"Will" Hund keinen Zweithund?
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Was man, meiner Meinung nach, vor der Anschaffung eines Zweithundes, auf jedem Fall berücksichtigen sollte ist der Zeitfaktor.
Till ist Beispielsweise ein Hund, der einfach seine Beschäftigung braucht und der arbeiten möchte. Ein Zweithund käme demnach hier nur in Frage wenn ich ihm das auch dann noch bieten könnte.
Je nach Konstellation muß man sich darauf einstellen regelmäßig getrennt mit den Hunden laufen zu müssen. Beispiele dafür wurden ja schon genannt. Dafür muß, zum einen, ebenfalls die Zeit da sein.
Zum anderen kann ein getrenntes Spazieren gehen für bestimmte Hunde sehr belastend sein. Für meinen ersten Hund Gino, zum Beispiel, war es das Größte und Schönste dabei sein und mich begleiten zu dürfen und er hat es geliebt mit mir draußen unterwegs zu sein. Wenn ich ihm im Alter einen Welpen/Junghund vor die Nase gesetzt hätte und er dann alleine hätte zu Hause bleiben müssen, während ich mit dem anderen Hund nach draußen gehe, dann wäre das mehr als halt für ihn gewesen. Ich hätte es nicht fair gefunden ihm das zuzumuten.LG
Franziska mit Till
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Zum Thema Prinzessin:
Ich kann versichern, es geht auch Prinzessin auf der Erbse mal zwei!
Unsere beiden Mädels sind hier quasi immer Mittelpunkt, bekommen fast alle Wünsche von den Augen abgelesen, ganz nach dem Motto "man reiche mir Trauben" auf den hohen trohn
(das ist jetzt etwas überspitzt)
Die Beziehung zum Ersthund hat sich keinesfalls verschlechtert, der zweite ist einfach so mit "reingerutscht" und hat sich mit auf den Thron gepflanzt, emotional gesehen auf die selbe Stufe gestellt.
Ich mag keinen der beiden mehr, jeder bekommt was er braucht und meistens viel mehr
Aber sie sind wie Tag und Nacht, deshalb ist das Gefühl und die Liebe anders zu jeder der beiden.Wenn man nicht bereit ist sich Vorallem mit dem Herzen auf einen zweiten Hund einzulassen, dann kann das nicht klappen.
Wenn man mit einem Gasthund nach Hause kommt, dann weiß man als Mensch, dass er wieder geht... Bringt man den Hund mit nach Hause, den man bis an sein Lebensende bei sich behalten möchte, dann weiß man das auch ... Und dein Hund kennt sich besser, als jeder andere und weiß das also auch
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Jap, exakt so war Sanny auch immer. Hunde durften kommen und gehen wie sie wollten und gespielt wurde gerne. Aber wehe ein Hund blieb über Nacht oder hat Körperkontakt gesucht
Zu dem war/ist er ein absoluter "Mama-Hund".
Trotzdem habe ich lange über einen Zweithund nachgedacht - für mich
Dann kams ruck zuck etwas unerwartet der kleine Terrorzwerg zur Pflege. Wie ich es vermutet habe, war Sanny alles andere als begeistert um es noch nett auszudrücken. Mit Shira hat er natürlich noch ein Extrem (hochgradig angstaggressiv, versteht die hündische Kommunikation nicht, futterneidisch, völlig unverträglich (ging auch ein paar Mal auf ihn los) hat noch nie etwas von Erziehung gehört, nicht stubenrein usw) vor die Nase gesetzt bekommen.
Er zog sich zurück, hielt sich nicht mehr im selben Zimmer auf, ist mir aus den Weg gegangen, wenn ich mich mit der Kleinen beschäftigt habe und kam immer weniger Kuscheln (er war DER Kuschelhund).
Ich war echt verzweifelt, das wollte ich ja nun auf keinen Fall. Aber die Kleine war ja nur zur Pflege da, also musste er da durch...das sie bleoben wird, wussten damals weder er, noch wird...Und dann gings los
Da er die Ruhe und Selbstsicherheit in Person ist, hat sich Shira ganz schnell an ihn orientiert. Er ist ihr großer Hero schlecht hin. Und in dieser Rolle geht er total auf. Seitdem toben die beiden viel miteinander, es gibt kein Streit mehr, er lässt vor ihr den Beschützer raushängen und lässt seit ein paar Wochen sogar das Kuscheln zu. Das Ohren auslutschen lassen wird schon hinreichend genossen
Auch beim Rest ist er wieder wie immer. Kommt kuscheln, ist wieder Mama-Hund, nur um ein paar Jahre verjüngtDie Kleine hat ihm nochmal ordentlich Pfeffer im Arsch gepackt.
Trotzdem hat er auch überhaupt kein Problem damit, wenn sie mal nicht da ist oder auf der Runde nicht dabei. Für sie bricht dabei immer noch die Welt zusammen :/Ich bereue es auf keinen Fall, ihm den Zweithund "zugemutet" zu haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass es für beide Hunde das absolut Beste war, sie hier zu behalten.
Aber ich bin ganz ehrlich, wäre sie damals nicht zur Pflege gewesen hätte ich sie sehr wahrscheinlich wieder abgegeben, weil ich mit dieser Wendung nicht gerechnet habe.
