Ich fliehe vor Hundebesitzern!

    Bisher haben wir nur einen wirklich größenwahnsinnigen gehabt. Dieser Hund, ich denke es war ein Labbi, hat tatsächlich eine Strecke von ca. 100 Metern, den Damm rauf, zurück gelegt, um in eine Gruppe von 3 Menschen, 1 Schäferhündin, 1 Labbi-Mix, 1 Dalmatiner und 1 Dogge-Rhodesian Ridgeback Mischling reinzurauschen. Also alles keine wirklich keine kleinen Hunde. Mittlerweile leben wir nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert....." :p

    Zitat von blauewolke

    Ich hatte heute wieder so einen "hilflos" Fall:
    Vorm Büro (in der Stadt - direkt hinterm Büro führt eine sehr stark befahrene Straße lang, rechts läuft die Tram, 20 Meter weiter ist ein großer Spielplatz) höre ich plötzlich jemand Hundenamen rufen - drehe mich um und sehe, dass 4 mittelgroße bis kleine Hunde auf uns (Smartie an kurzer Leine) zurasen.
    Sie hörten (natürlich :verzweifelt: ) nicht auf das rufen, zum ablocken waren es zu viele, Leine los lassen fällt mir an der Stelle im Traum nicht ein und um zu verhindern das Smartie anfängt zu keifen kamen sie zu schnell zu direkt - was empfehlt ihr?
    Wie verhält man sich da richtig?
    (Ich hab umgedreht und bin sehr zügig weggegangen, aber "schön" war das für uns beide nicht)

    bin ja auch oft mit Hund in der Stadt und kenne solche besch*** Situationen daher nur ZU gut! Da gibt's nichts, was man machen kann, außer irgendwie elegant verschwinden. Ich bin mittlerweile Meister darin, unauffällig die Straßenseite zu wechseln, wenn sich sowas anbahnt. Den meisten Hund-Mensch-Gespannen sieht man an, wie sie sich gleich verhalten werden... In Überraschungsmomenten kann man in der Tat nur ruhig bleiben. Keift mein Hund dann mal kurz, nun ja, kann ich nicht ändern... Dickes Fell wachsen lassen.

    Zitat von jennja

    bin ja auch oft mit Hund in der Stadt und kenne solche besch*** Situationen daher nur ZU gut! Da gibt's nichts, was man machen kann, außer irgendwie elegant verschwinden. Ich bin mittlerweile Meister darin, unauffällig die Straßenseite zu wechseln, wenn sich sowas anbahnt. Den meisten Hund-Mensch-Gespannen sieht man an, wie sie sich gleich verhalten werden... In Überraschungsmomenten kann man in der Tat nur ruhig bleiben. Keift mein Hund dann mal kurz, nun ja, kann ich nicht ändern... Dickes Fell wachsen lassen.

    das stimmt :)
    Lustigerweise sehe ich dem Mensch an, wie sich sein Hund gleich verhalten wird :D

    Wenn ichs in größerer Entfernung sehe geht's - ausweichen, umdrehen, ablenken... Aber die ganz schlimmen, die tauchen immer plötzlich und ungesehen von hinten oder hinter ner Ecke auf - Murphy halt

    die Hunde selbst sind hier gar nicht so größenwahnsinnig um in uns reinzubrettern. Die meisten halten schon Abstand oder lassen sich durch mich verjagen. schlimm sind aber die Hund die mit ihrem Halter im Schlepptau ankommen und quasi geschickt werden um mal Hallo zu sagen. Heute kam ich auf drei solcher Begegnungen.

    Nr 1 meine Jungs saßen unangeleint ganz dicht nebeneinander vorm Bäcker, ich hab sie im Auge gehabt und die Tür war offen. kommt ein Mann mit Labbi vorbei. Labbi schon in Krawallstimmung. Rute hoch und wirklich mit voller Bürste. da sagt sein Herrchen doch aller ernstens "geh doch mal hin die sind doch ganz nett" Ähm ja und so schnell wie ich bei meinen Jungs war, war es der Labbi auch aber es hat zum Glück für meine ein scharfes Sitz gereicht. Wahrscheinlich wäre auch nur Andiamo aufgestanden um das Ding zu verscheuchen aber das hab ich dann gemacht.

