Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

  • Mal ein Tipp für einen alternativen Magenschutz- Quark mit Leinöl.
    Ich muss selbst starke Schmerzmittel nehmen, die den Magen angreifen.
    Quark mit Öl hilft besser als Omep. (bei Hunden übrigens auch - ich bin durch ein anderes Hundeforum darauf gekommen und habe gedacht, ich probiere das mal an mir aus ;) )


    Ist dann auch eine Tablette weniger zu schlucken. ;)

  • Ich nehme einen Esslöffel Quark und einen Pumpstoß Öl. (das ist so ein Pumpspender)
    Ich würde schätzen, daß es ca. 1 TL Öl ist.
    Quark hole ich mir hier vom Biobauern, das ist Vollfettstufe.

  • Mal ein Tipp für einen alternativen Magenschutz- Quark mit Leinöl.
    Ich muss selbst starke Schmerzmittel nehmen, die den Magen angreifen.
    Quark mit Öl hilft besser als Omep. (bei Hunden übrigens auch - ich bin durch ein anderes Hundeforum darauf gekommen und habe gedacht, ich probiere das mal an mir aus )

    Kommt auf die Verträglichkeit an, denn Buffy und ich bekommen davon Sodbrennen, Rowdy schaut mich nur beleidigt an und Fussel haut rein, will mehr und verträgt es auch prima, somit sehr unterschiedlich aber einen Versuch ist es immer wert!


    LG Sabine

  • Habt ihr schon mal cerenia probiert gegen die Übelkeit?
    Darf nicht als daueranwendung laufen... max. 2 wochen aber damit mal das gekotze aufhört...


    Magenschutz gibt es ja viel verschiedene. Sucralfat (ehemals ulcogant) fällt mir noch ein...


    Habe nur die letzten Seiten kurz gelesen... Falls jetzt was doppelt ist oder so..


    Alles Gute euch...

  • Erst mal vielen Dank! Smilla bekommt nun 2x täglich EnteriTab (ja, das ist ein Zusatzfuttermittel für den Darm), aber unsere TÄ meinte, einen Versuch ist es Wert... und 1x am Tag Quark mit Leinöl (Smilla frisst auch nur den mit 40% Fett :roll: ). Sie erbricht nicht mehr!


    Das Acetazolamid macht sie stabiler, aber weg sind die Anfälle nicht. Nun ist halt die Frage: noch mal was anderes probieren... aber da würde dann am ehesten was in Frage kommen, was auch auf die Ionenkanäle wirkt und dafür müsste man das Acetozolamid erst mal wieder absetzen, wegen der Zusammenwirkungen der Medikamente. Da tu ich mich schwer mit, denn Smilla wird so mit Sicherheit wieder instabiler und niemand weiß, ob ein anderes Medikament wirkt, wie es wirkt und was die neuen Nebenwirkungen sind. Das Acetazolamid macht Smilla schneller müde/schlapp, aber das merkt man nur bei größerer Anstrengung. Ansonsten ist sie fit und fröhlich und voller Lebenslust, also vergleichsweise wirklich geringe Nebenwirkungen.


    Am Sonntag hatte sie einen Anfall, nachdem sie (blöderweise) Nudeln gegessen hat. Eigentlich sind wir ja bei Glutenfreier Ernährung, wobei ich das eher aus Gewohnheit beibehalten habe als im Glauben, dass es etwas bewirkt.


    Nun beim Querlesen passt doch so einiges zu Ionenkanalerkrankungen (wobei auch die sehr vielfältig sind und beim Hund bislang nicht sicher nachweisbar. Unsere Neurologin schrieb, die Uniklinik in München hat ein paar µl von Smillas Hirnliquor bekommen, bei Lars dem Eisbär hat man eine immunologisch bedingte Ionenkanalkrankheit als Krankheitsursache im Gehirn nachgewiesen und München forscht nun auch beim Hund). In Wien wird das Erbgut von Smilla und einiger Verwandter nun komplett gescreent, in der Hoffnung, da etwas zu finden. Ich finde selbst, es klingt verrückt, wenn ich mir das gerade noch mal durchlese :ugly: . Wie auch immer, eigentlich wollte ich ja was zu den Ionenkanal-Defekten schreiben (und nein, es ist überhaupt nicht gesagt, dass Smilla das hat): aber die Trigger (starke Anstrengung, Stress, bestimmtes Essen), dazu das Ansprechen auf Acetazolamid, die Krämpfe (bzw. das Festwerden einzeler Muskelpartien, sie hat ja nur tonische Krämpfe, also die Muskeln spannen sich an, wie Wadenkrämpfe)... nun ja, hilft erst mal nicht, selbst wenn wir es sicher wüssten nicht. Wobei es ja schon toll wäre, wenn es in Zukunft einen Gentest für den Scheiß gäbe! Ich hab mir ja mittlerweile bei so einigen "Epi-Diagnosen" gedacht: kein Medikament hilft, Anfälle sind nicht wirklich typisch... aber es ist dann halt eingestuft als Epi, die nicht auf Medikamente anspricht... So wenig ist bislang erforscht beim Hund, was so ein Mist alternativ sein könnte...

  • Klingt schon ein bisschen verrückt, dass jetzt in so vielen Kliniken im In- und Ausland geforscht und über deine Smilla gesprochen wird. Das zeigt aber auch, dass es noch viele Tierärzte gibt, die deinen Hund nicht einfach abstempeln. Ich glaube ich möchte gar nicht wissen, welche Kosten euch da entstehen. Ich ziehe aber wirklich den Hut vor euch, dass ihr diesen Weg geht und eure Smilla nicht einfach aufgebt. Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft und hoffe, dass es sehr bald eine passende Diagnose gibt.

  • Oh, für alles zahlen wir gar nicht, das hat sich auch irgendwie etwas verselbständigt... Dass die Uni München Smillas Gehirn-Liquor hat, habe ich nur nebenbei erfahren :ugly: . Es ist eingetreten, was hier irgendwann mal jemand prophezeit hat: Smilla ist für die Grundlagenforschung interessant. Ich finde das nicht schlimm, ich habe selbst früher Biologie mit Schwerpunkt Genetik studiert, nur dann leider nie in dem Bereich gearbeitet. Es ist unwahrscheinlich, dass bei Smilla je etwas behandelbares (im Sinne von hey, das ist es und hier das Medikament dazu) gefunden wird. Vielleicht werden wir mal erfahren, was sie hat, das heißt aber nicht, dass es uns hilft, also mit den momentanen Möglichkeiten behandelbar ist. Aber mit etwas Glück wird es in Zukunft helfen, vielleicht wird man in ein paar Jahren einen Gentest haben und irgendwann eventuell sogar ein Medikament, das Hunden hilft.

  • Ich freu mich das sie nicht mehr erbricht.....alles andere wird dich zeigen.
    Meine Gedanken sind weiterhin bei euch und ich hoffe es geht euch lange gut.
    Lg PicoLinouAlexandra

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