• Ich bin fast 25 und sehe das ähnlich wie du. Ich kenne kein einziges Paar, dass nach 10 Jahren noch aus Liebe zusammen ist. Aus Freundschaft, aus Pflicht, aus Gewöhnung, aus Angst ohne den anderen zu sein, aber nie aus Liebe.

    Da widerspreche ich Dir aber gerne. Sicherlich gibt es Beziehungen, die nicht ewig halten. Ich bin auch einmal geschieden. Aber meinen jetzigen Mann liebe ich definitiv auch nach knapp 11 Jahren noch, sonst wäre ich nicht mehr mit ihm zusammen. Liebe ist etwas was wächst. Und zumindest wenn ich für mich spreche, muss ich sagen, daß man dafür auch eine gewisses Alter und Lebenserfahrung haben muss. Meinen ersten Mann habe ich geheiratet, da war ich genauso alt wie Du jetzt und heute sage ich, daß ich damals zu jung dafür war und gar nicht wusste, was Liebe ist. Natürlich kriegt man nie einen Garantieschein dabei, aber bei meinem Mann bin ich mir sicher, daß er meine wirklich große Liebe ist.

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    Hi


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    • Ich bin fast 25 und sehe das ähnlich wie du. Ich kenne kein einziges Paar, dass nach 10 Jahren noch aus Liebe zusammen ist. Aus Freundschaft, aus Pflicht, aus Gewöhnung, aus Angst ohne den anderen zu sein, aber nie aus Liebe.

      Ich widerspreche auch gern. Ich kenne meinen Mann seit 50 Jahren, bin mit ihm seit 43 Jahren verheiratet und liebe ihn.
      Weder Freundschaft, Pflicht, Gewöhnung oder Angst ohne ihn zu sein, läßt mich bei ihm bleiben, sondern eine tiefe Liebe, die wir zu einander spüren.

      Er ist der, der mir meine Schrullen nachsieht, der mir meine Wünsche erfüllt, der mich versteht, der mit mir lacht, der mit mir weint. Mit dem ich zoffen kann, daß sich die Balken biegen, der aber nie verletzt, der für mich Kompromisse eingeht, wie ich für ihn. Dem ich nie lange böse sein kann, er mir auch nicht. Mit dem ich Interessen teile, aber auch meine eigenen verfolge. Der mir nie das Gefühl gibt in einer Ehe gefangen zu sein, sondern mir meine Freiheiten läßt, so wie ich ihm seine.

      Mit dem ich zwei wunderbare Kinder habe, die nun aus dem Haus sind und ihr eigenes Leben leben und wir entdecken unsere Freiheit, unser Leben neu. Spannend und aufregend und tja, voller Liebe.

    • Ich widerspreche auch gern. Ich kenne meinen Mann seit 50 Jahren, bin mit ihm seit 43 Jahren verheiratet und liebe ihn.Weder Freundschaft, Pflicht, Gewöhnung oder Angst ohne ihn zu sein, läßt mich bei ihm bleiben, sondern eine tiefe Liebe, die wir zu einander spüren.

      Er ist der, der mir meine Schrullen nachsieht, der mir meine Wünsche erfüllt, der mich versteht, der mit mir lacht, der mit mir weint. Mit dem ich zoffen kann, daß sich die Balken biegen, der aber nie verletzt, der für mich Kompromisse eingeht, wie ich für ihn. Dem ich nie lange böse sein kann, er mir auch nicht. Mit dem ich Interessen teile, aber auch meine eigenen verfolge. Der mir nie das Gefühl gibt in einer Ehe gefangen zu sein, sondern mir meine Freiheiten läßt, so wie ich ihm seine.

      Mit dem ich zwei wunderbare Kinder habe, die nun aus dem Haus sind und ihr eigenes Leben leben und wir entdecken unsere Freiheit, unser Leben neu. Spannend und aufregend und tja, voller Liebe.

      Ich dürft gerne widersprechen. Ich finde es unglaublich schön so etwas zu lesen! Aber wahrscheinlich muss man sowas auch selber erleben, um es zu glauben.

    • Ich dürft gerne widersprechen. Ich finde es unglaublich schön so etwas zu lesen! Aber wahrscheinlich muss man sowas auch selber erleben, um es zu glauben.

