Wie lange geht ihr mit euren Hunden spazieren?

  • Hallo


    Wir gehen morgens wenn ich meine Tochter in den Kindergarten bringen eine Runde ca 30-40 Minuten, dann mittags je nach dem mindestens 1 Stunde oder mehr und sonst geht's auch in den garten

  • Übungen und Training im Garten und Intelligenzspielzeuge und Kuschelrunden auf der Couch schön und gut, aber m. E. macht das einen Hund nicht unbedingt alltagstauglich. Ich stelle es mir schon deutlich schwieriger vor, einen Hund, der bei reiner Wohnungshaltung nur ca. 2 Std. täglich seine 4 Wände verlässt, wirklich cool und gelassen gegenüber allen Alltagsreizen zu bekommen, einfach, weil Hund UND Halter nicht oft genug damit konfrontiert werden und dann das Timing beim Menschen nicht stimmt.

    Halte ich für quatsch, sowas muss man nicht täglich stundenlang üben. Und Spazieren gehe ich in der Natur, da ist nix großartig mit Reizen, die meinen Hund alltagstauglich machen. Viele Hund wären bei 4 Stunden Gassi Gehen pro Tag eher das Gegenteil von ausgeglichen.
    1,5 - 2 Stunden pro Tag reicht meinem Hund völlig, bei mehr, vorallem bei schlechten Wetter, trottet sie nur noch teilnahmslos hinter mir her und legt erst wieder einen schnelleren Gang ein, wenn sie merkt, dass wir nach Hause gehen. Trotzallem ist mein Hund 100% alltagstauglich und ich kann sie überall mit hinnehmen. Volle Innenstadt, Restaurant, Cafe, Einkaufszentrum, Bahn fahren... alles kein Problem und das hat sie sicher nicht durch 4 Stunden Gassi gehen am Tag gelernt.

  • Bei uns ist es aufgrund meines und Lottas "Vollzeitjob" sehr regelmäßig.


    In der Woche geht's morgens 20 Minuten raus, zum "Alles- erledigen".
    Die Mittagspause wird voll ausgeschöpft, d.h. wir fahren auf die städtische Hundewiese, wo wir ca. 1 h eine Runde drehen und Lotta viele andere Hunde trifft, spielen und flitzen kann. Falls mal niemand da ist, übernehme ich das Spielen und Auspowern mit Apportieren, UO und anderen Übungen.
    Abends gehen wir dann immer nochmal mindesten 45 Minuten raus.
    Ziemlich egal, was für ein Wetter ist. Fällt diese letzte Runde deutlich kleiner aus, merke ich das Zuhause sofort.
    Dann sitzt hier völlig Bulldoggen- untypisch ein kleiner Wibbel.
    Gespielt wird dann abends zuhause auf jeden Fall auch nochmal 1 Stunde.


    Am Wochenende ist nur das Morgenpensum das Gleiche wie in der Woche.
    Sonst sind Samstags und Sonntags immer größere Runden geplant, mit Freunden usw.
    So dass, es dann am Abend schon mal nur noch kurz raus gehen kann.


    Ich denke, das ich Lotta diese Auslastung vor allem "schuldig" bin, denn dafür liegt sie wirklich 5 Tage die Woche mind. 10 Stunden brav und entspannt unter meinem Schreibtisch und pennt.

  • Bei uns gibts meist "nur" einen großen Spaziergang am Tag, zwischen 5 - 12 km und generell ohne Leine, also können die Jungs nach Herzenslust rennen und schnüffeln. Das nutzen sie auch voll aus und den restlichen Tag sieht und hört man kaum noch was von ihnen ;-)

  • Also "morgens" gegen halb 12/12 kommt sie 20-30 Minuten raus, davor geht's um 9 nur kurz pinkeln auf der Wiese (das scheint ihr allerdings nichts auszumachen, dass es erst so spät ist, denn um 9 muss ich sie zu 99% raustragen^^). Zwischen halb 4 und halb 5 geht's dann meist ca ne Stunde raus, aus Mangel an Routen und oft auch Lust leider sehr sehr selten mal 1 1/2. Zwischen halb 9 und halb 11 dann nochmal 15-30 Minuten, jenachdem wie viel wir davor gelaufen sind. Leider kommt sie auch relativ selten aufs Feld, ca 1x die Woche, da ich kein Auto habe, sondern nur meine Mutter und die leider Vollzeit arbeiten muss. Ich hoffe, bei schönerem Wetter wird es wieder öfter.
    Insgesamt schaue ich darauf, dass sie 2 Stunden täglich rauskommt. Sie scheint es ganz gut zu verkraften und scheint eigentlich ausgeglichen und zufrieden.


    Ab und zu, ca 1-2x im Monat, erlaube ich mir einen "Chill-out-Day", da wird nur 70 Minuten am Tag gelaufen und sonst gar nichts gemacht. Das wird dann gemacht, wenn die Woche davor recht viel los war.

  • Morgens ist es bei mir immer unterschiedlich, je nach Lust, Laune und Wetter (Rex hasst Regen) zwischen 15 Minuten und einer Stunde.


    Nachmittags sind wir meist so 1,5 Stunden bis 2,5 Stunden unterwegs.


    Abends gehen wir jetzt in der dunklen Jahreszeit nur eine kurze Pipirunde. Ansonsten gehe ich abends auch mal länger, dafür aber nachmittags kürzer.