Ja, genauso war es hier auch für gute 3 Jahre...
Erst hat Baily ein Leben ohne uns im Schlafzimmer zurückgezogen geführt und dann wurden sie unzertrennlich.
Bis es vor einem halben Jahr massiv knallte und sie sich seitdem entweder ignorieren, oder bei Gelegenheiten gleich auffeinander losgehen.Ich für mich, würde es nie wieder tun.
Wenn einer von Beiden mal nicht mehr ist, bleibt der Andere allein und sollten nach Beiden irgendwann ein anderer Hund folgen, wird auch der sicher ein Einzelhund.Gerade jetzt wo das Zusammenleben viel arbeit bedeutet, muss natürlich auch immer einer einstecken, während der Andere alleinige Kuschelzeit, Training usw bekommt.
Ich möchte Dir keine ANgst machen, aber manchmal ist es sinnvoll lieber ein wenig länger drüber nachzudenken.
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Wenn man mit einem Gasthund nach Hause kommt, dann weiß man als Mensch, dass er wieder geht... Bringt man den Hund mit nach Hause, den man bis an sein Lebensende bei sich behalten möchte, dann weiß man das auch ... Und dein Hund kennt sich besser, als jeder andere und weiß das also auchDanke für den Beitrag, so hab ich es noch nie gesehen, aber der Punkt ab dem ich Leo liebte und er auch für mich mein Hund wurde und nicht nur der Pflegehund, den meine Frau unbedingt behalten wollte, war kurz bevor Baily (Ersthund) auf ihn losgegangen ist und die Bezihung zwischen den Beiden komplett kippte.
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Ich habe mal eine Frage an diejenigen bei denen die Hunde sich nach einiger Zeit gut zusammen gefunden haben. Wie lange hat das bei euch gedauert? Wie lange hat es gedauert bis ihr gesagt habt sie sind ein gutes Team oder haben sich wenigstens miteinander arrangiert.
Wir haben das ganze ja etwas anders gelöst. Hund bleib, wurde an meine Mutter angedockt.^^LG
Franziska mit Till
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Hudson braucht immer so 8 Wochen, bis er den neuen Hund akzeptiert. Bis der neue Hund komplett zum Rudel gehört für ihn dauert es so 3-4 Monate.
Ausgenommen sein bester und ältester Freund. Wenn der hier Urlaub macht, dann gehört der sofort dazu.
Lg
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Als ich Bliss dazuholte war das Eis direkt gebrochen und die beiden mochten sich auf Anhieb. Schon ein paar Tage nach ihrem Einzug haben die beiden gekuschelt, sich geputzt und geteilt. Dann kam Grete. Die hat etwa eine Woche gebraucht, bis sie völlig aufgetaut ist. Tex hat sie komplett ignoriert (was sehr rücksichtsvoll von ihm war) und Bliss hat sich direkt um sie bemüht (womit ich am wenigsten gerechnet hätte). Nach etwa 3-4 Tagen gab es die ersten vorsichtigen Annäherungen uns Spielversuche. Sie ist seit Oktober da und ich habe jetzt so das Gefühl, dass sich die drei vollständig gefunden haben und jeder seinen Platz in der Dreierkonstellation gefestigt hat.
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Ja, genauso war es hier auch für gute 3 Jahre...
Erst hat Baily ein Leben ohne uns im Schlafzimmer zurückgezogen geführt und dann wurden sie unzertrennlich.
Bis es vor einem halben Jahr massiv knallte und sie sich seitdem entweder ignorieren, oder bei Gelegenheiten gleich auffeinander losgehen.Nicht ganz so, aber ja, nach 4 Jahren friedlich Ko-Existenz und durchaus liebevoller Zuneigung dem damaligen Welpen gegenüber ging bei meinen Jungs nichts mehr...
Ich finde es dennoch nicht verwerflich, einem eher Artgenossen abgeneigten Hund einen Zweithund vorzusetzen, denn daran lag es auch nicht, man muss dann ggf. damit leben, dass sie sich nicht lieben (wobei, hätte ich ne Hündin genommen wäre das vermutlich anders gelaufen) aber akzeptieren reicht ja auch. Und auch die geben sich was.
Und genau wegen dem Prinzessin auf der Erbse möchte ich eigentlich keinen Einzelhund halten.
Ich glaube schon, dass mein Hund mich zwar gerne für sich hätte, aber im Grunde kennt er nur ein Leben als Zweithund und auf Dauer ist es für ihn auch einfach erfüllender, aber er kann das jetzt mal ne Zeit lang genießen und dann schauen wir weiter. -
Um Gottes Willen, verwerflich finde ich es auch nicht, ich würde es nur für mich selbst nicht mehr wollen.
Ich vermisse schon die Zeit in der sie sich liebten und seitdem es so schwierig ist, auch manchmal die Zeit als Baily noch allein war und es einfach immer problemlos war....aber das ist rein für mich und nicht für den Hund. -
Dich meinte ich damit auch nicht, das war eher allgemein gesprochen
Die meisten Gebrauchshunde etc. stehen ja nicht so wirklich auf Artgenossen, sind oftmals im eigenen Rudel aber sehr verträglich und tolerant.
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