Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2

  • so, ich hab nun mal eine Frage ;-)
    Ich finde, manche streben "dürr" als Hundefigurideal an (meine weiteren Gedanken dazu verschweige ich), mit dem Argument, wegen der Gelenke etc.
    Ist das erwiesen? Also Gelenkschäden kommen ja nicht nur vom Idealgewicht, sondern von falscher, einseitiger Belastung etc.

    Ansonsten möchte ich an Threads dieser Art kritisieren, daß sicherlich der ein oder andere sich dazu bewogen fühlt, seinen Hund weniger zu füttern als er braucht, nur um da noch paar Rippen mehr sehen zu können.

  • so, ich hab nun mal eine Frage ;-)
    Ich finde, manche streben "dürr" als Hundefigurideal an (meine weiteren Gedanken dazu verschweige ich), mit dem Argument, wegen der Gelenke etc.
    Ist das erwiesen? Also Gelenkschäden kommen ja nicht nur vom Idealgewicht, sondern von falscher, einseitiger Belastung etc.

    Ansonsten möchte ich an Threads dieser Art kritisieren, daß sicherlich der ein oder andere sich dazu bewogen fühlt, seinen Hund weniger zu füttern als er braucht, nur um da noch paar Rippen mehr sehen zu können.


    es ist ja nunmal so, dass nicht alle Hunde, das gleiche Leben führen. Manche Hunde gehen vlt nur täglich mehrmals um den Block Gassi, während andere einen belastenden Sport machen.

    Bei Menschen sagt man doch auch, dass übergewichtige Menschen, wenn sie mit Sport anfangen, nicht gleich mit joggen beginnen sollen, sondern eher auf schwimmen oder sowas ausweichen sollen, weil joggen mit Übergewicht eben eine zu große Belastung für die Gelenke ist.
    Und ich würde sagen, bei Hunden ist das nunmal nicht anders.

    Die meisten, die hier in deinen Augen 'dürr' anstreben, haben eben auch Hunde, die sehr belastende Sportarten machen. Da muss man die Gelenke doch nicht auch noch durch unnötige Kilos zusätzlich belasten.
    Ganz einfache Rechnung, je mehr Masse in Bewegung gerät, umso mehr muss ja zb auch wieder abgebremst werden. :ka:

  • Ich schließe mich da @miamaus2013 an - und kann dazu nur ergänzen: Natürlich ist es nicht allein mit möglichst wenig überflüssigem Gewicht getan. Gutes und umfassendes Muskeltraining aller benötigten Muskelgruppen - auch denen, die "nur" Überbelastungen abfangen - ist natürlich genauso wichtig. Ebenso wie eine dazu passende Ernährung und ggf Unterstützung mit Nahrungsergänzung zB für die Gelenke und regelmäßiger Kontrolle beim Physiotherapeut.

    Danke übrigens, dass uns deine weiteren Gedanken dazu erspart bleiben - so wie du es formuliert hast, steckt da eine ganze Menge Interpretation deinerseits hinter. Und das hat ja nun wirklich nur etwas mit dir und nicht mit Hundehaltern von Sporthunden zu tun. ;-)

  • Unser Sam soll im Moment etwas abnehmen, obwohl er in meinen Augen eigentlich im Normalgewichtsbereich ist, wenn auch eher am oberen als am unteren Ende. Nun haben aber beide Hunde schon Gelenksprobleme, Sam dazu Arthrose und zwei operierte Beine. Da denke ich einfach, dass es für die ohnehin schon angeschlagenen Gelenke besser ist, wenn möglichst wenig unnötiges Gewicht rumgeschleppt werden muss.

  • Hm, mir stellt sich die Frage, warum man dann Sportarten macht, die die Hunde so dermaßen beanspruchen, dass man sie möglichst klapperdürr halten muss, damit nicht noch mehr kaputtgeht.
    Dass diese Sport-Rottihündin eindeutig zu dünn ist, ist einfach nicht von der Hand zu weisen. Aber die "armen Gelenke" hätte sie eine Idealfigur? Erschließt sich mir nicht.

    Ein Grund, warum ich mit dem Sport aufgehört habe. Meine "Hausschlittenhunde" sind nun wesentlich gesünder als meine "Sportschlittenhunde".

  • Wer Sport nicht kennt oder nicht mag, kann das halt nicht verstehen. Da wären auch Erklärungen nicht hilfreich, fürchte ich. Zumal ich mich frage, was du dich noch fragst - du hast doch angeblich Sport gemacht und damit aufgehört. Du solltest dann wohl keine Fragen haben. Es gab wohl mal Gründe dafür und dann anscheinend dagegen. Damit kennst du sogar beide Seiten.

    Übrigens - so ziemlich jeder Sport ist für den Körper belastend. Auch die Hunde, die nur "Bällchen spielen" sollten leicht und gut bemuskelt sein, damit nicht "noch mehr" kaputt geht. Wobei Ballspiele regelmäßig sicherlich deutlich belastender sind, als richtiger Hundesport mit einem Hund, der dafür die ideale Konstitution hat (und eben dann ohne Schäden einfach Spaß daran hat).

  • Ich möchte aber zu bedenken geben, dass die Hunde, die hier gepostet werden zu 99% eben keinen so belastenden Sport machen. Dennoch wird für meine Begriffe recht häufig an Hunden rumgekrittelt, die sich in der unteren Hälfte des Normalgewicht bewegen, sie wären zu schwabbelig und zu undefiniert.

    Ein stinknormaler Hund muss kein Muskelprotz sein und ich frage mich wirklich, ob diejenigen, die das immer von allen Hunden verlangen, bei sich selbst auch so kritisch sind.

    Ich selbst habe schlanke Hunde und keine Tonnen, aber wenn einer von beiden nun 500g über Idealgewicht läge, würde ich mir da keinen Stress machen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!