    Dann beim radeln Labbi Nr2. ich rufe meine Jungs bei Sichtung ran und leine sie an schwinge mich wieder aufs Rad und will am Flexileinenlabbi vorbei. Auf gleicher Höhe (Radl zwichen den Hunden) höre ich wie die Sicherung der Flexi rausgeht und schwupps bretterte mir der Hund vor das Rad. Auf meine frage was dass denn bitte soll kam nur, der will doch auch mal Hallo sagen...

    Auf dem weg zur Arbeit Labbi- Weimaraner-Mix. Ich in Stiefelchen und Handtäschchen, saubere Hunde an kurzer Leine neben mir hertrippelnd- Volle Tussipudelklischeebedinienung aber nicht mal das hat geholfen. Der Rüde lief an der Strasse ohne Leine, stellte Bürste hoch und kam Hallo knurrend auf uns zu. Ich hab das geregelt und ihn weggejagt aber ich hab auf so einen Scheiß echt keine Lust und wenn ich mir dann hinterher anhören darf wie asozial die Scheißpudel doch sind muss ich mich echt zusammenreissen.

    Ich hake so was in der Regel einfach ab und vergesse es weil eben nichts passiert ist aber brauchen tu ich so einen Schwachsinn einfach nicht.

    Irgendwann hab ich einer Dame mit Zwerghund mal erklärt warum ich die Jungs nicht mit ihrem Spielen lasse. eingespieltes Team usw. kommentar: Dann müssen sie eben einzeln mit denen gehen damit meiner auch mal spielen kann.

    Es gibt schon highlights..
    Mexx hatte Herbst letzten Jahres eine riesige (!) Glasfaser Schiene. Um die Schiene anzupassen, musste er in Narkose gelegt werden.
    Anschließend ganz kurz zum pieseln auf die Wiese an der Straße vorm Haus.
    Kam ein anderer Aussie auf mich mit bedröppeltem und beschienten Mexx und die Felia zu. Als ich die Dame gebeten habe anzuleinen kam von ihr - nichts.
    Ich hab es nochmal lauter wiederholt, da meinte sie nur, ja sie kann ihn nicht mehr rufen wenn er andere Hunde sieht. Wohlgemerkt lief der Hund ungesichert an einer befahrenen Straße im Wohngebiet !
    Tja ich hab Felia hingeschickt und den anderen Hund harsch vertrieben, da hat sich die HH aufgeregt, wie gemein das sei, ihr rüde wolle doch nur hallo sagen....ich habe der Dame erklärt, dass mein Hund verletzt, krank, und alt ist, zudem heute in Narkose war.
    Und ihre Antwort? "Hätten Sie dem mal vernünftiges Sozialverhalten beigebracht, dann könnten die sich auch beschnuppern!"

    Ist ewig her, aber diese Ignoranz, dieses mangelnde Verständnis hat mich damals echt umgehauen - zudem war ich eh besorgt um Mexx und dann sowas.
    Und die Schiene war beim besten Willen NICHT zu übersehen:

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    Solche Leute nehmen dann auf unverletzte Hunde ja erst recht keine Rücksicht.
    Und sowas erlebe ich leider doch schon recht oft. Keine Ahnung, ich würde mir wünschen es wäre anders, alle wären entspannt, Friede Freude, aber so ist MEINE Realität zumindest leider nicht.

    Die meisten Zufalls Begegnungen sind gekennzeichnet von Stress und den daraus resultierenden Lösungsstrategien, sei es "spiiiiielein" oder mobben, manchmal sieht man auch "schöne" jagdsequenzen oder einfach komplett verunsicherte Hunde.

    Keine Ahnung, ich für mich habe das Kapitel ja beendet. Ja ich hatte auch entspannte Fremdhunde Kontakte, aber die paar "ja guten Tag schnüffel" Begegnungen sind es mir nicht wert, viele stressige Situationen zu riskieren.
    Dann lieber nur noch untereinander und Freunde =)

    Das Thema passt gerade zu meiner aktuellen Situation und ich habe noch kein wirkliches Rezept. Ich bin jetzt Anfang des neunten Monats schwanger und habe jetzt mehrmals die Situation gehabt das ich von Fremdhunden (natürlich nie von Kleinteilen) angesprungen werde. Mich nervt das so richtig an.Was soll man machen außer wegdrehen, Knie hochziehen... hab mir dabei schon blöd wehgetan.