      Es wird gerne mal vergessen, dass eine Beziehung auch Arbeit ist und Geduld braucht. Viele (junge) Paare geben einfach zu schnell auf, weil sie den Anspruch an den perfekten Partner haben, der sie glücklich machen soll. Gibts nicht. Jeder hat Macken und glücklich machen kann einen auch niemand. Entweder man ist es oder halt nicht.

      Aber, ich gebe dir auch Recht. Es gibt viele Paare, die nur noch als Zweckgemeinschaft leben.Zum Glück nicht alle :smile:

    • Ich liebe meine Hunde sehr, aber meine Familie liebe ich noch mehr. Ja, meine Hunde sind mir sehr wichtig, aber nicht wichtiger als geliebte Menschen.

      Ich habe schon Hunde gehen lassen und Abschied genommen. Der Schmerz und die Trauer waren riesig, aber es ging immer weiter. Die Zeit hat Wunden geheilt und der Verlust wurde dankbare Erinnerung an glückliche Momente, die mir niemand nehmen kann.

      Ich habe auch schon Abschied von geliebten Menschen genommen und dieser Verlust wiegt ungleich schwerer.

      Meine Hunde sind vieles für mich, aber mein Leben wird auch ohne diese Hunde weitergehen und ich werde nach Tränen und Trauer irgendwann mit Freude und lachen an meine Hunde und unsere gemeinsame Zeit zurückdenken.

      Es wird dann wieder neue Hunde, Tiere in meinem Leben geben und auch diese werde ich lieben und Ihnen einen Platz in meinem Herzen schaffen.

      Und mir ist bewusst das unsere Zeit endlich ist, nicht nur unsere eigene, die von geliebten Menschen, sondern erst recht die von unseren Hunden.

      lg

    • Ich liebe meine Hunde, aber es sind eben "nur" Hunde und nicht mein Lebensinhalt.

      Es ist toll Zeit mit ihnen zu verbringen, sie um mich zu haben, aber an erster Stelle stehe ich.

      Meine eine Hündin hat Halluzinationen, aus diesem Grund braucht sie einiges mehr an Betreuung als es vielleicht ein gesunder Hund braucht. Momentan lebe ich nach ihr, weil es gerade nicht anders geht. Vieles muss ich auf sie abstimmen und ganz ehrlich? Es engt mich ein - weil ich das eigentlich nicht will. Ich würde mir so ein Leben nicht bewusst aussuchen und es steht für mich ganz klar fest, das ich mich von ihr trennen muss wenn es sich nicht irgendwann bessert.

      Ich möchte Hunde in meinem Leben nicht missen, weil es einfach wundervolle Begleiter sind, aber wäre es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr möglich, käme ich damit klar.


      Muss auch ehrlich sagen, das ich anfangs als ich mich im Forum angemeldet habe, ein wenig geschockt war, wie extrem hier einige sind.

    • Selbst WENN ein Hund für einen Menschen dessen Lebensinhalt darstellt, finde ich es absolut nicht verwerflich.

      Solange Hund - Hund bleibt.
      Und Mensch - Mensch.

      Es gibt so viele verschiedene Persönlichkeiten, wie es Menschen gibt.
      Und darunter sind eben auch Leute, die aus was für Gründen auch immer, schlicht keinen Bock auf Menschen haben, die ihnen "zu nah" kommen.

      Mein Mann ist genau so. Er ist überall gerne gesehen, intelligent, hat einen guten Job, sieht nett aus usw. Aber: er kann Menschen eigentlich nicht ausstehen.
      Man kann die, die er wirklich mag an einer Hand abzählen und die gehören und kommen aus meiner Familie.
      Wundert mich eh, dass er soweit gegangen ist zu heiraten.
      Und genau so ist er glücklich!

      Und genau so verhält es sich sicher auch bei denen, die nicht mal Familie gründen (wollen) und ihre Zeit, außerhalb der Zeit in der sie ihren Verpflichtungen nachgehen, ausschließlich ihrem Tier bzw. Hund widmen.
      Und sind glücklich!

      Respektiere ich voll OHNE Ihnen zu unterstellen, sie hätten einen an der Klatsche.

      Solange die Rollen klar sind und bleiben.

      Ist doch schön, wenn das Ding mit der Liebe und den Emotionen, die dabei einhergehen, wenn es gelebt werden kann, auch ohne Mensch.

    • Ich würde niemals meinen Hund abgeben, weil er krank wird und mich einschränkt. Hört sich für mich recht emotionslos an.

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