Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2

  • Was ist das für ein Sport, in dem man Hunde so extrem schlank halten muss, damit sie "unnatürliche Bewegungen" und Gelenk- und Muskelbelastungen im "kritischen Bereich" ein paar Jahre (wenn überhaupt) unbeschadet überstehen...

    Erinnert mich leidvoll an den Pferdesport. Da definiert sich der Mensch auch über die Leistung des Tieres.


    Zurück zum Thema.

    Ich werde gerade bei meiner unkastrierten Hündin auch häufig angesprochen, daß sie zu dünn wäre.

    Dabei ist sie das nicht, die TÄ freut sich immer, wenn sie sie zum Untersuchen da hat, weil sie gut trainiert ist und eine schöne Figur hat.


    Meine andere Hündin (kastriert, mit Hängebäuchlein und fassförmigen Rumpf) wird dagegen immer als pummelig bezeichnet, dabei fühlt man bei ihr die Rippen genauso wie bei der Hündin, die alle zu dünn finden.

    Die eine hat eine aufgezogen Bauchlinie, die andere nicht.


    Ich kenne durch den Tierschutz wirklich abgemagerte Hunde. Solche Exemplare habe ich hier noch nicht gesehen, aber durchaus Hunde, die ich als zu schlank empfunden habe, weil ich denke, daß ein Hund Reserven für den Krankheitsfall haben sollte, ohne direkt an die Muskelmasse gehen zu müssen.

  • Achso, und die meisten IGP Hunde (und ich nehme an Agi, THS etc auch) machen neben ihrem Kraftsport noch Ausdauertraining. 20-30km am Rad sollten für so einen Hund überhaupt kein Problem sein und ist für mich persönlich die Grundlage des Trainings.


    Denn auch wenn mein Hund der locker 20km am Rad läuft nicht automatisch mit hoher Geschwindigkeit 6 Verstecke reviert, so hat er doch eine bessere Grundkondition/Ausgangslage als ein Hund der ohne regelmäßiges Ausdauertraining auf die 200m Sprint mit engen Wendungen und mehrfacher Beschleunigung hintrainiert werden soll.

  • Murmelchen

    Ich find sie gesund schlank.

    Fürs optische würden mir wenige 100gr ein Ticken besser gefallen. Das ist nun aber wirklich subjektiv die Optik.

    Sie hat, wie gesagt, an die 2 kg mehr als auf dem Bild. Mal mehr, mal weniger (sie frisst nicht soooo gut ausserhalb des Trainings).

    Auf ihn kommt nicht mehr drauf bzw. anders....Muskeln koennen meine Hunde aufbauen, wie sie lustig sind. Da haue ich keine Bremse rein (die werden mAn niemals so Hunde, die voellig falsch ueberbemuskelt sind, auch nicht wenn Kalle irgendwann mal Anabolika bekommen sollte). Der Aufbau von 'Fett' hingegen wird bei Kalle ganz massiv beobachtet und kontrolliert. Mehr als auf dem Foto lasse ich nicht zu. Bei ihm hat das aber gesundheitliche Gruende.

  • Ja und wenn ich das alles berücksichtige, darf ich dann einen Hund nicht trotzdem zu dünn empfinden?


    Unabhängig davon ob der jetzt von natur aus so ist oder nicht?



    Das wird hier nämlich abgesprochen....

  • Ein gut trainierter Hund ist eben nicht nach ein paar Jahren kaputt.


    Deshalb wird der Aufwand mit kleinschrittigem Trainingsaufbau, zusätzlichem Muskelaufbau, Ausdauertraining, optimaler Körperzusammensetzung (kein unnötiger Ballast durch Fett) und regelmäßiger Physio ja betrieben.

    Ein gesunder, gut trainierter Hund kann das locker ab.


    Dass dem HF das jetzt negativ ausgelegt wird ... naja. Ich gehe doch auch nicht untrainiert ein Bundesligaspiel mitspielen und heule hinterher rum weil ich meinem Körper damit geschadet habe. Da ist es völlig selbstverständlich, dass der Körper an diese Belastung herangeführt werden muss.