    Meine beiden Grazien stehen gut im Gehorsam und sind gut verträglich mit der Einschränkung, dass sie "unverschämtes" Verhalten (reinballern) nicht ab können und zickig werden.

    Ich bin durch die dicke Murmel definitiv in meiner Bewegung eingeschränkter und stürze mich nicht mehr ohne weiteres ins Getümmel, wenn ein Tut-Nix meint den dicken Max machen zu müssen.Letztens meinte ein Tut-Nix dem wir weitläufig ausweichen konnten, uns hinterher gehen zu müssen und mein Ömchen aufs Kreuz drehen zu müssen. Hörte Null und ließ sich nur schwer wegschicken.

    Mitlerweile nehme ich einen Wurfarm, ohne Bällchen, mit um im Notfall damit mir die Tut/Hört-Nixe fernzuhalten.Die Besis sind wenig bis gar nicht einsichtig werden aber flott wenn sie merken, dass ich den Wurfarm zweckentfremde zu ungunsten deren Tut/Hörtnixe

    Ganz echt... mich k... das mächtig an. Ich gehe möglichst zu Zeiten wo die Chance besteht, dass wenig los ist und sorge dafür das meine Hunde unter Kontrolle sind. Mehr kann ich ja nicht machen oder soll ich nur noch die Hunde in den Garten lassen weil andere ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben?

    Ich finde den Thread echt komisch.

    Man wird doch noch mal sagen dürfen, dass man es nicht schlimm findet, wenn einem andere Hunde begegnen, auch wenn die nicht 100% hören.

    Generell ist es mir lieber, wenn nicht die große Hektik ausbricht und die Hunde nicht gleich angeleint werden. Und WENN Kontakt ausdrücklich nicht gewünscht wird, das nicht erst auf den letzten 2 Metern geäussert wird.

    Es tut mir leid, dass andere damit ein Problem haben, und ich finde Tutnixe auch nicht toll und rate jedem HH, so ein Verhalten nicht zuzulassen, aber ich habe schlicht kein Problem damit. Ist halt so, kann man das nicht akzeptieren, ohne sich gleich angegriffen zu fühlen, weil man selbst mit sowas nicht klar kommt?

    Viel unangenehmer als einen Tutnix finde ich es, wenn Hund austicken, sobald man in Sichtweite kommt. Das ist kein Angriff, aber ich finds halt unschön, vor allem, wenn es große Hunde sind udn ich sorge habe, dass der Besitzer den nicht halten kann.

    Und wirklich Scheisse finde ich es, wenn sich dreifach größere Rüden aggressiv auf meinen Hund schmeissen - aber das würde ich nun auch nicht "Tutnix" nennen.

    Klar, man wird das ja mal sagen dürfen.

    Wer fühlt sich denn angegriffen, wenn jemand von seinen ganz persönlichen Erfahrungen schreibt und diese beinhalten, dass man mit TutNixen kein Thema hat?
    Bislang fühlten sich lediglich Leute (zurecht) angegriffen, wenn pauschal geäußert wurde, es sei immer der Halter schuld daran, wenn der eigene Hund wie auch immer geartete Probleme mit Fremdhunden hat.

    Ich finde beides doof, @byllemitblacky - genau deshalb arbeite ich dran, dass mein (nicht besonders großer) Hund nicht austickt, wenn er andere sieht.
    Wenn die dann aber in uns rein rennen wird das Problem wieder größer statt kleiner.
    Deshalb weiter oben meine Frage, wie ich denn "richtig" reagieren muss, wenn Hunde in uns rein rennen.

    Für mich bedeuten Hunde-Aufeinandertreffen an kurzer Leine, dass ich im Austick-Training zurück geworfen werde - und das ist sch***

    @Fullani Also bitte. Das erkennt man doch erst wenn man 10 cm davor steht! Pah! ;)
    Genauso wie das:

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    Und ein lautes, deutliches 'Bitte nicht den Hund zu uns lassen' ist eh nur Geschwätz und gehört ignoriert! :p

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