Er schlabbert und schlabbert und schlabbert und schlabbert.... Hilfe.
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Brauni2012 -
25. Januar 2016 um 13:22
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Hallo Leute,
ich bin soweit. Wir haben schon lange eine spezielle Baustelle, die uns langsam doch einige Nerven kostet.
Der Auslöser hierfür war meine gestrige Tupperparty. Wir hatten die Hütte voll und Carlo ist dann immer sehr aufgeregt und überfordert.
In der Regel läuft es so ab, dass er auf seine Decke muss, wenn es klingelt.
Das funktioniert auch inzwischen sehr gut und zu ca. 80 Prozent zuverlässig, WENN der Besuch manchmal nicht einen Strich durch die Rechnung machen würde.. Viele sprechen ihn trotzdem an, gehen hin usw.
Die meisten wissen es aber inzwischen, dass sie ihn erstmal nicht beachten sollen und er später kommen darf, wenn
1. er sich beruhigt hat und
2. wenn ich ihn abhole.
Gestern hat er wieder richtig aufgedreht und hat seine Decke ein paar Mal von alleine verlassen und hat die Gäste bedrängt.
Das sieht dann so aus, dass er hinflitzt, mit angelegten Ohren und gesenkten Kopf, fast in den Menschen reinkriecht und diesen dabei unaufhörlich abschlabbert!
Er leckt die Hände ab, die Klamotten und schiebt seinen Kopf so richtig in den Menschen rein.
Nur am Rande, ich habe ihn natürlich jedesmal wieder weggeholt und auf seine Decke geschickt.Jetzt mal abgesehen davon, dass er zu wild abgeht, wenn Besuch kommt (daran arbeiten wir ja relativ erfolgreich), verstehe ich allerdings diese Geschlabbere nicht.
Ich bin mir sehr sicher, dass wir von Anfang an was falsch gemacht haben. Er hat das nämlich schon immer gemacht. Und wir haben es vermutlich nicht unterbunden und sogar noch gefördert.Inzwischen ist es jedoch so: Sobald er es bei uns versucht signalisieren wir ihm, dass das nicht gewünscht ist. Das machen wir so, indem wir sofort aufhören ihn zu streicheln und verbal zeigen, dass wir das nicht wollen. Ich habe dafür kein Kommando. I.d.R. kommt von uns dann ein "hey" oder "na"...
Bei mir reißt er sich inzwischen echt zusammen und weiß sogar auch, dass ich tatsächlich das schlecken meine und nicht irgendwas anderes. Bei meinem Mann klappt es weniger gut. Aber am schlimmsten ist es bei Besuch, der halt nicht weiß wie er sich verhalten soll. Auch hier wissen inzwischen zumindest einige, dass sie sofort aufhören sollen zu streicheln, sobald er den Lappen ausfährt.
Nachdem er sich auf seiner Decke beruhigt hat, darf er ja auch bei uns liegen. Das ist oft so nach 10-20 Minuten. Allerdings wird der Besuch dann trotzdem noch häufig abgeschlabbert, wenn dieser in streicheln möchte.Minimale Erfolge sehe ich zwar manchmal. Aber fast ausschließlich bei mir. Und ich weiß einfach nicht wie ich es ihm begreiflich machen soll.
Das Timing spielt ja auch eine sehr große Rolle.Sowie ich das richtig gelesen habe, lecken Hunde eigentlich nur, wenn sie beschwichtigen wollen. Oder?
Ich vermute allerdings bei Carlo, das es eher eine Art ritualisiertes Übersprungsverhalten ist.
Weiß er nicht was er anderes machen soll? Was wäre eine Alternative?
Ist die einzige Alternative, dass er nur noch auf seine Decke muss?Helft mir.

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Ich bin mir sehr sicher, dass wir von Anfang an was falsch gemacht haben. Er hat das nämlich schon immer gemacht. Und wir haben es vermutlich nicht unterbunden und sogar noch gefördert.
Meine Hündin "schlabberte" auch von Anfang an.

Sowie ich das richtig gelesen habe, lecken Hunde eigentlich nur, wenn sie beschwichtigen wollen. Oder?
