Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2

  • Himmel, was ist denn hier los?!


    Ich finde den Mali für sein Alter ok. Ja, ist dünn und sehr trocken aufgebaut - liegt aber auch an der Rasse und dem Alter. Klar paar Gramm mehr würden nicht schaden, vermutlich aber auch nix nützen - hätten also keinen großen Mehrwert, außer dass Leute ihn vielleicht optisch ansprechender finden. So lange der Hund fit ist und im Futter nicht "künstlich rationiert" wird, sehe ich kein Grund zur Besorgnis.


    Bzgl. Gewicht bei Sporthunden ... .

    Dass man Sporthunde einfach lieber dünner als dicker haben will, ist je nach Sport durchaus verständlich. Da geht es ja nicht rein um die Belastung am Stück einer Übung, also die Dauer, sondern die Häufigkeit und die einzelnen Spitzen und Kompensationen die der Körper bei entsprechenden Bewegungen leisten muss. Auf ein Leben hochgerechnet, kann da ein halbes Kilo zu viel oder zu wenig eben doch was ausmachen. Optimale Bemuskelung natürlich vorausgesetzt.

    Ich finde nicht, dass man Traben/Galoppieren geradeaus z.B. mit Sprüngen, Wendungen, harten Stopp and Go, das längere Halten einer "unnatürlichen Bewegung" (-> ausdrucksstarke Fußarbeit) oder in den Ärmel springen oder Apport von Wild/Gegenständen (Halswirbelsäule ....) bzgl. der Bealstung vergleichen kann.

    Natürlich muss/sollte ein Ausdauerläufer auch sportlich/dünn sein und er leistet auch ordentlich was. Aber die "Spitzenbelastung" ist eben nochmal eine ganz andere, da bestimmte Muskelgruppen und Gelenke gar nicht erst in einen "kritischen Bereich" kommen.

  • Wird ja immer besser hier |)


    mich würde ja interessieren ob man beim Menschen auch hingehen und sagen würde 15 Minuten joggen ist genauso anstrengend wie 15 Minuten Krafttraining bei hoher Intensität (gerade bezüglich Energieverbrauch und Belastung für Gelenke und Muskulatur) oder ob das jetzt einfach hier ist, damit man ein bisschen provozieren kann.

    Und nachdem hier so schön schnippisch kam „Ja vielleicht hat er nur einen höheren Sauerstoffbedarf“ - der Sauerstoffbedarf der Muskulatur nimmt bei höherer Belastung um ein Vielfaches zu. Es ist nicht so, dass das keinen Zusammenhang hat und der Hund nur zum Selbstzweck mehr atmet.

  • Auch Ausdauersport verbrennt Kalorien. :ka:


    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass meine Hunde beim Trekking genauso viel Kalorien verlieren oder sogar mehr, wie Hunde die Intensiv im Schutzdienst bearbeitet werden.

    Wieso ich das meine? Weil nach ner grossen Tour die schon mal 1Kilo verlieren und 1Kilo auf nen 20kg Hund ist viel.

    (Ist zwar erst mal hauptsächlich Wasser... aber ich bin oft dann wieder ne Woche am päppeln :tropf:).


    Klar ist das ziehen vorne nicht so Kopflastig, aber davon hab zumind ich noch nie zu oder abgenommen xD (wäre schön).



    Ich versteh gar nicht wieso es die Diskussion gerade gibt.

    Hört sich ja an wie Sport vs Antisport ... und ist irgendwie bezeichnen wer sich da zusammen rottet :tropf: (nehm mich da nicht rausxD)

  • Es geht aber nicht um den Kalorienverbrauch...


    Nochmal:

    Jeder Sport ist anstrengend und Bondea hat es doch schon super erklärt... Was ist also unverständlich?


    Und warum ist es nun bezeichnend wer sich da so "zusammentut"?

    Ja vielleicht weil sich IGP/Mondio Sportler schon ein wenig veralbert fühlen wenn ihr Sport als mal ein 100m Sprint und einmal über ne Hürde hopsen und nicht so anstrengend abgetan wird... Vorallem bei dem Zeitaufwand, den die meisten hier betreiben.


    Würde hier jemand kommen und sagen Agility ist ja nur ein bisschen Hindernis hopsen ohne Aufbau, kann jeder würden diese sich wahrscheinlich auch etwas veralbert vorkommen... :ka:

  • es gibt halt die voll krassen Hunde im voll krassen Sport, da kann sonst keiner mithalten :mute:

  • Wie sehr man sich über die Sportlichkeit seines Hundes definieren kann...

