"Will" Hund keinen Zweithund?
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Ich finde auch, dass in dem Thema extrem vermenschlicht wird.
Es ist genauso wie @Fullani es sagt, bestimmt gibt es rudeluntaugliche Hunde oder Hunde, die sich untereinander nicht grün sind.
Letzteres kann man etwas durch den Einzug eines Welpens minimieren, find ich.Aber der Hund ist bestimmt nicht beleidigt oder nimmt es einem krumm.
Der neue Hund nimmt ja nicht den Platz ein, man beschäftigt sich mit beiden genauso.
Find es daher etwas komisch. Entweder ich will einen zweiten Hund oder nicht.Und bei einem verträglichen Golden Retriever (nix persönliches @Chatterbox) ist ein Zweithund und somit Spielpartner bestimmt ein kleines Übel,
man sollte ja auch immer daran denken, dass ein Hund auch von einem zweiten Hund profitieren kann.
Meine Hunde agieren untereinander, spielen miteinander und wenn ich weggehe, haben sie einander.
Ich kann denen nie das geben, was sie einander geben.Deshalb schrieb ich ja im Post "Achtung, absichtlich vermenschlicht".
So zB das krumm nehmen oder enttäuscht sein. Sich zurück ziehen und unzufriedener sein als zuvor ist aber doch nicht zu menschlich gedacht?Und nur weil's ein verträglicher Goldie ist, muss er doch noch lange kein glücklicher Zweithund sein. Nur weil der liebe Goldie sich vom Kind in der Nase rumpulen lässt, heißt das doch nicht, dass es voll ok ist.
Dass die Hunde voneinander profitieren können, ist auch klar und ja zum Glück bei vielen so.
Aber manche Geschichten (auch mit veträglichen Goldies) haben ja leider gezeigt, dass es auch anders geht.Naja, wie auch immer.
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Ich hab nur den letzten und ersten Beitrag gelesen
Das mit dem verträglichen Goldie war natürlich überspitzt, aber wenn du das als Angriff nehmen willst.
Natürlich gibt es immer negativ Beispiele.
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Ich habe mir da einfach nie Gedanken drum gemacht.
Ich wollte einen Zweit-, Dritthund und habe den älteren den jeweiligen Welpen vor die Nase gesetzt.
Sicherlich gab es unterschiedliche Reaktionen. Die einen haben ein paar Tage "geschmollt", wollten mit dem Welpen nichts zu tun haben und waren trotzdem nach spätestens 14 Tagen ein Herz und eine Seele. Andere nahmen den Welpen sofort an.Ich schaffe die Hunde schließlich für mich und nicht für den Ersthund an.
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Ich glaube, wenn man sich wirklich um jede Regung seines Hundes einen riesen Kopf macht, dann kann es gut sein, dass der Hund genau dieses "sorgen um so ziemlich alles machen" wahrnimmt und sich daraufhin evtl zurückzieht, sich anders benimmt, oder gar so tut als würde ihm ständig der Himmel auf den Kopf fallen.
Einen zweithund sollte man sich in erster Linie für sich selber anschaffen, die erstHunde stecken das in aller Regel gut weg.
Man rennt doch auch nicht wegen einmal Durchfall gleich zum Tierarzt, oder wegen kurzem humpeln gleich in die Klinik, oder wegen kurzem zurückziehen gibt man doch den zweithund nicht gleich wieder ab. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird und mit etwas Fingerspitzengefühl, managment, Führungsqualitäten und Gelassenheit ist das mit dem zweithund gut zu machen. Ach ja und ganz viel Humor braucht man auch.
Hunde sind weder Babies, noch besonders zerbrechliche Wesen. Die halten einiges aus und ich denke deine mia, als verträglicher, lieber goldi wird keine probs mit einem zweithund haben.
Wer erst handelt, wenn alles 100 000% sicher ist, der handelt nie.
Lg
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Ich hab nur den letzten und ersten Beitrag gelesen
Das mit dem verträglichen Goldie war natürlich überspitzt, aber wenn du das als Angriff nehmen willst.
Natürlich gibt es immer negativ Beispiele.
Ne, ich will das nicht als Angriff sehen. Im Gegenteil, ich find's gut, dass auch andere Antworten kommen.
Aber manches mag ich so halt nicht stehen lassen und ich glaube, dass grad die Retriever wegen ihrer lieben Art und ihrer Verträglichkeit oft zu viel zugemutet bekommen.
Und auch weil du schreibst, es wäre ein kleines "Übel" - ich will gar kein Übel, zumindest nicht auf Dauer, auch kein kleines. Dann hätte ich ja auch keine Freude dran, so ist das einfach bei mir. :/ -
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@Gammur genau DAS meinte ich mit meinem Post, dass ich diese Gedanken los werden muss, eben weil sich das so überträgt. Unterschreibe ich zu 100%.
100% kann man sich nie sicher sein - aber ich bin mir recht sicher, dass sich das irgendwann einstellt. Und dann mach ich's mit gutem Gewissen. Und wenn nicht, dann auch ok.
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Dann würde ich es lassen, wenn du so gar nicht damit klar kommst, dass dein Hund sich auch mal ne Zeit lang verändert. Aber ich glaub, dass war auch dein eigenes Fazit
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Ich glaub solange du selbst so extrem zweifelst, solltest du das mit dem Zweithund erstmal beiseite tun. Sonst hast du keine Freude daran.
Das mit dem Goldie war übrigens daraufgebezogen, dass ich es mir zB überlegen würde, wenn ich einen komplett unversträglichen Hund der Rasse X habe, dies ist hier nicht gegeben. Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen :)
Mit kleines übel war gemeint, dass es wahrscheinlich in den Normalfällen eher nicht nach hinten losgeht.
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Genau das hab ich doch jetzt schon oft geschrieben, was du im ersten Absatz schreibst.
Mich interessieren einfach echt die Erfahrungen von Leuten, mit ähnlicher Ausgangslage. Was ich mache oder nicht mache, weiß ich schon - hoffentlich
- aber das kann man von außen ja eh wenig bis gar nicht beurteilen, das muss ich selber wissen.
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Bevor bei mir der zweite Hund einzog, machte mir eine Bekannte genau solche Vorhaltungen. Die Beziehung zu Bjarki würde leiden, er würde sich zurückgesetzt fühlen, ich könnte nicht beide Hunde gleich viel beschäftigen und ihnen Liebe geben. Das ist mir wirklich erst mal nah gegangen. Bjarki fand vorher andere Hunde toll, hatte viel Hundekontakt und war mit allem und jedem verträglich.
Den Zweithund hat er ja irgendwie mit ausgesucht, ich wollte ja einen anderen Hund kennenlernen, aber weder bei mir noch bei Bjarki stimmte da die Chemie (also Bjarki und er haben sich einfach nicht füreinander interessiert, keine Aggression oder so) Mit Jaffi hat er dagegen bei einer gemeinsamen Runde gleich ordentlich getobt.
Inzwischen ist es so, dass die beiden gar nicht Kontakt liegen, aber schon gerne zusammen mal ne Runde toben. Jaffi wäscht Bjarki morgens die Augen aus, sonst sind sie nicht besonders schmusig zueinander. Bjarki findet andere Hunde immer noch spannend und will sie kurz abchecken, richtig gespielt wird aber so gut wie nur noch mit Jaffa. Ich habe es jedenfalls nicht bereut einen zweiten Hund aufgenommen zu haben und bevor mir die Bekannte das obige einreden wollte, hatte ich auch diese Ängst nicht.
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