Bei meiner Hündin ist es bei Besuch definitiv Unsicherheitsgeschlabbere.
Wenn wir Besuch haben kommt unsere Hündin auf die Couch wie immer und würde dem Besuch auf dem Schoss herumhüpfen und ihm das Gesicht abschlabbern.
Manche Besucher mögen das, da lasse ich sie dann auch und sag halt, dass der Besuch sagen soll, wenn sie nervt, dann beende ich das Ganze mit einem "hör auf", dann lässt sie das Geschlabbere sein und sie legt sich auf ihr Kissen auf der Couch.Bei mir macht sie es von selbst nicht mehr, aber bei meinem Mann und bei meinem Sohn kommt es öfter vor, dass sie diese abschlabbert, aber die wollen das so und das weiß sie auch - muss dazu sagen, die beiden nimmt sie auch nicht immer für voll. Ich unterbinde es dann nicht, weil mir das egal ist, ob sich die beiden abschlabbern lassen oder nicht. Solange es allen Beteiligten gefällt sehe ich dabei kein Problem.
Ich würde es mal mit einem scharfen "nein" probieren statt ihn dauernd auf die Decke zu schicken, vllt. hilft das ja, dass er das Geschlabbere aufhört.
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Meine Hündin "schlabberte" auch von Anfang an.

Bei meiner Hündin ist es bei Besuch definitiv Unsicherheitsgeschlabbere.
Wenn wir Besuch haben kommt unsere Hündin auf die Couch wie immer und würde dem Besuch auf dem Schoss herumhüpfen und ihm das Gesicht abschlabbern.
Manche Besucher mögen das, da lasse ich sie dann auch und sag halt, dass der Besuch sagen soll, wenn sie nervt, dann beende ich das Ganze mit einem "hör auf", dann lässt sie das Geschlabbere sein und sie legt sich auf ihr Kissen auf der Couch.Bei mir macht sie es von selbst nicht mehr, aber bei meinem Mann und bei meinem Sohn kommt es öfter vor, dass sie diese abschlabbert, aber die wollen das so und das weiß sie auch - muss dazu sagen, die beiden nimmt sie auch nicht immer für voll. Ich unterbinde es dann nicht, weil mir das egal ist, ob sich die beiden abschlabbern lassen oder nicht. Solange es allen Beteiligten gefällt sehe ich dabei kein Problem.
Ich würde es mal mit einem scharfen "nein" probieren, statt ihn dauernd auf die Decke zu schicken, vllt. hilft das ja, dass er das Geschlabbere aufhört und er nicht immer auf seine Decke gehen muss.
Ich versuche das Schlabbern inzwischen eigentlich immer zu unterbinden. Damit er es nicht hier darf, hier nicht darf und hier nur ein bißchen darf... ich versuche eine klare Linie zu fahren.
Aber ich habe auch im Vergleich kein zuverlässiges Abbruchkommando. Also so wie Du.
Das habe ich natürlich schon versucht, aber ich bin mir sehr sicher, dass er nicht checkt das ich speziell das Lecken meine. Er macht ja in den Momenten viel gleichzeitig. Ranwuseln, den Kopf auf den Schoss legen usw.Ein weiteres Problem dabei ist (fällt mir gerade ein), dass er sich Bestätigung bei dem anderen Menschen sucht. Rufe ich ihn da weg und werde verbal etwas direkter, schlawänzelt er umso mehr um den anderen Menschen herum.
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Sowie ich das richtig gelesen habe, lecken Hunde eigentlich nur, wenn sie beschwichtigen wollen. Oder?
Nein, das sehe ich anders. Durch das Abschlecken zeigen die Hunde auch ihre Zuneigung, Unterwürfigkeit und Vertrauen dem HH gegenüber.
Bei Besuchern würde ich das Abschlecken auch unterbinden und den Hund auf seinen Platz schicken, denn anders geht es ja wohl nicht, es sei denn, den Besuchern macht das Verhalten nichts aus
Ein weiteres Problem dabei ist (fällt mir gerade ein), dass er sich Bestätigung bei dem anderen Menschen sucht. Rufe ich ihn da weg und werde verbal etwas direkter, schlawänzelt er umso mehr um den anderen Menschen herum.