  • Es geht doch nicht um Sport/nicht Sport sondern darum, dass die Belastung unterschiedlich ist.


    Natürlich verbrennt Ausdauersport Kalorien, wenn der Hund zieht erst recht.

    Dennoch ist das nicht vergleichbar mit IGP, weil Kraftsport und Ausdauersport nun mal zwei verschiedene Paar Schuhe sind, es werden ganz andere Muskelfasern beansprucht.



    Und eigentlich geht es im Hinblick auf das Gewicht nicht darum welcher Sport anstrengender ist, sondern wo die Knochen und Gelenke mehr belastet werden.

    Und das ist nun Mal IGP (Agi, THS), weil die Wendungen, Sprünge, Stops und vor allem die Auseinandersetzung mit dem Helfer wesentlich mehr auf die Gelenke geht als gleichmäßiges Traben/Galoppieren. Ganz unabhängig davon wo mehr Kalorien verbrannt werden.



    Wegen dieser Mehrbelastung bei Sprüngen und Co die mit jedem halben Kilo steigt sollen die Hunde einen möglichst geringen Fettanteil haben, weil das schlichtweg unnötiger Ballast ist.

    Es geht nicht darum den Hund so leicht und so dünn wie möglich zu halten, sondern so gut trainiert und bemuskelt wie möglich. Das ist ein großer Unterschied.

    Und das hat bei Junghunden denen noch Masse fehlt eben zur Folge, dass man die Rippen sieht während ein zwei Jahre älterer Hund einfach aufgrund seiner körperlichen Entwicklung nicht mehr so dünn aussieht obwohl er genauso wenig Fettanteil hat.

  • Weder das...

    Wie sehr man sich über die Sportlichkeit seines Hundes definieren kann...

    ..noch das

    es gibt halt die voll krassen Hunde im voll krassen Sport, da kann sonst keiner mithalten :mute:


    war von irgendwem hier die Intention oder Aussage. Warum so polemisch ?

    Es hat nix mit "krass" zu tun für mich das mein Hund im Sport gewisse Dinge lernt wie erwähntes. Aber das wird ein Hund der da nicht bedacht dran geführt wird nicht leisten können , wie gesagt ich rede da u.a. von 4 Metern Weitsprung als Ziel..

    Da reicht Konditionsaufbau nicht weil da wie erwähnt andere Fasern angesprochen werden , die Muskeln gar nicht aufgebaut werden wie im Krafttraining.

    Von der Koordination gar nicht zu reden, denn ja. Bewegungsabläufe müssen auch erlertn werden , sonst tun die sich echt weh.


    Es geht nicht rein um´s Kalorien verbrennen , natürlich verbrennt der Hund auch Kalorien bei Ausdauersport. Aber das wurde doch auch nicht in Abrede gestellt. Nur das es teils weniger sind als bei dem Sport den die meisten hier mit ihren Malis machen.

  • Neee, mir gehts nicht um Sport oder Antisport.
    Aber man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.


    Wenn es um die Beurteilung des Ernährungszustandes/äußeren Erscheinungsbild geht, muss man einfach ein paar Punkte berücksichtigen:


    1) Alter

    2) Rasse

    3) Aktivitätslevel

    4) Nutzung/Einsatz des Hundes


    Es geht beim Thema Gewicht und bzgl. Belastung nicht rein um die Kalorien, sondern die manuelle Kraft/Belastung die auf den Körper wirkt. Dass ein Hund im "Ausdauersport" auch Kalorien verbrennt, hat denke ich, niemand bestritten.

    Dass die Belastung bei bestimmten Sportarten aber nochmal eine andere Hausnummer ist, darf man auch nicht ganz vergessen.


    Ich mache intensiv Agilty mit meinen Hunden, das ist ja kein Geheimnis - und glaubt mir, die Hunde leisten da einfach was ganz anderes. Das hat nichts mit "voll krass" zu tun, sondern mit der realistischen Einschätzung, was da an Leistung und Belastung des Körpers dahintersteckt. Braucht man sich nur mal Slowmotion Videos angucken und sich dann überlegen, was auf eine Hundeleben hochgerechnet da an Kompensation im Körper stattfinden muss.


    Wer einen im Alter möglichst gesunden Hund haben will, der unter einer solch körperlichen Belastung steht, der ist da eben besonders pingelig was Muskulatur und Gewicht, Physio und "Ausgleichsport" angeht.

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