    Aber bei mir kommt es halt immer auf den jeweiligen Tag an, da ich studiere und der Tagesablauf da generell nicht so regelmäßig und strukturiert ist.

  • Wir passen die Runden auch immer etwas dem jeweiligen Tag an. =)
    Morgens ist unser großer Spaziergang. In der Regel sind wir 1,5-2 Stunden unterwegs. Gibt aber auch mal Tage, da sind wir nur eine Stunde oder über 2 Stunden draußen. Je nach Tagesform eben.
    Kommt Holly mit ins Büro geht es zur Mittageszeit ein kleines Stückchen bis auf eine Wiese in der Nähe des Gebäudes und wir spielen etwas. Arbeite ich mit ihr Zuhause geht es Mittags in den Garten und wir tricksen ein bisschen.
    Nachmittags gibt es entweder ein längeres Training (meist Dummy) oder es geht noch ein kleines Ründchen von 30-45 Minuten durch die Siedlung.
    Abends geht es noch für eine kleine Pippi Runde raus, Länge je nach Dauer bis zum Erfolg :D

  • Halte ich für quatsch, sowas muss man nicht täglich stundenlang üben. Und Spazieren gehe ich in der Natur, da ist nix großartig mit Reizen, die meinen Hund alltagstauglich machen. Viele Hund wären bei 4 Stunden Gassi Gehen pro Tag eher das Gegenteil von ausgeglichen.1,5 - 2 Stunden pro Tag reicht meinem Hund völlig, bei mehr, vorallem bei schlechten Wetter, trottet sie nur noch teilnahmslos hinter mir her und legt erst wieder einen schnelleren Gang ein, wenn sie merkt, dass wir nach Hause gehen. Trotzallem ist mein Hund 100% alltagstauglich und ich kann sie überall mit hinnehmen. Volle Innenstadt, Restaurant, Cafe, Einkaufszentrum, Bahn fahren... alles kein Problem und das hat sie sicher nicht durch 4 Stunden Gassi gehen am Tag gelernt.


    Ich finde auch "Ausflüge" die nur der Sozialisierung dienen, zählen für mich nciht als Spaziergang im eigentlichen Sinne. Das ist für mich eine Art von Training.
    Spazieren ist für mich wenn wir einfach laufen und Hund und Mensch die Seele baumeln lassen können. klar auch mal irgendwelche spielhen und so zwischen drin. Ich wohne zum Beispiel aufem Land da sind kaum Reize die einem in der Stadt begegnen. Trotzdem hat mein Mädchen gelernt auch im städtischen Bereich entspannt unterwegs zu sein, eil wir das extra geübt haben.(als Beispiel jetzt) Auch Cafe/Restaurant ist für mich reine übungssache und hat so gar nix mit Spazieren zu tun.
    Würde das alles zum Spazieren gehören. Müsste ich ja ie Zeit die madame mit mir auf Arbeit unterwegs ist auch als Spaziergang zählen. Denn dadurch, dass sie da mit ist und war wurde sie sozialisiert und lernt immer wieder neues dazu. Trotzdem ist es nicht Spazieren.

  • Ich finde man es das überhaupt nicht vergleichen. Es ist schon ein Unterschied ob ein Hund seinen Besitzer ins Büro begleitet, in eine Huta geht, immer bei seinen Menschen ist oder mehrere Stunden alleine Zuhause ist. Auch ob man einen Garten hat oder in einer Wohnung lebt. Ich genieße halt gerade im Winter oft die Möglichkeit mittags eine 2 - 3 Stunden Runde zu drehen und das war es. Das braucht aber selbst meine 13 jährige Hündin. Als sich die Runden vor einigen Wochen auf eine Stunde beschränkten, weil mein Rüde krank war, hat man das selbst Ömi angemerkt, sie war total unausgeglichen. Gassi ist ja auch Zeit die nur für die Hunde da ist, Zeit die wir zusammen verbringen, in der wir nur uns haben und auch genießen. Klar kann man das auch in Wohnung oder Garten, aber das ist nicht das Gleiche.

  • Ich stelle es mir schon deutlich schwieriger vor, einen Hund, der bei reiner Wohnungshaltung nur ca. 2 Std. täglich seine 4 Wände verlässt, wirklich cool und gelassen gegenüber allen Alltagsreizen zu bekommen, einfach, weil Hund UND Halter nicht oft genug damit konfrontiert werden und dann das Timing beim Menschen nicht stimmt.

    Vielleicht verstehe ich die Anmerkung falsch, aber das kann man doch anhand der Antworten auf die Fragestellung gar nicht unbedingt ableiten.


    Die reine Gassistundenanzahl sagt doch erstmal relativ wenig aus. Da spielt ja z.B. auch noch rein, wo man geht - 2 Stunden städtisch sind was anderes, als 2 Stunden auf dem platten Land.


    Letztendlich ist es einfach sehr individuell. Wenn ich z.B. mit meinem Hund mehrmals wöchentlich auf eine Hundewiese ginge, hätte ich hier sicherlich keinen entspannt-ausgelasteten Hund, für andere wiederum passt das. Und auch "alltagstauglich" ist ja von den eigenen Ansprüchen abhängig. Es gibt genug Leute, deren Hunde "müssen" nicht mit in die Einkaufszone, in öffentliche Verkehrsmittel, ins Büro, etc.

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