Ich denke, da hapert es noch etwas mit dem Gehorsam Deines Hundes und wenn dieses Problem gelöst ist, löst sich das andere von allein
Faro leckt uns auch die Hände ab und ich unterbinde das nicht, denn ich bin froh, dass der kleine Schisser Vertrauen zu uns hat .
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Das habe ich natürlich schon versucht, aber ich bin mir sehr sicher, dass er nicht checkt das ich speziell das Lecken meine. Er macht ja in den Momenten viel gleichzeitig. Ranwuseln, den Kopf auf den Schoss legen usw.
Hmm - ich mag das wilde Abschlabbern auch nicht - 2.... 3 mal lecken ist okay, mehr ist mir einfach unangenehm. Den Abbruch hab ich so aufgebaut, daß ich meine Hände quasi unauffällig hingehalten hab und dann irgendwann mit den Worten "hör mal auf" die Hände weggezogen und mich weggedreht hab, anfangs gabs danach ein Leckerlie oder ein Spiel, damit er aus dem Leckwahn rauskommt. Das hat eigentlich gut funktioniert - ich kann jetzt jederzeit die liebevollen Leckorgien meines Hüterichs abbrechen...... nur mit "hör auf".
Für den Besuch würde ich glatt gedruckte Verhaltensregeln bereithalten
- so ganz nett und witzig formuliert, von wegen Traineranweisung und so. Und dann an regelmäßige Besucher verteilen oder bei so Gelegenheiten wie 'ner Tupperparty an die Garderobe oder Wohnungstür hängen.
Wenn man das gut formuliert, dann freut sich der Besuch sogar, wenn er bei der "Erziehung" so eine wichtige Rolle spielt
Ich hatte anfangs einen halben Roman am Tor hängen - inclusive einer immer gut gefüllten Leckerlie-Box - das hat hier wahre Wunder gewirkt...... weil ich mich vor allem auf den Hund konzentrieren konnte und nicht noch den Besuch mit Verhaltensregeln zutexten musste. Auch die Einstellung der Gäste ist dann eine andere

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Mein Labbi macht das auch bzw. würde es machen.
Er hat bei mir am Besuch nichts verloren, weil er zuviel Nähe einfach viel zu stressig findet.
Er kommt viel besser zur Ruhe wenn er auf Distanz bleiben muss, sehr gut geht das übers Anbinden an seinem Platz. -
Jenny schlabbert auch alles und jeden ab.
Egal ob Menschen, Katzen, andere Hunde oder Kaninchen, alles wird abgeschlabbert.
Vielleicht ist das eine Labbi Eigenart?
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Buddy schlabbert null und gar nicht. Allerdings hab ich ihn erst mit 5 bekommen. Vielleicht wurde es ihm bereits ab-erzogen.
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Möglicherweise ist es rassetypisch.
Ich hab ihn ja mit 3 so bekommen und Ex Frauchen fand es nervig, meinte auch " das wär halt so". -
Manche Hunde lecken halt gern. Meine Pudelin auch, sie leckt mich gerne und ausdauernd ab. Auch andere Leute dürfen schon mal mit Zungenküssen rechnen. Bei Cara geschieht es nicht aus Unterwürfigkeit oder als Beschwichtigung. Ich meine eher, das Ablecken von Menschenhaut macht ihr in ähnlicher Weise Freude wie uns das Streicheln von Hundefell. Sie schiebt sich beispielsweise meine Füße immer wieder neu zurecht, damit sie an alle noch nicht behandelten Stellen gut drankommt.
Ein Verhalten, das der Hund sowieso gern ausführt, wird dann auch und gerade bei Stress angewendet, denn es beruhigt und löst angenehme Gefühle aus.
Ich glaube deshalb nicht, daß ihr irgendwas falsch gemacht habt und euer Hund deshalb leckt. Aber er zeigt mit dem übermäßig aufgeregtem Belecken der Besucher schon an, daß er mit der Situation überfordert ist. Das weißt du ja und handelst entsprechend.Dagmar & Cara
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