    Wieso soll das beim Hund anders sein?


    Selbstverständlich gibt es mehr als genug Hunde die früh aus dem Sport ausscheiden weil sie kaputt sind. Aber wenn ich sehe wie der Hund ohne Aufwärmphase vom Hänger in den SD geht, hinterher ein Sauerstoffzelt braucht und dann bis zum nächsten Trainingstag kaum was macht außer spazieren gehen, dann ist das nicht verwunderlich. Ja, diese HF gibt es und dass deren Hunde alle paar Jahre kaputt sind liegt nicht am Sport an sich!

  • wenn du das alles berücksichtigst, dann solltest du hinterfragen ob deine Empfindung nicht falsch ist. Das ist alles. Man kann ein bestimmtes Gefühl haben, aber man sollte sich auch kritisch hinterfragen. Vielleicht ist die eigene Empfindung auch nicht richtig.



    ansonsten wird’s hier doch wirklich nur noch lachhaft. Jemand der seinen Hund möglichst umfassend trainiert und die Umstände dafür schafft (was menschliche Athleten übrigens auch tun - kaum jemand macht „nur“ den Sport an sich, sondern sO gut wie immer Kraft und Ausdauer zusätzlich), der definiert sich jetzt also über seinen Hund und ist auch böse. Weil wenn das ja nicht böse wäre, bräuchte man das ja nicht und man könnte den Hund schwerer halten. Ahja.

  • wenn du das alles berücksichtigst, dann solltest du hinterfragen ob deine Empfindung nicht falsch ist. Das ist alles. Man kann ein bestimmtes Gefühl haben, aber man sollte sich auch kritisch hinterfragen. Vielleicht ist die eigene Empfindung auch nicht richtig

    sowas funktioniert natürlich nur von einer Seite :mute:

  • Wie sehr man sich über die Sportlichkeit seines Hundes definieren kann...


    Okay sorry aber solchen mit Verlaub Scheißendämlichen Kommentaren bin ich dann raus aus der Diskussion. Ehrlich wem die Argumente ausgehen der geht unter die Gürtellinie...

    Und das schließt die Kommentare von Cindychill und Zucchini mit ein..


    Viel Spaß noch...

  • Also - ich kann nur vom 'Menschen' ausgehen - ich jogge ja seit nun... ca. etwas über 2 Jahren regelmäßig - und da ist es so, dass sich durchaus auch bei gleichbleibenden Training die Muskeln z.B. abbauen können und man wieder zunehmen - denn der Körper reguliert sich und stellt sich drauf ein, auf das, was geleistet werden muss - und eben auch, was nicht.

    Darum ist es sehr wichtig, immer wieder neue Impulse zu setzen.

    Immer dieselbe Runde, immer die gleiche Länge, kein 'Nebenher-Training' - zielführend ist das nicht unbedingt.


    Für mich sehen manche im Sport geführten Hunde auch gar nicht so sehr optisch muskulös aus - also ich könnte nicht immer nur anhand des Bildes sagen - ja, der macht 3x die Woche irgendwas an Sport - oder der ist halt einfach nur aktiv mit seinen Besitzern unterwegs.


    Ich denke eine Kombi ist bei Mensch und Tier immer gut - z.B. kann man 10km gut laufen können - aber beim Treppentraining ist die Luft schnell raus... ich merke es bei mir immer wieder - wenn Krafttraining da ist oder Koordination - das ist was ganz anderes als 'entspannt' vor sich hinzulaufen.
    (Was man ja aber auch mit Intervallen, Fahrtenspielen und co. abwechslungsreicher gestalten kann)


    Ich fand den Mali auch auf den ersten Blick etwas zu dünn, aber beim aktuellen Bild wieder ok.

    Aber wie gesagt - ich kenne die Rasse auch nicht so gut - und jo, die 'Substanz' kommt dann ja noch vermutlich.

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