussie-Rüde kein Grisu wäre, bräuchte er bloß kein Typ sein, der souverän drüber steht oder klein bei gibt und schon wäre es das gewesen mit dem friedlich zusammen leben... Nun war mein Erst-Aussie-Rüde schon ein Grisu, daher hat sich die Frage nach einem zweiten (Aussie-) Rüden eh nie gestellt, ihr scheint da ja ziemlich von überrascht worden zu sein.
Ich hoffe, ihr findet ein Weg
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Ich schließe mich den anderen an, wie läuft es den mittlerweile bei euch?
Geht es dem verletzten wieder besser? -
Interessiert mich auch.... - ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen, dass sie momentan hier scheinbar nicht reinguckt/reingucken braucht...?? *Daumendrückfürgut*
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Ich hoffe auch, wieder was zu lesen, da ja auch erfahren in dieser Sache- aber die Ärzte-Psychologen-ADHS- Situation zur eigenen Profilierung...
Mann, Leute, et nervt, wozu mancher Thread missbraucht wird. - Vor einem Moment
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